Freitag,29.März 2024
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Hoppla, der Goldpreis steigt

Bulle und Bär kennt man auch auf dem Goldmarkt (Foto: Gina Sanders - Fotolia.com)

Zu Beginn der vergangenen Woche sahen Analysten die Goldhausse schon beendet. Am Freitag fanden sie wieder viele gute Gründe, warum der Goldpreis weiter steigt.

Wer hätte das gedacht?  Plötzlich sorgen die US-Konjunkturschwäche, die berauschende EFT-Nachfrage, Verlustmitnahmen und die Aussichten auf keine Leitzinserhöhung wieder für steigende Edelmetallkurse. Achja, die Euro-Krise war ja auch nie beendet und trägt nun erneut ihren Teil zur heutigen Goldpreis-Explosion bei. Ironie aus.

Die Währungshüter in den USA haben es wieder einmal geschafft. Sie wissen, dass der Goldpreis nach bestimmten geldpolitischen Richtungsentscheidungen und Verlautbarungen gerne etwas heftiger reagiert.

Aus diesem Grund drückt man die Edelmetallkurse gerne schon im Vorfeld. Sonst könnten wichtige charttechnische Marken nach oben durchbrochen werden und der Goldpreis vollends außer Kontrolle geraten. Und das wäre in den Augen der Politiker das falsche Signal.

Fed-Präsident Ben Bernanke äußerte sich am Freitag zu den wirtschaftlichen Aussichten der Vereinigten Staaten. Er machte Konjunktur-Optimisten etwas Hoffnung und brachte Niedrigzins-Liebhabern erneut Gewissheit. Die Sache mit dem Gelddrucken wird auch in diesem Jahr fleißig weitergehen.

Wichtig ist nur, dass das Geld sicherheitsbedürftiger Leute fortdauernd in Staatsanleihen fließt. Nur so funktioniert das Schuldgeldsystem.  Timothy Geithner gab dafür schon gestern den Steilpass. Der US-Finanzminister bittet um eine Aufbesserung seines Taschengeldes. 14,3 Billionen US-Dollar sind bei den heutigen Rendite-Wünschen der Anleger schließlich ziemlich schnell verbraucht.

Fazit: An den fundamentalen Rahmenbedingungen hatte sich nie etwas geändert. Virtuelle Werte – die allgemeine Schuldgeldmenge – bläst man weiter künstlich auf. Reale Besitztümer wie Gold und Silber gewinnen an relativer Knappheit und damit an Wert. Der Goldpreis wird immer wieder kurzfristig gedrückt. Dessen nachhaltiger Anstieg kann aber auch durch Marktinterventionen nicht aufgehalten werden. Wer immer noch der Meinung ist, die Staaten könnten sich am eigenen Schopf aus dem Schuldensumpf ziehen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Goldreporter

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5 Kommentare

  1. Wer braucht schon den Weinachtsmann wenn es FED Ben Bernanke gibt. Auserdem ist es auch spannender auf quantitative easingnachten* zu warten als auf den angestaubten verkommerzialisierten 25 Dez. (*weil das Qe3-nachten Datum noch nicht feststeht…)

  2. hallo guten Tag liebe Leser und Reporter von *Goldreporter.de*

    wer sich ein wenig mit dem Thema Gold beschäftigt weiß, dass das Gold bzw. Edelmetalle immer beliebter werden.Gold steigt stetig, um fast 80% und das schon seit 10 Jahren, aber wie nie zuvor gefragt, als zur jetzigen Zeit! Viele Anleger beschaffen sich immer mehr von diesem Edelmetall.
    Wir bieten noch mehr als nur Edelmetalle, denn Diamanten als Anlage sind genauso interessant.

    Frank Ewald

  3. Ja, ja, die lieben Analysten…

    Am besten man hört nicht auf deren Geschwätz, sondern auf seinen (hoffentlich ;) gesunden Menschenverstand.

    Ob Edelmetalle heute ein paar Prozent rauf oder runter gehen, ist so bedeutsam wie das Rauschen der Blätter im Wind.

    Wichtig für den vorausschauenden Investor sind die längerfristigen Perspektiven.

    Die Gelddruckmaschinen in USA und EU glühen.

    Wie wird man sich dieser (Papier)-Schulden irgendwann entledigen? Antwort: per Inflation.

    Daher investiert der vorausschauende Mensch in Sachwerte (wie z.B. Edelmetalle) und lässt die Analysten reden. Denn die müssen ja auch ihre Brötchen verdienen…

    Grüße
    goldstube24

    • Der vorausschauende Mensch investiert nicht nur in Gold, sondern einen grossen Teil in Silber…

  4. Wer sein Geld fleißig verdient, hat natürlich Angst vor der künstlichen Inflation. Sicher versucht man sich davor zu schützen und investiert in Edelmetalle. Und die angefangene Gold-Rallye wird noch solange dauern, bis die Menschen wieder an die finanzielle Stabilität glauben können.

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