Freitag,29.März 2024
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American Eagles: Gold- und Silber-Verkäufe erneut eingebrochen

American Silver Eagle Silbermünze

Im vergangenen April ging der Absatz von Goldmünzen und Silbermünzen der Münzprägeanstalt U.S. Mint erneut prozentual zweistellig zurück. 

Lediglich 20.000 Unzen Gold hat die amerikanische Münzprägeanstalt U.S. Mint im vergangenen April ausgeliefert. Gegenüber dem Vormonat entsprach dies einem Absatzrückgang von 68 Prozent.

Die Umsätze lagen sogar unter den bereits extrem schwachen Februar-Zahlen. Seinerzeit wurden 1.000 Unzen Gold mehr produziert.

Auch der Silber-Absatz ging noch einmal deutlich zurück. Mit 1,52 Millionen Unzen lagen die Verkäufe 40 Prozent unter Vormonat. Im Vergleich zum Februar ergab sich ein Plus von 2 Prozent. Die U.S. Mint stellt die American-Eagle-Münzen in Gold und Silber her.

Der 4-Monats-Vergleich gegenüber Vorjahr (Januar bis April):

Spreads für Anlageprodukte in Gold und Silber

Silbermünze, 1 Unze PhilharmonikerSilberbarren, 1 kgGoldmünze, 1 UnzeGoldbarren, 100 g
30.07.201016,99%34,30%5,64%3,54%
29.07.201113,56%29,78%4,84%2,56%
04.05.201214,16%31,18%4,06%2,60%
Quelle: Goldreporter-Newsletter; Durchschnittswerte, errechnet aus den Angebotspreisen vier deutscher Edelmetallhändler

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15 Kommentare

  1. Liegt sicher daran,dass diejenigen, welche sich physisch mit Gold absichern wollten, es zum größten Teil bereits getan haben. Erst wenn die Flucht aus den Bonds einsetzt, dann wird der Absatz erneut explosiv steigen, vorausgesetzt es gibt dann überhaupt noch Ware. Die Notenbanken werden jedenfalls keine verkaufen und ob die Minen dann so schnell liefern können sei dahingestellt.
    Eines sei zum Schluss noch angemerkt: Es gibt verarmte Landbesitzer, verarmte Aktionäre und verarmte Spekulanten aber ich habe noch nie von einem verarmten Goldbesitzer gehört.Zwar wird man mit Gold möglicherweise weniger reich als mit den anderen Assets, aber mit Gold und Edelmetallen wird man jedenfalls niemals mehr arm.Komme da was da wolle.

    • Das stimmt, kommt aber sicher auch auf die Menge an. Sind es nur ein paar lumpige tausend Euro in heutiger Kaufkraft und tritt eine Notsituation ein, kann es der Besitzer im Fall der Fälle höchstens für n‘ Apfel und n‘ Ei beim Bauern eintauschen. Das ist zwar deutlich mehr, als er für Aktien, Anleihen oder sonstiges Papier erhalten würde, aber sein Vermögen ist dann futsch. Anders sieht die Sache aus, wenn er auf Notvorräte zurückgreifen kann und nicht all sein Hab und Gut zum Bauern schaffen muß. Seine wahre Stärke (im Sinne von Vermögenserhalt) kann EM erst dann ausspielen, wenn wieder einigermaßen stabile Zustände herrschen.

      • Ich stimme Dir beim letzten Satz uneingeschränkt zu.Darüber hinaus ist sicher nichrt verkehrt, sich ein paar „Survival“ Kenntnisse anzueignen.In den 80er jahren gabs schon so eine Krise mal und ich hatte mit meiner Freundin einen Notrucksack stets griffbereit.Darin befand sich so einiges um eine Woche draußen überleben zu können. Nebst Devisen, Pässe, Zeugniskopien (heute würde man einen Stick nehmen) und auch Silber und Gold.Sogar ein Katadyn Filter fürs Wasser und jede Menge Trockennahrung. (Därr Expiditionsreisen hatte das damals für mich zusammengestellt).Dazu lasen wir eifrig entsprechende Bücher. Dann war das 25 Jahre lang Geschichte und heute ? Nein, ich schaffe mir keinen Notrucksack mehr an, komme was will. Nicht nochmal das Ganze. Ich hoffe, Du verstehst das.Außerdem bin ich ohnedies auf Diät.

        • Ich denke, heute ist eine völlig andere Situation als in den 80ern. Die Schuldenberge waren im Vergleich zu heute winzig und es gab neue Märkte (vor allem im Bereich Elektronik), die erschlossen wurden und zu Wirtschaftswachstum führten. Heute sind die Märkte weitestgehend gesättigt, es sind keine wirklich neuen Innovationen in Sicht, die Zahl der Arbeitslosen explodiert (offizielle Lügenstatistik hin oder her) und das Schulden Schneeballsystem steht kurz vorm Platzen.

          Was den Notvorrat betrifft, reicht es schon so ungefähr, denn auf alle Eventualitäten kann man sich sowieso nicht vorbereiten. Heutzutage hat sowieso kaum einer (vielleicht einer von 100) überhaupt Vorräte. Wer ein paar Monate ohne Supermarkt auskommt, hat im Fall der Fälle schonmal einen deutlich besseren Stand und muß auch nicht seine EM opfern. Und es wenn länger als mehrere Monate kein Essen geben sollte, sind sowieso (fast) alle tot, da ist es dann auch egal.

    • @anaconda und dreamer – das mit den armen Landbesitzern stimmt. Eine russische Redewendung befaßt sich mit den 3 Arten, pleite zu gehen. Nr. 1: Frauen (die angenehmste), Nr. 2: Casino (die schnellste), und Nr. 3: Landwirtschaft (die sicherste). Mein Vater und meine Mutter besitzen Land; dieses haben wir verpachtet, und viel kommt dabei nicht herum. Nur einen halben Hektar beackern wir selbst, auch haben wir 30 Bienenvölker. Landbesitz ist nur in Krieg- oder Notzeiten etwas wert, aber da sind dann immer welche da – so war es zumindest in der jüngeren Geschichte – die aufpassen, daß der, der sich plackert, möglichst wenig davon hat. Das ärgste Problem für Bauer Piepenbrink wird darin bestehen, all die EM-Münzen, die er für seine Kartoffelsäcke von vorausschauenden Leuten wie Euch bekommen hat, selbst loszuwerden. Schließlich braucht er Rohstoffe wie Dünger, Diesel, Spritzmittel, die er irgendwie bezahlen muß. Am Ende bleibt er (bei einem EM-Verbot) auf seinem ganzen Silber und Gold sitzen und kann damit nichts anfangen, weil zu viele verdammte Aufpasser und Spitzel da sind. Ich selbst habe 90 Tomatenpflanzen herangezogen und weiß jetzt schon, daß wir die meisten Tomaten wieder mal verschenken werden. Für den Honig Abnehmer zu finden, ist auch jedesmal ein Krampf. Entlang der Landstraße stehen bei uns Dutzende alter Apfelbäume, für die sich niemand interessiert. Ich pflücke die Äpfel und bringe sie dann jedes Frühjahr kostenlos zu einem Pferdehof. Auf unserem Gehöft stehen 6 alte, große Kirschbäume. Die Kirschblüte verlief ohne Regen, die Bäume werden zum Brechen voll sein mit Früchten. Und während das ganze gottverdammte Land Kirschen aus Anatolien und Südfrankreich kaufen wird, die für den langen Transport erst mal mit Chemie besprüht werden, werde ich wohl zum dritten mal alles zum Wichern-Heim nach Frankfurt (Oder) schleppen, wo wenigstens die geistig behinderten Alten, welche dort betreut werden, und die Pfleger dankbar sein und sich darüber freuen werden. Nein Leute, dieses Worst-Case-Szenario möchte ich erst gar nicht erleben; ich wünsche es uns allen nicht. Und jetzt gehe ich raus, hab 12 Tüten Möhrensamen einzusäen. Und 10 Tüten Gurkensamen.

      • Wer einen Hof führt und auf die Große Krise spekuliert, kann sich natürlich auch verspekulieren und sich über Jahre reichlich Arbeit für wenig bis garkeinen Gewinn aufhalsen. Selbst wenn derjenige Recht behalten sollte (was sehr wahrscheinlich ist), wer weiß was der Staat in der Not alles austüftelt, um die Lebensmittelversorgung sicherzustellen – ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor.

        Wenn der fanatische Glaube an Fiat Money zusammengebrochen ist, sind Silber- und Goldmünzen noch das sinnvollste Tauschmittel. Allerdings kann es selbst dann noch etwas dauern, bis die träge, gehirngewaschene Masse das realisiert. Anfangs sind vermutlich eher Alkohol, Zigaretten und sowas gefragt, also Sachen, die viel Lagerplatz brauchen.

  2. 0177 translator.Hut ab,bekomm die Scheiß-Tomaten und Paprika nicht hoch!Bohnen,Erbsen kein Problem aber Tomaten sind ein Rätsel für mich.

    • Diamanten sind schwierig. Nur Experten können sagen, ob ein Diamant wirklich was wert ist. Ein Laie oder Bauer XY kann im Fall der Fälle nichts damit anfangen. Zudem werden Diamanten besonders gern gefälscht. Für die Dinger gibte s nur einen sehr kleinen Markt. Versuch mal ein paar Diamanten zu vernünftigen Preisen zu verkaufen, das ist selbst heute schon schwierig! Sie finden nur in guten Zeiten Absatz und die neigen sich dem Ende zu.

      • Richtig erkannt.
        De Beers,der größte Diamanthändler der Welt,schlug schon mal vor,Diamanten in die Norsee zu kippen, nur um den Preisverfall zu stoppen.
        Edelsteine sind eine Wissenschaft für sich,ähnlich wie Antiquitäten und Bilder.
        Zur Vermögenssicherung komt nur Gold (Silber) in Frage und zwar wirklich alternativlos.Der legendäre Börsenguru Kostolany ( Aktienguru) sagte mal:
        Meine Familie lieb ich sehr, Gold und Silber noch viel mehr.
        Noch Fragen ?

  3. Kann richtig sein, kann aber auch nicht richtig sein. Diamanten sind in den letzten 2 Jahren ebenfalls stark im Wert gestiegen. Jedenfalls sind Diamanten klein und sehr viel schwieriger zu entdecken als es Gold oder Silber ist und ein paar Kartoffeln bekommt man allemal dafuer. Ich mag auch EM sehr, jedoch sind Edelsteine mit Sicherheit auch nicht zu verachten.

    • Bei Diamanten muss man sich genau auskennen.Ich habe einen 1 karäter fast lupenrein geerbt,eben nur fast.Und trotzdem kann ich den kaum verkaufen:WARUM ? Der Schliff ist veraltet,früher hatte man anders geschliffen als heute.Man müßte den Diamanten zerschneiden und umschleifen.Erst dann könnte ich den überhaupt verkaufen.All das kostet und Garantie dazu gibt es keine.
      Ein Kilobarren Gold oder ein Maple Leaf oder Krugerrand kennt jeder Goldhändler um die Ecke.Zwar ist der Transport oder das Versteck schwieriger,da hast Du recht,aber wieviele Kilobarren willst Du denn verstecken ?
      Ich denke,bis 10 oder 15 Kilo gibts keine Probleme im Kartoffel oder Kohlenkeller oder unter den Balkon-Tomaten.
      Und denke daran,viele Edelsteine werden mit radioaktiven Strahlen aufgepeppt und gealtert.Verwende auf alle Fälle einen Geigerzähler.
      Edelstein-Test-Sets und Infos gibts bei gemsecurity.de. (www.davor).

    • Wenn die Diamanten keine Fälschungen sind und nach dem Kauf problemlos 20, 30 oder noch mehr Jahre unangetastet liegenbleiben, bis sie wieder zu realistischen Preisen absetzbar sind sowie der Schliff bis dahin nicht aus der Mode gekommen ist, kann es gutgehen. Die hohe Wertdichte ist ein Vorteil, aber die hat Gold auch (ein Kilobarren findet locker in einer Jackentasche Platz). Außerdem sind Diamanten schlecht als Tauschmittel zu gebrauchen, wegen der aufwändigen Wertbestimmung (jeder Diamant ist anders). Meines Erachtens gibt es da einfach zu viele Risikofaktoren und Unabwägbarkeiten.

  4. Mit Diamanten komme ich durch jeden Scanner, mit Gold – und ganz sicher bei einem Gold-Verbot – nicht. Ein Kilogramm Gold in der Hosentasche und dann damit durch die Flughafen-Abfertigung ….ich muss lachen…. einfach mal nachdenken. Mit einem Koffer voll Kartoffeln ist das einfacher als mit Gold und zwar jetzt schon.

    • @vol175
      wenn es zu solchen Zeiten kommt,wirst Du
      1. nicht fliegen können, weil dann alles zusammenbricht
      2.Du bis auf die Unterwäsche und darüber hinaus gefilzt wirst.(Hast Du schon mal versucht Zigaretten zu schmuggeln ??)
      3. Es wäre tatsächlich unsicher in solchen Zeiten mit Vermögen herumzureisen wie ein Pauschal-Tourist heutzutage.
      Gold wird vergraben und es wird auf eine neue Währung gewartet und dann, wenn die Ordnung und Wirtschaft wieder hergestellt ist, dann kann man Gold verkaufen. In existentiellen Krisen wäre Gold tatsächlich wertlos.Da braucht man Kartoffel, Lebensmittel und Tauschgüter für den täglichen Bedarf.
      So war es schon immer und so wird es wieder sein.
      Übrigens:Ich denke schon nach, glaub mir, und ich habe diese Zeiten teilweise erlebt und auch meine Eltern und Großeltern. Und ich habe ihren Erzählungen zugehört.
      Zur Vermögenssicherung gibt es keine Alternative zum Gold/Silber, bis jetzt jedenfalls nicht.Mindestens 15% Deines Gesamtvermögens solltes Du in Gold /Silber halten,egal wie der Goldpreis (Versicherungspreis) steht.

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