Freitag,19.April 2024
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Ron Paul nimmt den Goldpreis-Crash gelassen

Ron Paul (Foto: Antonu)
US-Abgeordneter Ron Paul

US-PolitikerRon Paul ist bekannter Befürworter des Goldstandards und privater Goldinvestor. Den jüngsten Goldpreis-Crash hält er nicht für ungewöhnlich, die Art und Weise wie er eingeleitet wurde schon.

Der republikanische Abgeordnete Ron Paul ist bekennender Anhänger des Goldstandards. Er verklagte die US-Notenbank und hat dazu beigetragen, dass die Fed kürzlich eine Inventur ihrer Goldbestände durchführte, wenn diese auch nicht vollkommen unabhängig erfolgte, wie Paul es immer forderte.

Als privater Gold-Investor hat der zweitägige Gold-Crash auch ihn einiges an Buchverlusten bereitet. Den Kurssturz sieht Paul aber locker. Der Fed gibt er auch keine Schuld.

„Es handelt sich um ein Marktphänomen. Das ist nicht ungewöhnlich“, so Paul gegenüber der US-Seite Slate. Es habe ihn an die Zeit nach der Legalisierung des Goldbesitzes in den USA im Jahr 1975 erinnert, als der Goldpreis in kurzer Zeit von 35 Dollar auf 200 Dollar stieg.

„Nun, 200 Dollar war schon radikal. Von da aus ging es erst einmal 50 Prozent runter. So sind die Märkte. Sie sind sprunghaft“, meint Paul. Aber man müsse sich weniger Sorgen um den Goldpreis, als viel mehr um den Wert des US-Dollars machen.

Eine Sache fand Paul dann doch ungewöhnlich. „Es gab 53.000 Gold-Kontrakte, die an dem Tag als der Goldpreis crashte sofort in einem Rutsch verkauft wurden. 53.000 ist riesig, weil der Goldmarkt sehr klein ist. Warum sollte eine Person, die 53.000 Kontrakte verkaufen will, dies tun. Wenn man das los werden wollte, dann hätte man es langsam getan“.

Goldreporter

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5 Kommentare

  1. Ron Paul ist einer der wenigen Amis der erkannt hat, dass seine eigene Regierung ihn belügt und betrügt. Es ist doch ein offenes Geheimnis, dass die USA ihre Schulden NIEMALS werden zurückzahlen können, die einzige Form, diese Schulden loszuwerden, ist, sie wegzuinflationieren. Und da leisten Bennie and the Feds ja ganze Arbeit, mit all den Konjunkturprogrammen…super für den Staat, aber halt leider etwas weniger für den Sparer und Durchschnittsbürger.
    Diese Programme werden so bald auch nicht aufhören, denn sonst bricht nicht nur die US-Wirtschaft zusammen, nein, dann platzen gleich auch noch jede Menge Blasen (z. B. Aktien, Bonds, Staatsanleihen) und wir haben den Salat.
    Dann ist die Zeit des Goldes gekommen. Also nicht ärgern wegen allfälliger Buchverluste, sondern die Chance nutzen und nochmals billig zugreifen !

  2. Der Goldpreis Absturz soll auch vrursacht worden sein durch Abflüsse aus dem weltgrößten Gold ETF.Ich frage mich:Wohin geht der Anleger nun mit dem gewonnen Papier seiner verkauften Anteile: Doch wohl nicht in Staatsanleihen mit negativer Rendite und 10 Jahresbindung.In Aktien ? Die gepuscht werden durch billiges Geld ohne dass die Produktivität im Einklang ist (Aktien-Blase).
    Also in Liquidität wohl,da er von einer Deflation ausgeht und dadurch gewinnt.
    Aber hoffentlich nicht bei der Bank of Cypria.Sonst ist seine Liquidität schneller weg,als der Goldpreis abstürzen kann.
    Also,ich wüßte nicht wohin mit der Kohle,um es ganz banal zu sagen, außer Gold oder versaufen.Letzeres ist für meine Leber schlecht,ersteres für meinen Rücken unvorteilhaft.

  3. „Ron Paul nimmt den Goldpreis-Crash gelassen“ Er ist doch immer gelassen! Vielleicht einfach, weil er sowieso keine politisch wichtige Rolle spielen darf und auch nie spielen wird?… Erinnert mich etwas an dem Kandidaten dieser neuen komischen deutschen Anti-Partei, also nicht einmal den Namen…braucht man im Kopf zu behalten. Die Partei?…Wie war denn, das?…Achso, irgendsowas wie ADF oder so ähnlich… Wieder so eine die man wieder schnell vergessen werden wird, wie „Die PIraten“ und ähnlches Zeugs…

    • Nein, nicht ADF. ADS ist gemeint. Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Ungefähr so wie Kurt Biedenhof.

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