Donnerstag,28.März 2024
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2011 wurden fast 40 Millionen Eagle-Silbermünzen verkauft

Beliebtes Anlageobjekt: Die American Eagle Silbermünze

Die US Mint erzielte im vergangenen Jahr ein neues Rekordergebnis beim Verkauf von Silberanlagemünzen. Dafür wurden deutlich weniger Goldmünzen ausgeliefert.

Zu keiner Zeit während ihres 27-jährigen Bestehens hat die amerikanische Münzprägeanstalt US Mint so viele Silberanlagemünzen verkauft wie im vergangenen Jahr.

Mit 39.868.500 abgesetzten Silber-Unzen wurde die 40 Millionen-Grenze nur knapp verfehlt. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Produktion damit aber um 15 Prozent. Die Menge umfasst ausschließlich American Silber Eagles mit jeweils einer Unze Feingewicht.

Dagegen fiel der Absatz von Goldanlagemünzen (vor allem American Gold Eagles) deutlich geringer aus. Mit genau einer Million Unzen wurde im Vergleich zum Jahr 2010 rund 18 Prozent weniger Gold verkauft. Daraus lassen sich allerdings keine direkten Schlüsse in Sachen Gold-Nachfrage ableiten, da die US Mint im vergangenen Jahr  lange Zeit nicht voll lieferfähig war.

Eigenen Angaben zufolge gab es wiederholt Engpässe bei den Gold-Rohlingen. Der republikanische Politiker Ron Paul hatte Verantwortliche der Prägeanstalt deswegen zu einer Anhörung vor den US-Kongress zitiert (Münzen-Engpass: Ron Paul bestellt U.S. Mint zu einer Anhörung).

Für die ersten Tagen des neuen Jahres meldet die US Mint unterdessen bereits den Verkauf von 3.372.000 Silber- und 45.500 Gold-Unzen. Die ersten 2012er-Prägungen werden ausgeliefert.

Goldreporter

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3 Kommentare

  1. Die beiden starken Kurseinbrüche 2011 sind natürlich Edelmetallblasen bzw. Korrekturen gewesen und Maple Leaf, Libertad und Co hatten bestimmt starke Umsatzeinbußungen….!

    • @sven
      Wenn Sie das Pech hatten zum Höchstkurs gekauft zu haben und 2 Monate später wieder verkaufen mussten, nur dann haben sie Verluste realisieren müssen. Es ist aber kaum möglich zum Niedrigstkurs zu kaufen und zum Höchstkurs zu verkaufen. Wenn Sie jedoch Gold 2011 mit Aktien und Immobilien vergleichen, steht Gold immer noch besser da, wesentlich besser.
      Aktien hattten allesamt Verluste gemacht. Besser als Gold, das stand hier schon mal, war nur Öl, Milch und Lebendrind übers Jahr gerechnet.
      Aber selbst wenn der eine oder andere Gold zum Höchstkurs gekauft hat,
      die meisten hier betrachten Gold als Versicherung und würden erst verkaufen, wenn die Währung crasht und die Unze Gold ihren realen Wert erreicht. Das wäre dann so bei 50 Tausend Dollar. Ansonsten kann Gold (vergraben) wunderbar warten, im Gegensatz zu Immobilien und Aktien.
      Und glauben Sie mir, der Crash wird geschehen, so sicher wie das Amen in der Kirche. Das System hat unheilbaren Krebs und ist nicht mehr zu retten.
      Allenfalls geht nur ein bisschen Hinausschieben.

  2. @anaconda:
    Ich hätte das Ausrufezeichen weg lassen sollen… (war eher ironisch gemeint)

    Natürlich sind Edelmetalle zuallererst eine Versicherung und bei den momentanen Preisen noch recht günstig.

    Ich finde es eben ein wenig paradox, dass Bei den Eagles die höchste Verkaufszahl seit 27 Jahren erreicht wurde und der Silberkurs dieses Jahr 2mal stark „korrigierte“(gedrückt wurde…).
    Natürlich sind Käufe bei knapp 50Dollar bei Silber auf den ersten Blick ärgerlich, da man für das gleiche Geld 1 Monat später mehr bekommen hätte, aber in den nächsten Jahren sind beim Silber 3stellige Kurse möglich.
    Es ist momentan sowieso schon mehr wert als es einem die Comex weismachen will..
    Silber ist absolut unterbewertet. Die Frage ist nur, ob Silber noch einen sehr hohen Kurs erreicht in einem noch aktiven Eurosystem wie zurzeit..

    Naja ist im Grunde für sie auch nichts neues, wird alles immer wieder durchgekaut..

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