Freitag,19.April 2024
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Deutsche Bank erwartet Goldpreis von 1.800 Dollar im zweiten Quartal

Seit 2001 ist der Goldpreis jedes Jahr gestiegen, trotz aller kurzfristiger Kursturbulenzen.

Die Rohstoff-Analysten des Bankhauses senken ihre Goldpreis-Prognose, sehen aber weiterhin ein positives Umfeld für steigende Edelmetallpreise.

Die Argumente bleiben die gleichen, dennoch sinken die Kurs-Erwartungen. Die Analysten der Deutschen Bank rechnen im zweiten Quartal 2012 mit einem Goldpreis von 1.800 Dollar. Damit reduziert das Institut seinen letzten Forecast um 50 Dollar oder 2,7 Prozent. Für das Gesamtjahr erwartet man Gold bei durchschnittlich 1.825 US-Dollar. Das geht aus dem wöchentlichen Rohstoff-Report hervor, aus dem Kitco News zitiert.

Zinsen auf Rekordtief, negativer Realzins, anhaltende Goldnachfrage von Notenbanken aus Schwellenländern und ein steigender Ölpreis, der Druck auf die US-Wirtschaft ausübe, wirkten sich positiv auf den Goldpreis aus.

Dagegen sei eine Entspannung der systemischen Risiken wahrzunehmen, nach den Refinanzierungsmaßnahmen für europäische Banken und den Kommentaren der US-Notenbank, die die Erwartungen an eine weitere Runde des Quantitative Easing (Ankauf von US-Staatsanleihen) dämpften.

Silber sieht die Deutsche Bank im zweiten Quartal bei 34 Dollar pro Feinunze, knapp 13 Prozent unter der vorangegangenen Prognose. Im Gesamtjahresdurchschnitt werden 37 Dollar vorhergesagt.

Die Schlusskurse vom Freitag: Gold 1.660 Dollar (1.258 Euro); Silber 32,56 Dollar (24,69 Euro).

Wie sind die Aussagen der Deutschen Bank einzuordnen? Lesen Sie dazu Analyse: Was taugen die Goldpreis-Prognosen der Banken?

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5 Kommentare

  1. Und wie sieht die superschlaue Deutsche Bank den Goldpreis am Ende des 2. Quartals in Euro ?
    Dieser ist für uns entscheidend, nicht der in Dollar, Rupien oder Renembi.

    • „Price Action makes Market Commentary“. Die passen wie immer ihre Prognosen den jüngsten Kursentwicklungen an. Als Teil des Goldkartells kann selbst die Deutsche Bank nicht voraussagen, wohin kurzfristig die Reise beim Gold und Silber geht. Natürlich drücken sie im Vorfeld „kritischer“ Bekanntmachungen oder Situationen kräftig den Daumen drauf, damit die ganzen Billionen bloß nicht aus den Anleihen- und Aktienmärkten fliehen. Schon 2% des Geldes, das dort drin steckt, würde locker ausreichen, um den Goldpreis zum Mond zu schießen. Sollte das trotzdem mal passieren, wird der Handel von Gold und Silber an der Comex und den anderen Terminbörsen wahrscheinlich einfach ausgesetzt.

  2. Die DB ist erst so optimistisch zu Gold, seitdem Sie einige synthetische ETF´s darauf aufgelegt hat. Zum 1. Mal wurden diese Prognosen beim letzten Höchststand von 1900 Dollar ausgegeben und als die Bild Gold auf die Titelseite hiefte. Von diesen Zielen muss man gar nichts halten…

    • Ich beobachte den Goldpreis nun schon seit 1970, habe die lange Durststrecke 1980 und 1990 mit gemacht.Und ich kann sagen,dass ich schon alles erlebt habe, mit den sog.Prognosen. Als Gold immer mehr im Preis verfiel und die Bild schrieb: Experten meinen: „Gold bald bei 50 DM die Unze, bald goldene Wasserhähne für jedermann auf dem Baumarkt“ usw. Anfang 1980 kurzfristig noch das glatte Gegenteil. Und so geht es munter durch die Geschichte.alle, aber wirklich alle haben sich geirrt.Gold kam zurück, als fast jeder aufgegeben hatte und sein Gold zum Schleuderpreis verkaufte. Ende der 20 jährigen ! Baisse und die Hausse begann und hält bis heute an.Das ist der Grund,warum sich viele noch vor dem Gold fürchten.
      Man braucht Geduld,Voraussicht und Durchhaltevermögen.Gold kann grausam sein.

  3. Und ewig grüßt das Murmeltier: http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,822074,00.html – es heißt Euro. Und wenn nicht Portugal zum zweiten Griechenland wird, dann schafft es der Hardcore-Sozialist Hollande, so er die Wahlen in Frankreich gewinnt, die Einheitswährung endgültig in den Orkus zu schicken. Er hat ja schon angekündigt, daß er von Schuldenbremse usw. nichts hält und sich von Merkel & Schäuble nichts sagen lassen wird. Also werde ich weiterhin jeden Monat meine 5-6 Silber- und 1-2 Goldmünzen stoisch dazukaufen, egal wieviel es gerade kostet. Und von den 30 Bienenvölkern meines Vaters haben 8 den Winter überstanden, was sehr gut ist. Flüssiges Honig-Gold läßt sich übrigens auch gut aufbewahren.

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