Die Inder investieren zunehmend mehr Geld in Gold-ETFs. Größter Anbieter dieser Goldfonds ist die US-Investmentbank Goldman Sachs.
Während die Regierung in Neu-Delhi nach neuen Möglichkeiten sucht, die Goldimporte des Landes zu dämpfen, steigt in Indien die Nachfrage nach „Papiergold“.
Seit nunmehr sechs Jahren können Inder auf dem heimischen Markt in Gold-ETFs investieren. Wie unter anderem The Indian Express berichtet, sind die Goldbestände der vierzehn in Indien gelisteten Fonds mit Golddeckung zuletzt auf insgesamt 40 Tonnen gestiegen.
Im Vergleich zum weltweit größten Gold-ETF SPDR Gold Trust, der aktuell 1.328,09 Tonnen Gold ausweist, erscheint diese Menge gering. Vor drei Jahren wurden die indischen ETF-Bestände aber mit lediglich 9,6 Tonnen beziffert.
Größter Gold-ETF-Anbieter in Indien mit einem Marktanteil von knapp 30 Prozent ist übrigens Goldman Sachs. Der US-Investmentriese stieg 2011 über die Akquisition von Benchmark Asset Management in den dortigen Markt ein.
Goldreporter
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So wie Monsanto etwa 200 TSD Inder durch Versprechen, die nicht eingehalten wurden, in den Tod getrieben hat, wird nun Goldman Sachs zig Tausend Inder in den Selbstmord treiben, wenn die Inder merken, dass sie die Papier nicht gegen Gold eintauschen können, wenn der Dollar den Bach abgegangen ist.
Viele Grüße
H. J. Weber
Versprechen beruht auf Vertrauen.Sagte nicht gerade Lenin mal: Vertrauen ist gut, Kontrolle jedoch besser ? Wenn man mit Goldman Sachs (oder dem Teufel) Suppe ißt, braucht man einen langen Löffel, aber sicher keine ETFs.
..genau daran musste ich auch sofort denken.Das könnten passieren, denn diese „Firmen“ gehen über Leichen.