Donnerstag,18.April 2024
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„Die Erholung des US-Immobilienmarktes ist fingiert“

US-Immobilien
Eigentumswohnungen in Florida: Preise von Banken und Spekulanten getrieben?

Die Häuserpreise steigen, die Verkäufe bestehender Eigenheime ebenso. Aber was steckt wirklich hinter der angeblichen Erholung auf dem US-Immobilienmarkt?

Der US-Immobilienmarkt gilt als kritisches Marktsegment bei der wirtschaftlichen Erholung der Vereinigten Staaten. Zuletzt war immer wieder von einer Erholung des US-Häusermarktes die Rede. Die Verkäufe bereits bestehender Wohnimmobilien lagen im April auf den höchsten Stand seit drei Jahren. Die Immobilienpreise steigen angeblich in den höchsten Raten seit sieben Jahren. Ist das die große Wende?

„Was wie für uns wie eine Erholung aussieht, ist tatsächlich so etwas wie eine Falle“, sagt Heidi Moore, Redakteurin für US-Finanzen und Wirtschaft bei The Guardian. Sie behauptet, Banken und Investoren stützten den Häusermarkt und nicht etwa private Immobilen-Käufer. Politik und Banken führten die Öffentlichkeit erneut hinters Licht.

Denn aufgrund der massenhaften Zwangsvollstreckungen in den letzten Jahren, besäßen nun die Banken einen Großteil der verfügbaren Eigenheime. Damit kontrollierten sie gleichzeitig das Angebot, um die Preise künstlich anzuheben, so Moore.

„Es sind nicht die normalen Leute, die diese Häuser kaufen, sondern es sind Investoren“, sagt sie. Der US-Immobilienmarkt werde derzeit von den „großen Jungs“ dominiert.

Das klingt plausibel. Denn das viele im Umlauf befindliche Geld will angelegt werden, in einem Umfeld wo Anleihen und andere vermeintlich sichere Investitionen keine Rendite mehr bringen. Und die geschilderte Entwicklung birgt mindestens zwei Gefahren. Die Preise steigen nicht marktkonform und damit werden Häuser für den normalen Eigenheim-Interessenten teurer als nötig. Und es droht gleichzeitig eine erneute Blasenbildung.

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7 Kommentare

  1. „Die Immobilienpreise steigen angeblich in den höchsten Raten seit sieben Jahren“, wer investiert denn in „Betongold“? Tante Frieda oder allfinanzer.info?

    • @Bernd
      Es sind nur Immobilien in top Lagen welche steigen. Doch daran kommt Otto Normalverbraucher nicht, die haben sich die Banken und Großinvestoren schon gesichert.Der Rest an Immobilien fällt kontinuirlich im Preis.

        • @Bernd
          Und es sind nicht nur die Fonds-Affen: „Für fast sechs Milliarden Dollar haben US-Autohändler im laufenden Jahr bereits Subprimekredite an ihre weniger kreditwürdigen Kunden vergeben. Das ist eine Zunahme zum Vorjahr von 30 Prozent.“
          Die haben seit 2008 nichts dazugelernt, im kleinen wie im großen.
          Bei diesen Irren möchte man auf den Mars auswandern.

          • Für den Mars-Trip (leider nur One way ticket) für 2030 kann man sich noch in die Warteliste eintragen; aber da oben ist ja echt „Tote Hose“, da bietet allein die „Reisedauer“ von 180 Tagen einiges an Sehenswürdigkeiten an; vorbeifliegende Meteoriten, vielleicht ein paar bunte Aliens.

            Aber dann: keine Börsen, keinen Dow, Dax, Uncle Ben, …

        • @Bernd
          Danke. Rendite eben über alles.Nur man vergißt, dass diese Rendite eben von jemandem erarbeitet werden muss.Oder anders ausgedrückt, dass jemand Dummer da sein muss, der die Rendite für die Fond-Manager erarbeiten will.Fragt man so rum, will das natürlich keiner sein.

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