Dienstag,16.April 2024
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Indien will iranisches Öl angeblich mit Gold bezahlen

Die Information stammt von der Nachrichtenseite DEBKAfile aus Israel.

Nach Informationen eines israelischen Nachrichtendienstes haben sich Indien und der Iran darauf geeinigt, Öllieferungen in Gold statt in US-Dollar abzurechnen.

Die Meldung kommt zu einem Zeitpunkt, da die USA und die Europäische Union weitreichende Wirtschafts-Sanktionen gegen Teheran verabschiedet haben. Angeblich sollen sich Indien und der Iran darauf geeinigt haben, Öllieferungen des Iran künftig in Gold anstatt in US-Dollar abzurechnen. Das meldet die israelische Nachrichtenseite Debkafile.

Die Autoren schreiben auch, dass sie aufgrund von Hinweisen aus eigenen Quellen damit rechnen, dass China dem indischen Beispiel folgen werde. Indien und China, heißt es, bezögen aus dem Iran täglich rund eine Million Barrel Öl. Das entspräche 40 Prozent der gesamten iranischen Ölexportmenge. Mit der Vereinbarung wolle der Iran der drohenden Einfrierung von Zentralbank-Vermögen entgegnen.

Die Nachricht ist allerdings mit einiger Vorsicht zu genießen. Dass ausgerechnet China, der größte Handelspartner der Vereinigten Staaten, den Petro-Dollar untergräbt, erscheint mehr als unwahrscheinlich. Die wirtschaftliche Abhängigkeit beider Nationen ist groß. Sollte China seine Ölrechnungen nicht mehr mit US-Dollar bezahlen, dann gliche dies einer Kriegserklärung gegenüber den USA.

Update: Videobeitrag von Russia Today zum Thema

http://www.youtube.com/watch?v=N1GtcrVOYDw

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15 Kommentare

    • W. Churchill stellte Hitler kurz vor dem Krieg ein Ultimatum, das Deutsche Reich solle unter den Goldstandard zurückkehren. Die braune Regierung hatte schon von Anfang an mit der Notenpresse ihr „Wirtschaftswunder“ finanziert, und 1938 war die im Umlauf befindliche Geldmenge 10fach zu hoch, 1948 wurde (in Ostzone und Westzonen) jeweils 10:1 abgewertet. Der Anschluß Österreichs (diese besaßen beachtliche Devisenreserven) und der sog. Rest-Tschechei (die Schweizer etikettierten die Goldbarren schnell mal um) brachte nur kurz Erleichterung. Der Vampir hatte schnell wieder Durst. Hitlers Ausweg war irgendwann die totale Flucht nach vorn. Leute, ich hab‘ ehrlich Angst, und mir geht der Hintern auf Grundeis, und das nicht nur angesichts der Flachzangen, die die Republikaner ins Rennen schicken, auf daß einer von ihnen Obama ablöst. Rücksichtslosigkeit und Rüpelhaftigkeit sind in den USA zum Maß aller Dinge geworden, und vielleicht hat sich der Iraner hiermit sein Todesurteil ausgestellt, schließlich darf keiner diesem Beispiel folgen und den Dollar in die Tonne kloppen. Es wird ein Exempel statuiert. Daß unser Edelmetall uns was nützen wird, können wir nur hoffen. Denn wenn es am persischen Golf losgeht, werden alle Militärschläge der USA in den Stützpunkten in Deutschland koordiniert, sie haben immer noch 80.000 Soldaten hier mit allem, was dazugehört. Und der Iraner könnte mit Gegenschlägen auf deutschem Gebiet antworten. Ich war drei Jahre lang Soldat der NVA, und ich hatte seit 1990 eigentlich keinen Bock mehr auf all das.

      • In Deutschland war praktisch kein Gold mehr vorhanden (Versailles). Goldstandard wäre da Pleite direkte Versklavung gewesen. Die Goldfans irren sich, wenn sie denken, dass ihnen ein Goldstandard vorteile bringen würde. Goldstandard = Monopolisierung es Geldes und Ende des Wohlstandes. Du solltest Deine „Geschichten“ lieber mal in unbelasteten Quellen zusammensuchen.
        http://www.youtube.com/watch?v=JXt1cayx0hs

        • hap – vielleicht habe ich mich nicht sehr geschickt ausgedrückt. Alles was ich sagen wollte, ist, daß die USA von heute in beängstigender Weise dem Deutschland nach dem 1. Weltkrieg gleichen. In Amerika ist man dabei, völlig in die Irrationalität abzugleiten, ich denke allein an die Darwin-Debatte, die den stetig wachsenden Einfluß religiöser Fundis erkennen läßt, die keiner Vernunft mehr zugänglich sind. Dieselbe Art von politisch-religiöser Radikalisierung breiter Teile der Bevölkerung ist auch in Israel zu verzeichnen. All das wird von Politikern angeheizt, bei denen man nicht weiß, ob Dummheit oder Bosheit in ihnen stärker ist. In einer Welt mit kaputtem Dollar, mit kaputtem Euro und mit zuwenig Gold als Ersatz ist das Tauschobjekt Öl der Iraner am Ende kein Segen, sondern ein Fluch. (Hierbei denke ich an den rohstoffreichen Kongo.) Der Iran wird am Ende besetzt und ausgeplündert werden, und was das Edelmetall angeht, daß ein jeder von uns besitzt – nun, dafür wird es auch genug zweifelhafte Interessenten geben.

  1. Dann wird Gold wohl doch zum Zahlungsmittel ;-)
    Der Dollar ist eben noch weniger wert wie der Euro.
    Gold ist und bleibt das Maß der Dinge.

    @translator : ist doch gut wenn man eine militärische Ausbildung hat und weiß was zutun ist; Grins

  2. Das ist kein Bezahlen mit Gold sondern eher ein Warentausch.Übrigens so einfach ist das auch in Utah nicht.Es ist ein verkappter Warentausch.Nur eine Regierung kann ein legitimes Zahlungsmittel bestimmen.Und dieses Zahlungsmittel ist eigentlich auch kein Geld (Es steht nirgends Geld drauf), sondern ein Wechsel zum Bezahlen von Schuld oder „Debt“, wie es auch auf dem Dollar steht. Also, ich kaufe ein Brötchen beim Bäcker und bezahle meine Schuld mit dem Schein und der Bäcker bezahlt seine Schuld für die Arbeitsleistung der Angestellten usw.“Bezahle“ ich mit Gold, mache ich einen Warentausch (Ware Gold gegen Ware Brötchen), das ist ein Unterschied, ein kleiner feiner.
    Ein Goldstandard ist kaum mehr möglich, jedenfalls kein echter.Was möglich wäre, wäre ein Gold-Devisenstandard wie damals der Dollar. Wie die Geschichte aber endete wissen wir alle.
    Trotzdem:
    Alle Notenbanken haben ca 30.000 Tonnen Gold zusammen. Die gesamte Weltschuld beträgt so 60 Billionen Dollar. Siehe auch
    http://www.usdebtclock.org/
    Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt, dass dann eine Unze Gold, äh Moment,
    62206 Dollar kosten müßte.Würde man noch privates Gold und klerikales Gold beschlagnahmen lassen, käme man auf ca 100.000 Tonnen Gold und auf 18661 Dollar pro Unze.Nachdem dann noch die Förderung von Gold so bei 2500 Tonnen jährlich liegt,dürfte die Gesamte Welt pro Jahr nicht mehr als 2,5% neue Schulden machen,egal wie die Wirtschaft wächst.Wächst die Wirtschaft schwächer,könnte man ja den Abbau stoppen, wächst sie aber stärker, fehlt das Gold und somit das Geld für die Wirtschaft und das heißt Deflation.Das heißt, dass ein Goldstandard per se immer deflationär wirkt,weil Gold einfach zu knapp ist.Von den Gold-armen Staaten gar nicht zu reden ! (Japan)
    Übrigens hat der Börsenguru Kostolany einmal geschrieben: „Ich halte den Goldstandard für einen solchen Unfug, dass ich Wirtschaftsfachleute auf ihr ökonomisches Verständnis mit der Frage:Was halten Sie vom Goldstandard“ hin teste“
    Auch wenn es noch so reizvoll klingt,Geld dient zum bezahlen der Schuld bei den Waren und Gold ist ein Schatzmittel wie Perserteppiche, Platin,Diamanten oder Rolex Uhren und Picassos Bilder.Papiergeld soll man nicht horten,sondern ausgeben.Hat man zuviel verdient, kauft man davon eben Schatzmittel. Kommt es zur Inflation, steigt mein Gehalts-Einkommen, da sorgen schon die Gewerkschaften und zugleich gewinnt mein Schatzmittel. Es ist doch egal ob ich tausend Euro verdiene und das Brötchen 10 cent kostet oder 10.000 Euro und das Brötchen 1 Euro.

  3. 1. nach meinen kenntnissen beabsichtigt indien, die öllieferungen aus dem iran über die russische gazprom-bank abzuwickeln. diese gold-tausch-geschichte halte ich für ein nicht bestätigtes gerücht.
    2. bzgl der eskalation im mittleren osten: bitte einfach mal „SS-N-22 Sunburn“ bzw „3M-82 Moskit Anti-Schiffs-Marschflugkörper“ googlen.
    3. zum goldstandard: die argumentation „rückkehr zum goldstandard“ hinkt insofern, als sie, solange sie ein akademisches (kostolany-volkswirtschaftler-) gedankenspielchen darstellt, abstrakt und theoretisch als recht sinnvoll erscheint, gerade so,
    als ob es hier um eine friedliche, bewusste und intelligente (regierungs- oder volkswirtschaftler-) entscheidungsfindung ginge. aber das ende des papiergeldes wird ja durch die innewohnenden exponentiellen faktoren über kurz oder lang -erzwungen-werden. (die verschuldung steigt weltweit jahr für jahr, mittlertweile monat für monat stetig an. trotz schuldenbremsen usw. faktischer einziger ausweg: ausweitung der geldmenge. (und genau das tun fed und ezb ja auch tatsächlich). insofern reden wir hier einerseits über theoretisch-akademisches geplänkel auf der einen und die faktische realität des echten lebens auf der anderen seite. dieser umbruch wird schmerzhaft sein und erzwungen werden.wird keinen interessieren, ob ein goldstandard ‚wirtschaftlich sinnvoll‘ sein wird, hauptsache man bekommt dafür noch wesentliche gebrauchsgüter, sobald das papiergeld auf seinem tatsächlichen wert (o) angekommen ist.
    grüße
    AS

  4. @anaconda: Würden wir ob dieser Krise nun gezwungen auf ein ehrliches Geld umzustellen, bräuchten wir auch kein Wachstum und somit auch keine ständigen Neuverschuldungen! Aber da dies den elitären Kreisen die die arbeitende Bevölkerung aussaugt und nur schmarotzt nicht gefältt gibt es ein solches Geld wohl nur über deren Leichen!

    Es ist aber nicht einsehbar, das wir deswegen den Kopf in den Sand stecken und die Thesen von Kostolany widerspruchslos hinnehmen. Besser wäre es wenn das Volk aufsteht und die machtgierigen Strippenzieher davonjagt! Denn erst dann wäre der Weg frei. Dies wird auch bald passieren. Selbst wenn es jetzt noch Niemand wahrhaben will: Die Ressourcen unseres Planeten sind endlich und schon heute buddelt man kilometertiefe Löcher um ein paar Gramm Uran etc. zu finden. Bald ist es vorbei und dann wird die Globalisierung wieder zwangsweise umgekehrt. Und dann kann unsere Erde wieder durchatmen und hoffentlich werden die Menschen dann einsichtiger mit dem kärglichen Rest der Ressourcen umgehen die noch übrig geblieben sind!

    • Das Volk hat in der Vergangenheit schon so oft die „Strippenzieher“ davongejagt. Und was kam nachher ? Die alten Fehler wurden wieder gemacht.
      0177translator hat recht, die Obrigkeit – Mensch (Alphatiere) lernt eben nicht aus der Geschichte. Es ist auch für uns Untergeordnete oder Nachgeordnete auch völlig einerlei. Wir haben nichts davon, wir müssen uns selbst schützen und unseren kleinen Garten bestellen, auch wenn immer wieder mal ein „Panzer“ darüber fährt .Ein schönes Sprichwort fand ich in Texas:
      Wir Texaner sagen: If it comes harder, we just buckle down and work a little bit harder“ (In schwierigen Zeiten bücken wir uns und arbeiten einfach ein bißchen mehr). Dann scheint auch wieder mal die Sonne.

  5. die texaner (bzw. die wichtigtuer in den texanischen countryclubs)
    wurden stinkreich,
    weil sie intelligent genug waren „Löcher in den Boden zu bohren“.
    aber das texanische eröl ist mittlerweile aufgebraucht.
    also stellt man nun präsidenten und bringt den mensche, die die frechheit besitzen, direkt über dem erdöl der texaner an anderen stellen der erde zu wohnen, „demokratie“.
    was ich damit sagen will: die fähigkeit, an der richtigen stelle ein loch bohren zu können, macht einen zwar mitunter zum multimillionen-dollar-milliardär (und als solcher würde ich auch ich das kapitalistische system beweihräuchern) aber diese fähigkeit macht einen keineswegs zu einer moralischen institution oder überlegen intelligent oder das jeweilige land gar zu einer überlegenen kultur.
    und ist der ganze rest (tiefer bücken, härter arbeiten) nicht einfachste sklavenhaltermentalität?
    lothar späth sagte mal: wenn es einer firma schlecht geht, dann kann man einmal rationalisieren und leute entlassen und härtzer arbeiten, und man kann das zweimal tun, aber irgendwann braucht man etwas anderes:
    – „eine neue idee“. (anders: wenn du ein totes pferd reitest: steig ab.)
    nochmals anders: (in bezug auch auf den iran)
    weniger texas täte der welt gut.

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