Donnerstag,18.April 2024
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10 Fragen, die sich Goldinvestoren jetzt stellen müssen

3D Fragezeichen, Figur, ComicNach dem Kurs-Crash am vergangenen Freitag notiert der Goldpreis rund 22 Prozent unter Allzeithoch. In Euro gerechnet sind es minus 18 Prozent. Grund genug für einige Anleger, plötzlich an den Grundfesten des Goldinvestments zu zweifeln. 10 Fragen, die sich Goldinvestoren jetzt stellen müssen!

1. Hatte ich vor, mein Gold am nächsten Tag, nächste Woche, in zwei Monaten oder in einem Jahr zu verkaufen?
Nein? Dann kann mir der Kursrückgang erst einmal egal sein.

2. Habe ich Geld in Gold investiert, was ich eigentlich nicht frei verfügbar hatte?
Nein? Dann kann mir der Kursrückgang vorerst egal sein.

3. Kaufe ich regelmäßig Gold, um mich langfristig gegen Geldentwertung oder staatliche Enteignung abzusichern?
Ja? Dann kann ich jetzt wieder günstiger einkaufen.

4. Habe ich Gold nahe den Höchstkursen gekauft und ärgere ich mich jetzt?
Ja? Dann wussten Sie vielleicht nicht, worauf Sie sich einlassen und verfolgen möglicherweise die falsche Anlagestrategie. Gold ist eine Versicherung gegen Geldentwertung und birgt als kurzfristiges Investment das gleiche Risiko wie andere an der Börse gehandelte Vermögenswerte.

5. Frage ich mich, ob die Bankanalysten recht haben mit ihren Prognosen und die Goldhausse jetzt tatsächlich zu Ende ist?
Ja? Dann sollten Sie sich auch fragen, was sich fundamental an unserem Geld- und Finanzsystem und damit an den langfristigen Goldpreis-Perspektiven geändert hat.

6. Was hat sich fundamental an unserem Geld- und Finanzsystem und damit an den langfristigen Goldpreis-Perspektiven geändert?
Nichts. Die Politik überlässt den Banken das Geldschöpfungsmonopol und rettet sie mit Steuergeld, sollten sie sich verspekulieren. Unser Geld bleibt ohne reale Deckung. Private und öffentlichen Schulden steigen weiter. Die Notenbankbilanzen werden länger und länger. Die Geldmengenbasis nimmt weiter zu. Der Wert der Finanzvermögen weitet sich nach wie vor stärker aus als der Wert der realen Vermögenswerte. Die Staaten können nicht sparen. Das Vermögen der Bürger und Sparer wird immer direkter in Haftung genommen. You name it!

7. Soll ich jetzt noch Gold kaufen?
Ja, und zwar nach wie vor regelmäßig, wenn ich mein Vermögen langfristig sichern will. Das senkt bei fallendem Goldkurs meinen Durchschnittspreis und lässt mich bei steigenden Kursen kontinuierlich profitieren.

8. Kann der Goldpreis noch tiefer fallen?
Ja, aber eine Unze Gold bleibt eine Unze Gold, während mindestens einer von drei Euros auf ihrem Konto bald nichts mehr wert ist.

9. Hat sich nicht bestätigt, dass notorische Goldpreis-Promotoren und Goldbugs verprellte Untergangspropheten sind, die am Ende mit leeren Händen dastehen?
Mehrere Tausend Jahre Geld- und Gold-Geschichte sprechen dagegen.

10. Wann geht es mit dem Goldpreis wieder aufwärts?
Spätestens dann, wenn die letzten Optimisten unter den Spekulanten das Handtuch werfen!

Noch Fragen? Dann lesen Sie unseren Ratgeber „Altersvorsorge mit Gold“ (Neue Auflage)!

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34 Kommentare

    • Zero Frage aber fehlt !
      Wie kann man auf das Urteil jener noch Vertrauen die in den letzten Wochen nicht müde wurden von kurze. Rücksetzern etc… zu plappern.

      • @Merowinger
        Zur Zero Frage müßte man Hellseher sein.Geht nicht. aber haben Sie schon mal nach dem Ölpreis gesehen ? Oder Platin ooder Palladium ? angeblich soll ja Öl immer teurer werden. ? Pustekuchen.! Die Öl/Goldrelation liegt bei 14.Das heißt Gold ist im Verhältnis Öl zur Zeit billig zu haben.Kann sich aber ganz schnell umdrehen.
        Ich bewerte Gold schon lange nicht mehr in Papierscheinen sondern wie viel Barrel Öl (Brent) erhalte ich für eine Unze.14 heute,letzte Woche waren es 15 morgen sind es vielleicht sogar 16 oder ? alles möglich.
        Die Wirtschaft ist in einer Rezession,weltweit. Nur die Aktien haben es noch nicht gemerkt, noch nicht, wohlgemerkt.

  1. Völlig richtig
    Gold als Investment und Gold als Risikoabsicherung.Das sind 2erlei Hüte.Der Investor mag sich ärgern,dem anderen ist es egal,er hatte ja während der ganzen zeit seine Risikoabsicherung.Der Investor soll Schlaftabletten nehmen und in 5 Jahren nachsehen was draus geworden ist.(Kostolany).
    Meine Risikoabsicherung inkl.Kranken,Lebens- und ander Versicherungen betragen nebst Lottospielgeld ca 9.000 pro Jahr.Macht in 3 Jahren 27.000 Euro,weg ein für alle mal.Müßte viel Gold zum Höchstpreis gekauft und jetzt wieder verkaufen müssen um derartige Buchverluste einzufahren.Von Steuerzahlungen und Nachzahlungen mag ich gar nicht reden,auch nicht von falscher Beratung von jener Steuerspezies.

  2. Es gibt noch eine Option, die nicht bedacht worden ist, und ich bin heute aufgewacht und halte sie für realistisch. Es sind doch vor allem die Big Player die Gold Silber und diverse Rohstoffpreise unten halten wollen. Das geschieht mit diversen Derivaten und Leerverkäufen. Eine Hausse würde den Banken das Genick brechen. So gehe ich jetzt einfach davon aus, was Stöferle wenn sich die Staaten eine Hausse wünschen, muß die zuvor erzeugte Geldschwemme sich über die Wirtschaft ergießen. Aktien sind ausgereizt, Anleihen nicht glaubwürdig, Immobilienmarkt nicht attraktiv. Das einzige was bleibt ist eine Monsterhausse bei die Realwerten und Rohstoffen. Natürlich wäre es blöd da für alle die auf hohen Shortpositionen sitzen. Interessanterweise verzeichnen zugleich Comex hohe Abzüge aus eigenen Lagerbeständen, und die Silberprägeanstalten Rekordabsätze. Zugleich beschließt USA Steuern. Japan lockert die Yen Politik abermals und in Europa versucht man Menschen offenkündig einzuschüchtern und kündigt an, zu Not Guthaben zu beschneiden.

    Eine Monsterhausse bei Rohstoffen würde das Kapital in die Wirtschaft bringen. Neuen Aufschwung bedeuten. Alte Schulden könnten erneut „gerechtfertigt“ werden.

    Doch dazu müsste man die Shortpositionen glattstellen, vielleicht haben Ereignisse der letzten Wochen diesen tieferen Sinn zu Folge.

    • @Rosaliusz
      Keine schlechte Idee, durchaus möglich.Es zeigt sich also wieder: Man soll drüber schlafen, durchatmen und nachdenken.

    • @Rosaliusz „Es gibt noch eine Option, die nicht bedacht worden ist, und ich bin heute aufgewacht und halte sie für realistisch“ Dein offensichtlicher „Delirium Tremens“ scheint aber durch den Schlaf noch nicht überstanden -;)

  3. 11. Haben Sie Ihr realistisches Stop Loss – Ziel unterschritten?
    a) überlegen Sie, wann Sie wieder einsteigen wollen ( Preis aufschreiben )
    b) Machen Sie die Augen zu und VERKAUFEN!
    c) Wiederkauf mit Gold PUT sichern.

    • @Bernd, ja, das war die einzige richtige Frage, die man sich bei einem Absturz hätte sich -leider bei vielen im Nachhinein- stellen müssen:
      „11. Haben Sie Ihr realistisches Stop Loss – Ziel unterschritten?“
      aber die Folgerung b) ist damit völlig UNLOGISCH:
      „b) Machen Sie die Augen zu und VERKAUFEN!“
      Denn gerade dafür ist/war doch eine Stopp-Loss-Marke…
      Meine lag bei 1300 EUR und wurde damit Ende November/Anfang Dez. 2012 aktiviert…Was soll ich noch verkaufen?
      Zu c): „Wiederkauf mit Gold PUT sichern“
      Es gab/gibt noch(?) 2012 einen Zertifikat von der Hypo, wo…die Wette…also war, dass ein bestimmter Goldminenindex den Goldpreis immer unterperformen würde -das wäre letztes Jahr eine gute Absicherung für den Goldpreis selbst gewesen -habe die Finger weg gelassen, wegen der üblichen Gefahr be isolchen Sachern von der möglichen Emittenteninsolvenz.
      Und alle zocken fröhlich weiter, 2008 schon längst vergessend/verdrängend
      Das gilt momentan OFFENSICHTLICH für die Börsenindizes

      • Darius,

        im Gegensatz zu Ihnen verstehe ich was von Psychologie. „Denn gerade dafür ist/war doch eine Stopp-Loss-Mark“

        Es sind zwei verschiedene Paar Schuhe, ein Stopp-Loss zu setzen und dann das auch wirklich zu realisieren. Mein Freund hatte ein Stopp-Loss gesetzt, nicht realisiert und ~ 500K verloren!

        Nachdenken, bevor Sie UNLOGISCH brüllen!

        • @Bernd, nicht denken dass MAN ALLES WEISS „m Gegensatz zu Ihnen verstehe ich was von Psychologie.“ Ich würde also wie immer alles…realtivieren…und behaupten: SIE VERSTEHEN SICHERLICH VIEL MEHR VON BWL, KALKULATIONEN UND STATISTIK als ich -ja, ich habe nie ein Unternehmen irgendwie geführt, da mische ich mich nicht ein-, aber ich bin dagegen sicher: ICH VERSTEHE VIEL MEHR VON PSYCHOLOGIE ALS SIE!
          Wie bei kleinen Kindern -;)
          (Wobei aber die Psychologie das Entscheidende bei den Themen…Verkaufen -vor allem von Sinnlosem- und vor allem beim Spekulieren ist)

        • @Bernd, ich komme vom lauter Nachdenken was Sie da geschrieben haben aber auch nicht mehr weiter: „im Gegensatz zu Ihnen verstehe ich was von Psychologie. “Denn gerade dafür ist/war doch eine Stopp-Loss-Mark”
          Es sind zwei verschiedene Paar Schuhe, ein Stopp-Loss zu setzen und dann das auch wirklich zu realisieren. Mein Freund hatte ein Stopp-Loss gesetzt, nicht realisiert und ~ 500K verloren!
          Nachdenken, bevor Sie UNLOGISCH brüllen!“
          1.Was das mit Psycholgie überhaupt zu tun hat wenn man das rein MARKTTECHNISCHE Instrument der Stopp-Losses benutzt ist mir immer noch ein Rätsel
          2. Denn eine Stopp-Loss-Marke ist, wenigstens nach meiner Benutzungsart derseben, eine Absicherung gerade gegen einen Preisrutsch -da BILDET MAN SICH GERADE NICHTS EIN, man benutzt das aber vor allemdann am Leichtesten, wenn man schon eine längere glückliche Gewinnstrecke gehabt hat und passt die dann entsprechend der weiteren Kurssteigerungen nach oben -alles eigentlich ganz einleuchtend, oder habe ich „Blöder“ da was „Komplizierteres“ verpasst?!…Mir egal: so wie ich die (bis jetzt…) gerhandhabt habe ist gut gelaufen.
          3. „Es sind zwei verschiedene Paar Schuhe, ein Stopp-Loss zu setzen und dann das auch wirklich zu realisieren“ (?!) Nach meiner vielleicht „blöden“ (Selbstironie!)…aber „trotzdem“ erfolgreichen Erfahrung damit ,… „REALISIERT“ sich doch die Stopp Loss Marke doch VON SELBST oder eben nicht, nachdem man sie bei Summe x VORHER gesetzt hat…Klar wenn man die nicht dann nachträglich viel weiter nach unten setzt.
          Also über Ihre Aussage des SELBER SETZENs aber dann SELBER nicht „REALISIERENs“(?!) einer Stopp-Loss-Marke zerbreche ich mir immer noch den Kopf!

          • @Bernd, dazu noch: Wieso muss denn ein reiner AUTOMATISMUS wie es eine VORHER GESETZTE (sonst ist es doch sinnlos!) Stopp-Loss-Marke gerade ist, dann noch extra „REALISIERT“(?) werden? Die „Realisierung“(?) wird doch gerade dem VORHER gesetzten Limit übertragen.
            Und noch weniger hat das alles also irgendwas mit Psycholgie zu tun!

          • @Darius
            Darius, hör auf zu philosphieren. Es kracht bald, ganz banal. Sicher Dich bloß ab.

    • „Mal sehen, bei welchem Preis die ersten Goldminen schließen.“
      Einer der immer noch nicht begriffen hat, dass die Goldförderung -mit seinen ach so „grossartigen“ Ausbeuten für den Goldpreis also kaum eine Bedeutung hat Umgekehrt auch kaum, denn nicht einmal ein bis jetzt HOHER Goldpreis hat den Goldminen geholfen -denn für deren guten Profitabilität müsste der Goldpreis exhorbitant hoch sein

      • Notwendige Ergänzung zu mir selber: „Einer der immer noch nicht begriffen hat, dass die Goldförderung -mit seinen ach so “grossartigen” Ausbeuten für den Goldpreis also kaum eine Bedeutung hat“
        Ja Papiergold ist entscheidend -das gilt EINZUKALKULIEREN bei Goldanlagen und nicht dann später sich wundern, dass sozusagen „Wasser nass macht“!

      • Darius, deine Antwort ist zum Teil falsch.
        Ja, die Kosten der Goldförderung hat keinen Einfluss auf den Goldkurs. Nein, der hohe Goldpreis hat sehr wohl geholfen, dass Minen modernisiert und weniger profitable Goldadern erschlossen wurden. Goldrecycling aus Elektroschrott gibt es auch nur, weil der Goldkurs in den letzten Jahren sehr hoch war. Es ist leicht möglich, dass der Goldkurs weit unter den Förderkosten fällt aber dann geht in den Minen das Licht aus. Das gab es 2000 und 2002 bereits. Die Minen waren/sind teilweise sehr profitabel nur die Aktien der Minengesellschaften hatten großteils eine schlechte Performance. Niemand holt Gold aus dem Boden nur weil die Arbeit so lustig ist.

      • @Darius
        Goldabbau heutzutage ist eine elende Umweltsauerei.Einmal,dass neben Gold auch andere Schwermetalle im Boden sind,die dann an die Oberfläche und ins Grundwasser kommen (Arsen, Quecksilber usw.), zum anderen mal, der hohe Energiebedarf bei der Förderung. Die Umweltverbände laufen Amok.Da ist Fracking harmlos dagegen.Und wozu denn Gold fördern ? Es ist doch angeblich genug an der Oberfläche in den Tresoren der Comex da und außerdem ist Gold doch industriell wertlos ? Schon mal darüber nachgedacht, wozu man im 21 Jahrhundert überhaupt Gold fördert um es dann wieder in Tresoren zu vergraben ?. Wenn die Notenbanken das „wertlose“ archaiische Zeug rausrücken, wäre doch genug für die Schmuckindustrie da, oder. ? Und warum tun sie es dann nicht ? Offenbar will man uns für blöd verkaufen und hortet heimlich das Metall.Doch wozu ?

        • anaconda

          ich wünschte, jemand verstünde hier etwas von betriebswirtschaftlichen Kalkulationen, BWL, 1. Semester oder einfach mal Unternehmensleiter sein. Soweit zum, Thema „die Kosten der Goldförderung hat keinen Einfluss auf den Goldkurs“.

          • @Bernd
            Naja, sehen Sie es nicht so streng.Ich wollte Darius nur zum Nachdenken anregen.Ich gehöre auch nicht zu den Betriebswirten, ich habe einen akademischen Naturwissenschaftlichen Beruf.Leider kaufte ich Gold im Nachhinein auch immer zu teuer,erst nach Jahren amortisierte sich das.Ich verwende Gold eben zur Risikovorsorge. Teufel, da fällt mir ein, Geigerzähler und Luftschutzbunker sind momentan sehr billig.Vielleicht was für Darius ? Bis zum nächsten Fukuschima oder einer verirrten Rakete aus Syrien ? Da könnte man dann verdienen mit dem azyklischen Kauf. ? Ich glaube, ich hatte meinen Geigerzähler zu teuer gekauft, vor 1-2 Jahren oder so.

          • anaconda
            „Naja, sehen Sie es nicht so streng“, was gesagt werden muss, wird gesagt werden. Ich wünschte einigen Schreibern, die so tun als hätten sie Ahnung, sie würden fundierter reden oder mal Unternehmensleiter gewesen sein. Zu meinem Bereich gehörte u.a. das Rechnungswesen und Controlling. Daher weiß ich, wovon ich rede.

            Respekt „ich habe einen akademischen Naturwissenschaftlichen Beruf“.

            „Leider kaufte ich Gold im Nachhinein auch immer zu teuer,erst nach Jahren amortisierte sich das“, wer wird jemals von sich behaupten, zum optimalen Zeitpunkt zu kaufen/verkaufen? Ich hatte mal einen 6 stelligen Gewinn gemacht, als ich sagte „minus 10%“ gleitend, dann verkaufst du. Ich habe bei 80 gesagt ( mitlaufend ) bei 72. Zwischenzeitlich dümpelte der Wert bei 22 herum. Man muss nur den Mut haben und sich keine Vorwürfe machen, wenn der Kurs dann – wie in dem Falle – bei 85 stünde. Die 22 haben mir recht gegeben.

            Eine sehr interessante These hat Mross aufgestellt: der Goldpreisdruck kommt von der FED.
            Da das Entscheidungsgremium mehr denn je gespalten ist, den Bernanke Kurs weiterzufahren, da immer mehr Anzeichen dafür sprechen, dass die Gelddruckmaschinen demnächst angehalten werden, hat Obama ein dickes Problem:
            noch konnten die capital injections die Wirtschaft künstlich anheizen. Nur, diese konnten NIEMALS Arbeitsplätze neu und langfristig schaffen, eine totale Illusion. Die Deindustrialisierung Amerikas hat bewirkt, dass diese Gesellschaft sich immer mehr spaltet. Wenn nun die Geldspritzen von Bernanke beendet sein werden, woher soll dann noch Dynamik kommen? Wer wirft Geld in die Wirtschaft ( einer Volkswirtschaft kann ja nicht daran gelegen sein, dass Goldbesitzer das Vermögen schlafen legen und somit dem Kreislauf entziehen )?
            Wenn also nun die FED solch eine Preisdämpfung betreibt, dann kann durchaus das Milchmädchen verkaufen. Dann wird das Milchmädchen sein Kapital vielleicht in einem Unternehmen investieren; und dieses Unternehmen könnte …

            Unlogisch wäre diese Argumentation nicht!

          • @Bernd, wenn Sie etwa mich hiermit meinen: „ich wünschte, jemand verstünde hier etwas von betriebswirtschaftlichen Kalkulationen, BWL, 1. Semester oder einfach mal Unternehmensleiter sein. Soweit zum, Thema “die Kosten der Goldförderung hat keinen Einfluss auf den Goldkurs”.“
            Ich habe ausschlieslich gemeint: Die GoldförderMENGEN (Also NICHT die KOSTEN der Förderung), also wegen den geringen Ausbeuten -welche vielleicht von VORNHEREIN solche (also die Fördermengen) zu…kalkulieren…schwer ist (aber das überlasse ich Ihnen als fitten Berechner…aber gleich für ALLE Bereiche/Branchen der Wirtschaft?! -etwas anmassend von Ihnen)- haben keinen grossen Einfluss auf den Preis -es ist doch verbreitetes „(Trivial)Wissen“(?), dass der Gesamtgoldbestand sich seit Jahrtausende KAUM verändert hat.
            Können Goldförderer überhaupt sicher sein, wieviel sie fördern werden, wenn die solche Unternehmung anfangen? -Das ist…meine ich… ziemlich unkalkulierbar, auch in Hinblick auf die sozialen Bedingungen in den überwiegenden Förderländer (etwa politische oder einfach-kriminellen Unsicherheiten)
            Es sind wirklich nur Fragen und keine rhetorischen
            Aber ich bitte dabei die wesentliche Unterscheidung zw. KOSTEN der Goldförderung und der Ausbeute selber zu unterscheiden:
            Als hätte z.B. jetzt plötzlich eine Flut an neugefördertes Gold gegeben als Ursache für den Preissturz! -das ist genauso abstrus wie die ganzen Verschwörungs-Manipulationstheorien hier!

          • @Bernd, seit wann können einzige Hersteller, in Falle von Gold also Förderer einen Weltmarktpreis bestimmen -weil demjenigen die Kosten zu hoch geraten sind?! (Ich kenne keinen weltweiten Goldfördermonopol, auch wenn man verkehrterweise davon ausgehen würde, dass die Förderung überhaupt einen Gewicht für den Preis hätte) Ich befürchte Sie wissen schon über BWL, aber wo ist bei Ihnen die allgemeine Wirtschaftslehre geblieben?!, apropo: „ich wünschte, jemand verstünde hier etwas von betriebswirtschaftlichen Kalkulationen, BWL, 1. Semester oder einfach mal Unternehmensleiter sein. Soweit zum, Thema “die Kosten der Goldförderung hat keinen Einfluss auf den Goldkurs”.“

    • @W
      Das gab es schon einmal, ich glaube so vor 40 Jahren. Obwohl der Goldpreis niedrig war, explodierten die Minenaktien urplötzlich.Niemand konnte sich damals je vorstellen, wie sehr. Das war unglaublich.Leider hatte ich da keine Aktien,die gab es auch für Private nicht so einfach zu kaufen wie heute.Wer es nicht erlebt hat, glaubts nicht.Was,wenn sich ein paar Firmen alle Minen unter den Nagel reißen ? Da wäre das Ölmonopol nichts dagegen.Und dann noch eine goldgedeckte Währung und die Minenaktionäre hätten eine Lizenz zum Gelddrucken, aber diesmal richtig.Geld ohne Inflation.

  4. Ich sehe nur eine Blase, nämlich bunte Scheine.
    Natürlich ist physisches Gold nichts für Spekulanten oder kurzfristige Anlagen.
    Ich habe 2008/9 meine Lebensversicherungsverträge gekündigt und einige Hunderttausend in physischem Gold und Silber angelegt; da stand der Goldpreis bei etwa 750 Dollar.
    Der DAX stand im Jahr 2003 auf etwa 7.500 und steht heute immer noch in etwa dort.
    In 5 Jahren gehe ich in Rente.
    Dann interessiert mich, welche Kaufkraft Gold und Silber haben, heute interessiert mich das nicht.
    Wenn es dem Herrgott gefällt, dann lässt er mich noch vielleicht 20 Jahre leben, wenn ich Rentner bin.
    Ich denke, in den 20 Jahren wird Gold seinen Wert/Kaufkraft behalten; die letzten etwa 5000 Jahre war es jedenfalls so. Papierwährungen sind immer auf ihren inneren Wert zurückgegangen; nämlich den Heizwert.

    Viele Grüße
    H. J. Weber

    • @Helmut Josef Weber
      Die richtige Strategie. Gratulation. Papiergeld und Papierwerte werden uns um die Ohren fliegen und das wird schneller als in 5 Jahren geschehen. Was dann noch bleiben wird, wird das Altbewährte sein. Und sollte es durch eine wundersame göttliche Fügung den Staaten doch gelingen das Ruder rumzureissen, dann bleibt eben Gold und Silber dort, wo es schon seit Jahrtausenden war: Im Verborgenen.

    • Helmut Josef Weber, meine Strategie! Mein Einstieg! Meine Zeit.

      „Dann interessiert mich, welche Kaufkraft Gold und Silber haben, heute interessiert mich das nicht“, ja, das kann ich nachvollziehen. Dennoch ist es ratsam, vielleicht mal 100K frei zu haben und im geeigneten Zeitpunkt nachzuschießen.

      • Bernd schreibt:
        „… Dennoch ist es ratsam, vielleicht mal 100K frei zu haben und im geeigneten Zeitpunkt nachzuschießen …“

        Was ist denn das für ein Quatsch?
        Für Helmut Josef Weber hätte es von 2009 bis heute gar keinen Sinn gemacht, Kasse/ Bargeld zu halten – um später (vielleicht jetzt bei diesen relativ niedrigen Kursen?) nachschießen zu können.

        Er hat EM gekauft bei einem GLD-Preis von 750 USD – jetzt sind wir bei 1375 USD und damit 83,3% höher als 2008/2009.

        100.000 Euro Kasse wären nach offizieller Inflation in Kaufkraft jetzt immer noch ca. 100.000 Euro, real wohl etwas weniger. Welchen Sinn hätte es, jetzt 100.000 zu nachschießen zu haben?

        Keinen! Die 100.000 Nachschieß-Geld wären derzeit nämlich mehr wert – ca. 80% mehr!

        Ich dachte, Sie verstehen etwas von Controlling – haben Sie zumindest geschrieben …

        Das Gold müsste von jetzt mindestens noch 50% fallen, damit die 750 USD wieder erreicht sind und eine Zeit zu nachschießen gekommen ist. Wie wahrscheinlich ist das nach bereits aufgelaufenen Kursverlusten von ca. 27,5% ?
        Der Markt dürfte schon ein bisschen bereinigt sein, einige Zitterer sind schon raus – aber das meiste Geld ist nach wie vor NICHT in GLD investiert. Wo soll da also noch ein Shake-Out von nochmals mehr als 50% herkommen?

  5. Aktueller Gold-Crash durch die FED verursacht…?

    Wenn wirklich 500 Tonnen (Papier-) Gold am Freitag zum Börsenbeginn auf „den Markt geworfen wurden “ und somit zum aktuellen Gold-Crash führen, zeigt das schon eine starke panische Reaktion der amerikanischen „FED“ (die übrigens in privaten Händen liegt, und keine staatliche Institution ist…) auf die immer weiter eskalierende Welt-Finanzkrise: ein Blick auf die täglich zunehmende Zins-Last für die „…lächerlichen 17 Billionen US-Schulden“ lassen auch die FED erkennen, daß mit dem höchsten Gang der Notenpresse… das letzte Pulver verschossen wurde, und da wird es auch nur kurzfristig helfen, wenn die japanische Notenbank – auch auf Druck der FED ( ! ) -die Notenpresse angeworfen hat.

    http://www.mmnews.de/index.php/gold/12671-gold-crash

    Geschätzte Gold- Anleger: macht es wie die Notenbanken (jetzt – ganz aktuell, China kauft 50 Tonnen Gold) und nutzt den niedrigen Kurs zum Einstieg in physisches Gold & Silber, „…es wird Euer Schaden nicht sein!

    • Ich habe eben geschrieben:

      Eine sehr interessante These hat Mross aufgestellt: der Goldpreisdruck kommt von der FED.
      Da das Entscheidungsgremium mehr denn je gespalten ist, den Bernanke Kurs weiterzufahren, da immer mehr Anzeichen dafür sprechen, dass die Gelddruckmaschinen demnächst angehalten werden, hat Obama ein dickes Problem:
      noch konnten die capital injections die Wirtschaft künstlich anheizen. Nur, diese konnten NIEMALS Arbeitsplätze neu und langfristig schaffen, eine totale Illusion. Die Deindustrialisierung Amerikas hat bewirkt, dass diese Gesellschaft sich immer mehr spaltet. Wenn nun die Geldspritzen von Bernanke beendet sein werden, woher soll dann noch Dynamik kommen? Wer wirft Geld in die Wirtschaft ( einer Volkswirtschaft kann ja nicht daran gelegen sein, dass Goldbesitzer das Vermögen schlafen legen und somit dem Kreislauf entziehen )?
      Wenn also nun die FED solch eine Preisdämpfung betreibt, dann kann durchaus das Milchmädchen verkaufen. Dann wird das Milchmädchen sein Kapital vielleicht in einem Unternehmen investieren; und dieses Unternehmen könnte …

      Unlogisch wäre diese Argumentation nicht!

      • @Bernd
        Ich glaube,man will weniger, dass der Bürger investiert, man ist eher auf Enteignung aus. Auf einen Raubzug eben. Das ist bequemer, geht schneller und macht kaum Arbeit. Das ist der Vorteil eines Räubers und dafür hat der Waffen, wie Derivate (Finanzielle Massenvernichtswaffen sagte mal einer), Rating Agenturen, und G&S.

        • nun, das sind dann zwei Positionen. Nun kann die n-te dazu gefügt werden und jeder wird für sich entscheiden, was vom Kaffeesatz richtig ist.

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