Donnerstag,18.April 2024
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Deutschland bekommt ein gewaltiges Schuldenproblem

Immer mehr Schulden, die von immer weniger Menschen getragen werden müssen. Das wird in einigen Jahren zum enormen Problem für die Staatsfinanzierung und den Wohlstand in Deutschland, wie es Prof. Hans-Werner Sinn in einem aktuellen Vortrag eindrucksvoll veranschaulicht.

„Wenn die Baby-Boomer-Generation in 20 Jahren knapp 70 Jahre alt ist, dann haben wir in Deutschland ein fast unlösbares Finanzproblem für den Staat. Das ist eine sichere Prognose“, sagt Hans-Werner Sinn, der Chef des ifo-Instituts.

Immer mehr Schulden, aber immer weniger Menschen, die sie zurückzahlen können. Deutschland wird in den kommenden Jahren mit einer Problematik konfrontiert, die unausweichlich ist und bedrohliche Auswirkungen auf unser Vermögen und unseren Wohlstand haben wird.

Im Rahmen eines rund dreißigminütigen Vortrags vom 28. Juni 2012 verdeutlich Hans-Werner Sinn die Zusammenhänge mit geradezu beängstigenden Zahlen. Thema des Referats: „Staatsverschuldung und Generationengerechtigkeit“.

Sinn erklärt unter anderem, warum die finanziellen Belastungen aufgrund der Überalterung unserer Gesellschaft immer größer werden und warum auch die gesetzlich verankerte Schuldenbremse eine Überschuldung des Staates nicht verhindern wird. Denn: „Es gibt keine Schuldenbremse im Grundgesetz, sondern nur eine Defizitbremse“. Sonderbelastungen wie Bankenrettungsaktionen mit Staatsgeld werden in der Rechnung nicht berücksichtigt.

Sinns Vortrag verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es für Anleger ist, sich mit realen Vermögenswerten abzusichern, die nicht an Forderungen oder Verbindlichkeiten Dritter gebunden sind. Dazu gehören Gold und Silber. Denn denn der Staat wird den Bürger auf die ein oder andere Weise zur Kassen bitten müssen und versuchen, sich der Schulden im Zweifel durch hohe Inflation zu entledigen.

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17 Kommentare

  1. Das Problem haben wir beretis seit Jahren. Es ist nicht 5 vor 12 es ist bereits halb 1. Renten und Hartz4 werden bereits jetzt bezahlt von … na …!? Von Schulden! Sprich Geld das gar nicht vorhanden ist. Wer wenig verdient kann trotz Rekord Steuersätzen auch nur wenig einzahlen und noch weniger konsumieren was wiedderum zu erlahmender Wirtschaft und höherer Arbeitslosigkeit führt – ein Teufelskreis. Rezession und Inflation vertragen sich halt nicht. Wir haben seit Jahren, dank Zeitarbeit und Co., sinkende Löhne. Hingegen haben wir seit Jahren enorme Preissteigerungen in unausweichlichen Versorgungsgütern. Die Eskalation dessen wird keine 20 Jahre mehr benötigen.
    In den kommenden Jahren ist hier mit dem absoluten Exidus zu rechnen. Und dies, Liebe Mitmenschen ist eine mathematische Gewissheit.

    • @Sabrina
      Ich arbeite als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher in und um Frankfurt (Oder) hauptsächlich für Ämter und Behörden (Blaulicht-Milieu), und da bekommt man schon so einiges mit. Bundespolizei (ehem. BGS) schmilzt weg, wie ein Schneemann im Frühjahr, Zoll dito. Keiner mehr da, der an der Grenze aufpaßt, dafür ist Ostbrandenburg jetzt für das kriminelle Pack aus Polen, Litauen und Rumänien zur Plünderung freigegeben. Landespolizei wird ebenso ausgedünnt, eine Wache nach der anderen wird geschlossen, die haben im Innenministerium in Potsdam die gleiche Holzwolle zwischen den Ohren. Das einzig Schöne ist, daß die Räuberbanden – lies mal den Focus von letzter Woche – mittlerweile den Speckgürtel von Berlin entdeckt haben, wie die Stare meine Kirschbäume. So rücken sie den Hardcore-Ignoranten ein wenig näher auf die Pelle. Als nächstes wird die Justiz ausgedünnt. Beim Amtsgericht Fürstenwalde sind in den Strafgeschäftsstellen von 5 Planstellen nur 2 besetzt, 2012 werden sie im Herbst zum erstenmal keine Azubis mehr haben. Ergo: Strafverfahren bleiben liegen. Und verschimmeln.
      Gleichzeitig geschieht, was die Ämter und Verwaltungen angeht, wahrhaft Wundersames. Seelow hat ein Standesamt, Lebus hat ein Standesamt, Frankfurt (Oder) hat ein Standesamt – will sagen, da ist alles doppelt und dreifach vorhanden. Die Frage der Zusammenlegung der Kreise, deren Einwohnerzahl durch drastischen Bevölkerungsrückgang immer mehr dahin schmilzt, wurde in Potsdam vom Tisch gewischt. Die Zusammenlegung der Amtsgemeinden ebenso. Hier hat keine mehr die nötige Einwohnerzahl von mindestens 5.000, aber z.B. Seelow und Seelow-Land zusammenlegen, da kannst Du lange drauf warten. Da wird hier noch ein Fremdenverkehrsamt eingerichtet, dann wird da noch ein Wolfsbeauftragter eingestellt – ach ja, in den letzten Jahren haben sich hier Wölfe wie die Pest vermehrt, sie stehen unter Naturschutz. Die Landwirte sind am Verzweifeln, Du kannst nichts machen gegen den Ämterirrsinn. Ach ja, Naturschutz. Unter Naturschutz stehen all diese sinnlosen Verwaltungsbeamten allemal, dieser Apparat schwillt an, wie der Bauch von meinem verfressenen Kater. Ich lebe nunmehr in einem dreigeteilten Land. Einer hartzt, einer arbeitet, und der 3. paßt auf, daß der, welcher arbeitet, alles richtig macht. Diesen Kostenfresser namens Verwaltung mal anzugehen, daran denkt keiner. Diesen Tumor schrumpft niemand.
      Auf meine Rückzahlung der für 2011 zuviel entrichteten Einkommens-Steuer (+ Soli) werde ich seit April. Ich brauche die 2.100 Euro wirklich dringend, mein Steuerberater meinte jedoch, es hat keinen Sinn, es ist Urlaubszeit, und Frau A wird nicht das anfassen, was bei Herrn B, dem im Urlaub ist, auf dem Tisch verschimmelt. Obwohl doch im Finanzamt alles elektronisch erfaßt ist und man davon ausgehen darf, daß nichts mehr falsch gemacht werden kann. Theoretisch.

      • In Griechenland ist es wohl andersrum. Da ist der Verwaltungsapparat quasi nicht vorhanden, dafür haben die ne menge Polizisten, Zollbeamten etc. Da arbeitet ja die halbe Bevölkerung für die Regierung, die sich quasi von derselben kaufen lässt. Aber schön da auch mal Insidereinblicke zu bekommen, was uns betrifft. Und wenn man von Bürokratie spricht: Das Ausmaß der Superbürokratie kann man ja in Brüssel feststellen, das uns auch einiges kostet.Die Dolmetscher verdienen da auch richtig gut (@0177translator) und der nicht gewählte Vertreter des Europaparlaments (wie heisst der noch gleich?!?) bekommt mehr als der President von Amerika, obwohl er noch nie eine Wahl oder Regierungserklärung vor dem Volk durchstehen musste. Die kosten sollte man meiner Meinung nach komplett einsparen ;-)

        • @Der Trader
          Mal zum Thema Dolmetscher, die richtig gut verdienen. Als Freiberufler und Selbständiger leiste ich mir den Luxus einer anständigen, privaten Krankenversicherung, die 354,- € monatlich kostet. Privatrente bei der Nürnberger mit Berufsunfähigkeitsschutz 200,- € monatlich. Unfall-Versicherung 30,- € monatlich. Steuerberater 100,- € im Monat, die Steuererklärung, die ich wegen unserer vermaledeiten Gesetzgebung nicht selbst zu machen in der Lage bin – vielleicht bin ich auch zu doof – kostet 500 Euro. Nach der Scheidung Rentenanspruch als alter Sack in Höhe von derzeit 185 Euro. Dazu Steuerklasse 1. Ich riege nichts vom Staat und bekomme nichts geschenkt. Wovon ich leben will, dafür muß ich was tun, ICH MUSS FÜR MICH SELBST ARBEITEN. Und ich freue mich über jede Puseratze, die ich beiseite tun und für die ich mir ein paar Silbermünzen im Monat kaufen kann als Absicherung für’s Alter.

          • @0177translator
            Als Freiberufler nicht zu vergessen: keine soziale Absicherung wie Kündigungsschutz oder Arbeitslosengeld, von Rente oder Berufsunfähigkeitsabsicherung oder als Frau Mutterschutz ganz zu schweigen.Keine Beiträge des Arbeitgebers zur Sozialversicherung, kein Urlaubsgeld, kein bezahlter Urlaub, kein Weihnachtsgeld
            sowieso.Und den Arbeitsplatz (ca EUR 100.000) kann man natürlich auch selbst finanzieren. Rechnet mal alles zusammen kann man
            zum das Bruttogehalt eines normalen Arbeitnehmers durchaus verdoppeln um es mit mit einem Selbständigen zu vergleichen.
            Verdient also ein Arbeitnehmer mtl. 3500 EUR muss ein Freiberufler auf mindestens EUR 7.000 mtl kommen um ein annähernd gleiches Einkommen zu erziehlen.
            @Trader
            Nachbars Kirschen sind eben immer größer.

    • @Sabrina
      Schulden sind nicht unbedingt das Problem (Siehe Japan).Ein alter Bänkerspruch lautet: Pleite ist man nicht wegen zuviel Schulden sondern durch zuwenig Kredit. Doch das vorhandene Geld muss irgendwohin und solange es genug Waren gibt, ist es nichts mit Hyperinflation. (Ich meine das Bargeld, nicht das Giralgeld, welches nur auf dem Computer existiert).
      Erst wenn zuwenig Waren auf viel zu viel Bar-Geld trifft, entsteht eine Hyperinflation. Doch die Warenhäuser sind übervoll und das Bargeld ist nicht besonders gewachsen .Regionale Konflikte, Zollschranken und Handelssperren könnten allerdings dafür sorgen, dass weniger produziert wird.
      Ich denke, die Regierenden wollen eine milde Inflation (Für Deutschland so um die 5 %,) dann erledigt sich das Problem von alleine. Inwieweit sich das durchsetzen läßt, liegt alleine an den Politikern und deren Notenbanken.
      Der Dumme ist am Ende wieder mal der Sparer, und der Rentner. Dessen Einkommen wird vernichtet. Die Poliker werden uns das als sozial verträglich verkaufen. Geld-Vermögen ist unproduktiv und wird höher besteuert und Rentner zehren eh nur an den jüngeren Arbeitnehmern.
      Verhungern wird schon niemand.
      Die Nicht-Dummen investieren in das diskrete Gold und Silber und die Superreichen in Aktien, Immobilien, Antiquitäten sowie Agrarland und Wald.
      So war es schon immer. Es hat sich nichts geändert.

  2. Ist es verwunderlich dass wir nicht nur Schulden haben sondern auch immer mehr dazubekommen. Das ist doch bewusst gewollt. Nicht nur unser Politiker Apparat kostet Geld. Anstatt sich selbst einmal zu regulieren wird fleißig auf Kosten des Bürgers in die Geld Schatulle gegriffen. Die Kosten eines derart unermeßlichen, unerschöpflichen und immer noch weiter wachsenden ( denn ein jeder will ja nur VERDIENEN )Kolosses wird ja propagiert. Wir sind die Geldgeber für MARODE Staaten, wir haben Geld für Banken die sich selbst in den Dreck gezogen haben, wir haben Geld für alles und jedes. Nur nicht für uns. Nur nicht für die Abschaffung von Politikern die uns immer mehr in die SchXXXX reiten. Und das ABSICHTLICH.
    Aber Deutschland schläft und lässt sich wie ein Hammel abschlachten.

  3. Die jüngeren Generationen werden das System „sprengen“, wenn es nicht schon vorher „sprengt“ (!).

  4. Glaubt noch jemand an die Weiterexistenz der „brd“? Diese Staatsimulation geht in 7-Meilenstiefeln dem Untergang entgegen. Mit ihr auch das fatale diktatorische Konstrukt EUdSSR.

  5. „Deutschland“ kann sich garnicht verschulden, da es durch die
    USA beschlagnahmt ist! (SHAEF-52)

    Allenfalls kann sich die Bundesrepublik von Deutschland verschulden!

  6. …..wie denn??
    Schon mal beschäftigt mit EUGENDFOR, INDECT, Schnelle Eingreiftruppen usw?
    Die Banken werden alles tun, um die Situation zu erhalten.

  7. Der hätte sich den 30 minütigen Vortrag auch sparen können und einfach sagen können „Wir sind am Arsch, so oder so“. Entweder es ist die Überbevölkerung, oder der Demographische Wandel, eine Ölkrise, Klimakatastrophe, Weltkrieg, Völkerwanderung, Invasion durch Alians,2012, Frischwasserknappheit, Ozonloch, die Chinesen, zusammenbrechende Energieversorgung, ein Killervirus … irgendwas wird uns schon erwischen …

    von allen Problem ist die Schuldenkrise ja noch harmlos. Es genügt ja ein intelligenter Computervirus, der alle Konten und Depos auf 0 setzt und alle Schulden sind weg (und alles Guthaben dann halt auch). Schulden, Geld, Anspruch, Recht… das ist alles virtuell … nicht stofflich, sozusagen. Ein längerer Stromausfall oder ein systematisches Sprängen der Banken (wie bei Fightclub) und die Menschheit wäre endlich befreit von dieser ständigen unsichtbaren Größe „Schulden“ und könnte sich weiter um andere Dinge kümmern.

  8. An chrisssy

    Egal was die Banken unternehmen.
    Der Schuldenkrise liegt sozusagen eine mathematische Gesetzt-
    mäßigkeit zugrunde, die besagt, dass ein ständiges exponentiales
    Wirtschaftswachstum nicht möglich ist.

    Der Begriff „Deutschland“ bedeutet das Deutsche Reich in den
    Grenzen von 37 und hat nichts mit der BRD zu tun.

    Deutschland ist als Feindstaat bei der UNO gelistet
    und die BRD steht, zusammen mit den anderen UNO
    Staaten, gegen Deutschland.

    Deswegen kann sich Deutschland nicht verschulden.

    Die Begriffe BRD und Deutschland werden nämlich ständig
    von unseren Qualitätsmedien und Politikern verwechselt.

    • DET

      genau so ist es.

      Die Zeit der BRD läuft rasend schnell ab.Sie befindet sich so zu sagen in
      Auflösung

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