Freitag,29.März 2024
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15 erstaunliche Fakten zum Gold

Gold, Dagobert (Foto: Goldreporter)
Dagobert Duck: Gold ist ein Symbol für Schönheit, Wohlstand und Glück. „Scrooge“ wurde auch auf einer Goldmünze verewigt (Foto: Goldreporter).

Gold wird von jeher mit Attributen wie Schönheit, Glück und Wohlstand in Verbindung gebracht. Gold war über viele Jahrhunderte hinweg das wichtigste Zahlungsmittel. Wir präsentieren 15 Gold-Fakten, die Sie vielleicht noch nicht kennen.

Primus
Gold war das erste Metall, das die Menschheit kannte. Historiker schätzen, dass man Gold erstmals  5.000 Jahre vor Christus identifizierte. Eine ähnlich lange Kenntnis verfügt die Menschheit über Kupfer.

Unzerstörbar
Gold ist praktisch unzerstörbar. Selbst wenn man es mit Säure auflöst, dem sogenannten Königswasser (lateinisch.: aqua regis), kann man es per Elektrolyse theoretisch wieder zurückgewinnen.

Rostfrei
Gold verändert sich nicht unter Umwelteinflüssen und reagiert chemisch nicht mit anderen Elementen. Es rostet nicht (wie Eisen), setzt keinen Grünspan an (wie Kupfer) und läuft auch nicht an (wie Silber). Auch Chrom und Platin sind übrigens rostfrei.

Karat
Der Begriff Karat würde früher als Einheit für die Reinheit von Gold verwendet. Feingold = 24 Karat. Der Begriff stammt ab von dem Wort Carob. So wird im Arabischen die Frucht des Johannisbrotbaums genannt, auf der ein frühes Gewichtsmaß basierte.

Aufgeteilt
Wie viel Gold entfielen auf jeden Erdenbürger, wenn die gesamte jemals geförderte Menge zu gleichen Teilen auf alle Menschen verteilt würde? Bei geschätzten 190.000 Tonnen und rund 7,6 Milliarden Erdenbürgern wären es 25 Gramm. Zum Kurs von 1.150 Euro entspreche dies einer Kaufkraft von 924 Euro pro Person.

Erster US-Goldfund
Der erste neuzeitlich dokumentierte Goldfund ist auf das Jahr 1799 datiert. Der Fundort: Die Reed Farm in Midland, North Carolina.

Berauscht
Während des großen Goldrauschs am Klondike (ab 1896) holten die ersten Goldschürfer täglich Gold im Wert von 5.000 Dollar aus dem Boden. Der Goldkurs war seinerzeit auf 18,94 Dollar pro Unze fixiert. Die Tagesförderung lag damit bei geschätzten 264 Unzen. Heutiger Wert: rund 340.000 US-Dollar.

Goldboom
Mehr als 75 Prozent des heute überirdisch vorhandenen Goldes (jene 190.000 Tonnen) wurde nach 1910 zu Tage gefördert.

Privatsache
Rund 70 Prozent allen Goldes befindet sich in Privatbesitz, vor allem in Form von Schmuck, Goldbarren und Goldmünzen. Die offiziellen weltweiten Zentralbank-Bestände umfassen nur knapp 34.000 Tonnen, also etwa 18 Prozent der jemals geförderten Goldmenge. Hinzu kommt Goldbesitz von Privatbanken, religiösen Gemeinschaften, Unternehmen und sonstigen Organisationen.

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Goldnation
Alleine die indische Bevölkerung soll über Goldbesitz im Umfang von mehr als 20.000 Tonnen verfügen, vor allem in Form von Schmuck.

Irrglaube
Die „Alten Griechen“ glaubten, dass Gold eine hochverdichtete Verbindung aus Wasser und Sonnenlicht ist.

Deutsches Gold
Bis in die 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde in Deutschland Gold gefördert. Als letzte große Bergbaugesellschaft stellte die Fichtelgold AG die Arbeit ein. Alle rentabel abbaubaren Ressourcen waren erschöpft. Ein wahrer Goldrausch ereignete sich von 1896 bis 1898 in dem Gebiet der Orte Born und Recht, heute Belgien.

Sportlich
Das  Football-Team der San Francisco 49ers wurde nach den Goldsuchern im kalifornischen Goldrausch des Jahres 1849 benannt.

Gold als Geld
In Venedig wurde 1284 erstmals Golddukaten geprägt. Über einen Zeitraum von 500 Jahren stellten sie das populärste Zahlungsmittel der Welt dar.

Göttlich
In der Bibel ist der Begriff Gold über 400-mal zu finden, öfter als die Begriffe Maria, Josef und Johannes der Täufer zusammen.

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11 Kommentare

  1. Interessant 924 Euro entfielen auf jeden Erdenbürger, wenn man das gesamte Gold gleichmäßig verteilen würde(sozialistische Ansätze). Aber wie hoch würde denn der Anteil eines jeden Erdenbürgers sein, wenn man die U#S- Verschuldung gleichmäßig auf die Erdenbürger belastet( kapitalistischer Ansatz)? Knappe 2900 Dollar bzw. knappe 2600 Euro…

  2. Habe auch noch was Erstaunliches zu GOLD: Ok, Gold ist eine finanzielle Waffe, die Antipode zum Fiatmoney, es macht uns unabhängig von der Banken- und Versicherungsindustrie, erlaubt uns die volle Kontrolle über unser bescheidenes Vermögen, ist eine zuverlässige Altersversorgung etc. pp.

    Aber: Das wahre Gold liegt in den Herzen der Menschen.

    https://www.der-postillon.com/2012/10/im-ausland-gelagertes-gold-nur-
    metapher.html

    I want to live, I want to give
    I’ve been a miner for a heart of gold
    It’s these expressions I never give
    That keep me searching for a heart of gold and I’m getting old
    Keep me searching for a heart of gold and I’m getting old

    I’ve been to Hollywood, I’ve been to Redwood
    I crossed the ocean for a heart of gold
    I’ve been in my mind, it’s such a fine line
    That keeps me searching for a heart of gold and I’m getting old
    Keeps me searching for a heart of gold and I’m getting old

    Keep me searching for a heart of gold
    You keep me searching and I’m growing old
    Keep me searching for a heart of gold
    I’ve been a miner for a heart of Gold

    Neil Young

    https://www.youtube.com/watch?v=Eh44QPT1mPE

    • @thanatos
      Sehr richtig.
      Versagt der Verstand und die Seele nützt auch alles Gold und Geld nichts.
      Das zeigt, dass viele Lottomillionäre nsch ein paar Jahren ärmer als zuvor sind oder dass Schauspieler, Sportler oder Erben nachher ärmer und unglücklicher als vorher waren und weiter singen: Hey, Boss ich brauch mehr Geld und mehr Millionen.( Gunther Gabriel).

    • @Thanatos

      Auch Neil Young Fan ? Willkommen im Club. Der Katastrophe der die Gattung Homo Sapiens zielgerichtet und konsequent entgegen stolpert, manifestiert sich immer auch kulturell. Wenn ich dieses wunderschöne Lied und überhaupt die damalige Musik mit dem vergleiche, was mir heute diesbezüglich mehr aufgenötigt als angeboten wird, kann ich mir immer wunderbar einreden, dass – wie dies alte Leute eben gern tun – die gute alte Zeit der eigenen Jugend die bessere war.

      Das hier – der Boss singt Woody Guthry – das zu Unrecht weithin unbekannt, ist eines der stärksten die ich von Springsteen kenne.

      https://www.youtube.com/watch?v=jBl84eo68VI

      I ain’t got no home, I’m just a-roamin‘ ‚round,
      Just a wandrin‘ worker, I go from town to town.
      And the police make it hard wherever I may go
      And I ain’t got no home in this world anymore.
      My brothers and my sisters are stranded on this road,
      A hot and dusty road that a million feet have trod;
      Rich man took my home and drove me from my door
      And I ain’t got no home in this world anymore.

      Was a-farmin‘ on the shares, and always I was poor;
      My crops I lay into the banker’s store.
      My wife took down and died upon the cabin floor,
      And I ain’t got no home in this world anymore.
      I mined in your mines and I gathered in your corn
      I been working, mister, since the day I was born
      Now I worry all the time like I never did before
      ‚Cause I ain’t got no home in this world anymore

      Now as I look around, it’s mighty plain to see
      This world is such a great and a funny place to be;
      Oh, the gamblin‘ man is rich an‘ the workin‘ man is poor,
      And I ain’t got no home in this world anymore.

      geschrieben von Woody Guthry Idol aller American Folksingers

      • @Krösus

        Danke Dir für den Gassenhauer von Springsteen. Ist nicht abwertend gemeint, ganz im Gegenteil: Ein im ursprünglichen Sinne volkstümliches Lied – eben nah dran am Leben der Simple People. Hat mich sehr berührt, aber ich bin ja sowieso nah am Wasser gebaut.

        Sagt zumindest meine Frau, die meinen Hang zu „sentimentaler Altmänner-Musik“ nicht wirklich zu teilen scheint. Neil Young, The Doors, Deep Purple, Rory Gallagher, Stones – für meine 13-jährige Tochter erst recht ein Ausweis meiner hoffnungslosen Rückständigkeit.

        Ich zahle es ihnen mit Kulturpessimismus heim!

  3. Noch was gilt zu erwähnen. 1 Unze Gold geliefert von einer Mine muss nicht unbedingt einer Unze Fine Gold mit einem Reinheitsgrad von 99,99 % entsprechen.
    Um eine derartige Reinheit zu erreichen, ist ein sehr aufwändiges Verfahren notwendig, welches nicht unbedingt billig ist und auch nicht alle Scheideanstalten beherrschen.
    Alle Metalle sind eigentlich Kristalle und jeder Kristall findet seine Grenzen am Nachbarkristall.
    (Der Unterschied zeigt sich auch am Beispiel Kohlenstoff- Diamant.
    Beide das gleiche Element, Kohlenstoff polymorph, Diamant ein Einkristall aus Kohlenstoff.)
    Von Rost spricht man nur bei Eisen, bei anderen Elementen von Oxydation
    ( Verbindung mit Sauerstoff). Bei Gold gibt es das sog.Goldoxyd.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gold(III)-oxid
    Der Mensch rostet ( oxydiert ) auch. Das nennt man Altern. :)

    • @renegade
      Den gewöhnlichen Atemzug mit dem Altern gleichzusetzen ist aber eine übertrieben hohe Skalierung. Es gibt nicht umsonst die Angabe in Jahren.
      Zitat aus Wikipedia: „die Zellatmung: enzymatisch katalysierte Stoffwechselvorgänge, die der Energiegewinnung in der Zelle dienen und bei denen gewöhnlich Sauerstoff verbraucht und Kohlendioxid erzeugt wird“
      Wie viele Atemzüge hast du vor zu leben? ;-)

      • @dummkopf^2
        Sauerstoff ist ein giftiges Gas, welches bei langer Einwirkzeit tödlich ist.
        Sauerstoff wird bei 1 bar bereits giftig.
        Es gab tatsächlich Untersuchungen, dass womöglich Bergvölker in den Anden unter reduziertem Sauerstoff Partialdruck länger leben.
        Oxydation ist jedenfalls beim Menschen nicht so gut.
        Deshalb empfiehlt ja auch der Heilpraktiker Anti- Oxydativa.
        Wenns denn hülft, schaden tuts nur dem Geldbeutel.

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