Donnerstag,28.März 2024
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Physische Goldnachfrage: 10 erstaunliche Fakten aus Indien

Gut besuchter Goldhändler in Indien.

Trotz des historisch hohen Goldpreises kaufen Inder mehr Gold als je zuvor. Goldreporter hat aktuelle Informationen zur indischen Goldnachfrage gesammelt.

Spekulation mit „Papiergold“ ist das eine, eine solide physische Nachfrage ist aber die Basis für einen langfristigen Goldpreisanstieg. Der Goldkurs bewegt sich weiterhin nahe seinem Allzeithoch. Dennoch steigt die Goldnachfrage in Indien zu Beginn der Festival-Saison weiter deutlich an. Die Altgoldverkäufe bleiben zudem hinter den Erwartungen zurück. Goldreporter hat die wichtigsten Fakten über die aktuelle Lage auf dem bedeutenden indischen Goldmarkt zusammen gefasst (Quellen: Bloomberg, Reuters, Wall Street Journal, World Gold Council).

  1. Zwischen Anfang September und Ende November erwartet der Goldgroßhändler Rayesh Exports Ltd. im Rahmen der Festival-Saison gegenüber Vorjahr ein Nachfragewachstum von 25 Prozent auf 250 Tonnen Gold.
  2. Die Bombay Bullion Association geht davon aus, dass die indischen Goldimporte in diesem Jahr erstmals 1.000 Tonnen übersteigen.
  3. Im zweiten Quartal 2011 stieg die indische Goldnachfrage gegenüber Vorjahr um 60 Prozent auf 267 Tonnen.
  4. Die Investment-Nachfrage im zweiten Quartal stieg um 78 Prozent auf 108,5 Tonnen.
  5. Die Nachfrage in Indien und China repräsentierte im zweiten Quartal 55 Prozent des globalen Goldbedarfs.
  6. 52 Prozent der weltweiter Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen kamen im zweiten Quartal 2011 aus Indien und China.
  7. Trotz des hohen Goldpreises ist das Angebot von Altgold im ersten Halbjahr um 5 Prozent zurück gegangen. Indische Goldhändler sprachen zuletzt von einem Rückgang um bis zu 60 Prozent.
  8. Die Schweizer Großbank UBS verkaufte am 22. August nach Indien so viel Gold wie zuletzt am 10. Mai. Der Tagesumsatz entsprach dem doppelten durchschnittlichen täglichen Verkaufsvolumen des laufenden Jahres.
  9. Goldhändler in Indien bieten derzeit sogar kleinste Goldplättchen von 100 Milligramm an, um auch die Nachfrage von Inder mit geringerer Kaufkraft bedienen zu können.
  10. Die Regenzeit in Indien ist bislang optimal verlaufen. Das verspricht den Landbewohnern höhere Einkommen, von welchem sie traditionell Teile in Gold anlegen. Es gibt in Indien 235 Millionen Farmer. Der Sektor trägt 15 Prozent zur indischen Wirtschaftsleistung bei. Rund 40 Prozent der indischen Goldverkäufe werden in ländlichen Regionen getätigt.

Fazit: Die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine anhaltend starke indische Goldnachfrage sind gut. Inder halten derzeit stärker an ihrem Gold fest, weil viele an weiter steigende Goldpreise glauben. Die aktuelle Goldpreisentwicklung basiert auf einer soliden physischen Goldnachfrage.

Goldreporter

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