Dienstag,23.April 2024
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Deutsche Staatsschulden weiter auf Exponentialkurs

Laut neuesten Angaben des Statistischen Bundesamtes waren die öffentlichen Haushalte in Deutschland per Dezember 2010 mit insgesamt 1.998,8 Milliarden Euro verschuldet. Seit 1950 verdoppeln sich die deutschen Verbindlichkeiten statistisch alle 7,5 Jahre.

Mangelnde Haushaltsdisziplin, Zinseszins-Effekt, Finanzkrise: Im Jahr 2010 sind die Schulden von Bund, Länder und Gemeinden auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Laut den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) beläuft sich die Gesamtheit der öffentlichen Schulden in Deutschland nunmehr auf 1.998,8 Milliarden Euro. Die deutschen Staatsschulden stehen damit unmittelbar vor der 2-Billionen-Euro-Marke.

Alleine im vergangenen Jahr stiegen die Schulden Deutschlands um 304,4 Milliarden Euro. Ein Plus von 18 Prozent gegenüber Vorjahr. Noch nie seit der Aufzeichnung deutscher Staatsschulden sind die öffentlichen Verbindlichkeiten hierzulande innerhalb eines Jahres so stark gestiegen.

Der Bund alleine steht am Kreditmarkt mit 1.269,3 Milliarden Euro in der Kreide.

Betrachtet man die Schuldenentwicklung in Deutschland, dann haben sich die Verbindlichkeiten unseren Berechnungen zufolge seit 1950 durchschnittlich alle 7,5 Jahre verdoppelt. Die folgende Grafik zeigt, dass sich die deutsche Staatsschuldenkurve aufgrund des Zinseszins-Effektes immer stärker einer Exponential-Funktion annähert.

Auf Deutsch: Die Staatsschulden müssen früher oder später explodieren (Staatsbankrott), wenn es zu keinem nachhaltigen Abbau der Verbindlichkeiten kommt.

Die Aussichten darauf sind allerdings schlecht. Kein einziges Mal  in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland nahmen die öffentlichen Haushalte innerhalb eines Jahres mehr ein als sie ausgaben. Alleine der Bund kam im Jahr 1956 einmal mit weniger Neuschulden aus als im Jahr zuvor.

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3 Kommentare

  1. Ein Bekannter vor mir, der viele Jahre als Referent eines sog. Berichterstatters im Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestages arbeitete und die Materie kennt, sprach schon vor über 5 Jahren von fast 5000 Mrd. Euro Staatsschulden, wenn Positionen, die de facto Verbindlichkeiten des Staates darstellen, aber erst zukünftig fällig werde (v.a. „Beamtenpensionen“, sog. „Sondervermögen“) korrekt ausbilanziert würden.

    Aber, um auf die „Beamtenpensionen“ zurückzukommen: Ein gewiß zu 2/3 völlig unproduktiver, behindernd oder zerstörerisch wirkender und in weiten Teilen („höhere Beamtenschaft“) zudem, da parteiverseucht, korrupter und lukrativ „nebenbeschäftigter“ Apparat aus Bürokratoren, der lt. OECD-Erhebung in der BRD (bezogen auf jeweils vergleichbare Qualifikationen in der „Freien Wirtschaft“) schon heute zu den Spitzen-„Verdienern“ (Selbstbedienern) der Erwerbspyramide gehört – dies zumal gültig für die Masse der Beamten mit nur durchschnitllichen Bildungsqualifikationen, die sich außerhalb der verbeamteten Käseglocke äußerstenfalls in Zeit- und Leiharbeit verdingen könten -, reklamiert (neben einer Luxus-KV) noch immer ein leistungs- und beitragloses Pensionsprivileg für sich, das dem „Beamten“ regelmäßig monatlich über das Doppelte dessen einbringt, was ein abhängig beschäftigter, über Jahrzehnte in die RV einzahlender Arbeitnehmer an Rente erhält – mit 67, und nicht etwa wie im Fall der Stempelhengste, 65 Jahren, was allerdimgs auch bei fast allen „Beamten“ als PEA nicht erreicht wird.

    Mit der stereotypen, dummen und unwahren Behauptung, daß man „mit der entsprechenden Qualifikation in der `Freien Wirtschaft“ deutlich besser bezahlt wäre“.

    Frech wird also gefordert, in die Tasche der wertschöpfenden Teile der Arbeitenden zu greifen.

    90% der „Beamten“ flögen in dieser „Freien Wirtschaft“ schon nach einem Monat vor die Tür, weil sie an überhaupt gar keine Leistungsparameter gewöhnt sind.

    Was ihnen bliebe, wäre, da „am Arbeitsmarkt unvermittelbar“, „Hartz IV“ und „1 Euro-Job“ bzw. „Bürgerarbeit“ (wo sie dann wenigstens EINMAL für den Bürger positiv schaffend tätig zu sein hätten).

    Nicht als Transferleistung „de luxe“ (Beamtenbesoldung), sondern in schlichter Reinform.

    Aber: So lange sich dieser „Staat“ noch den Luxus leisten kann, ein gefräßiges Millionenheer mit feudalen Privilegien zu Lasten Dritter durchzufüttern, hat er offensichtlich noch viel zu viel Geld.

    Wenigstens HIER wird der zu erwartende, weltweite Währungscrash dann einmal die Verhältnisse konsolidieren.

    Denn für „wohlerworbene Rechte“ nach Art. 33V GG ist dann für sesselfurzende Amtsstubenstatisten mit Sicherheit kein Geld mehr da.

    Dann wird es diesen „Staatsdienern“ endlich gehen wie unter Brüning.

    Erschlagen von den Trümmern ihres eigenen, maroden Luxusbaus.

    Zuweilen liest man, daß die Hochfinanz auch gerade dieses Ziel verfolge.

    Immerhin.

    • Lieber Agincourt,
      vorweg, ich bin nicht im öffentlichen Dienst, sondern seit mehr als 15 Jahre als Geschäftsführer eines Betriebes mit zur Zeit knapp 90 Mitarbeitern tätig.
      Nun kurz zu Ihnen: Wenn ich Ihre Zeilen lese, so bin ich froh und bete zu Gott, dass ich so einen Menschen niemals in meiner Belegschaft vorfinde. von Sachlichkeit Krankhaftigkeit getreten ist.Ich wünsche Ihnen gute Bersserung.
      Ich habe den Eindruck, dass hier an Stelle

  2. BRD-GMBH (scheinstaatBRD) schulden, sind nicht Deutschland schulden.

    Bundesrepublik Deutschland ist nicht identisch mit Deutschland.
    
Bundesrecht ist nicht deutsches Recht

    http://www.deutsches-amt.de/html/brd_fakten.html#LayoutBereich43LYR
    #
    BundesRepublik Deutschland GmbH,
    Eigentümer der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
    (ehem „Regierungsitz“ – 1989 von BRD Verwaltung für Westdeutschland)

    http://www.deutsches-amt.de/html/brd_fakten.html#LayoutBereich15LYR

    (darunter ist auch die BRD-Finanzagentur-GMBH eigenstandig eingegliedert)

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