Samstag,20.April 2024
Anzeige

Argentinien droht erneut die Staatspleite

Im Jahr 2001 rutschte Argentinien in den Bankrott. Clevere Hedgefonds deckten sich billigst mit Staatsanleihen ein, die nun in voller Höhe zur Auszahlung kommen sollen.

Argentinien erlebte 2001 die schwerste Wirtschaftskrise in der Geschichte des Landes. Internationale Investoren verweigern Kredite. Es folgte die Staatspleite.

Gläubiger mussten auf Forderungen verzichten. Amerikanische Hedgefonds stiegen dagegen zu Dumpingpreisen in argentinische Staatsanleihen ein. Dreizehn Jahre danach droht Argentinien erneut der Staatsbankrott. Denn die Hedgefonds fordern nun die volle Auszahlung der Anleihen inklusive Zinsen.

Da Gerichte entschieden haben, dass die Regierung alle Gläubiger gleich behandeln muss, könnten zusätzlich Zahlungen von noch einmal 120 Milliarden US-Dollar fällig werden. Argentinien wäre nicht zahlungsfähig.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

13 Kommentare

  1. Neues aus der US-Narrenkiste:

    Die („unabhängige und neutrale…“) US-Rating-Firma S&P (Standard and Poors) wird vom US-Justizministerium zu einer Strafe von 1 Mrd. US-Dollar verknackt.

    Warum?
    S&P hatte sich 2011 „erdreistet“, die Kreditwürdigkeit der USA wegen der anhaltenden Diskussionen um die US-Schuldenobergrenze von „AAA“ herabzusetzen.

    Auf Druck des US-Finanzministeriums wurde der CEO von S&P gefeuert und durch einen devot ergebenen Erbsenzähler der Citigroup ersetzt.

    In Europa durfte sich die US-Rating-Klitschen jedoch nach Belieben austoben und ein EU-Land nach dem anderen abwerten, mit erheblichen Verlusten für die Volkswirtschaften.

    Die anderen Rating-Firmen sind gewarnt: wer nicht spurt, fliegt.

    • Ja, Sie haben auf der ganzen Linie recht!

      Deshalb kommt auch bald eine chinesische Ratingagentur auf den Markt, mit evtl. Niederlassung in Frankfurt die auch die USA bweretet!

      Das Problem ist, dass keiner Agentur mehr zu trauen ist weil Sie erheblich vor allem in den USA von der Finanzindustrie gesteuert ist, ich hätte auch Politik sagen können abber das ist das gleiche.

      Eine ehemals seriöse Institution die die Bonität und andere wirtschaftliche Entwicklungen beurteilte und auch den Investoren wichtige Signale lieferte wurde gnadenlos politisch pervertiert.

      Aber sagen Sie mir nur eine Statistik die nicht manipuliert ist, wir werden von der Politik in eine virtuelle Welt entführt, und das Gold heruntergeprügelt damit niemand auf die Idee kommen soll außerhalb des vorgegebenen Währungssystem zu investieren!

      Aber die, die sich auskennen entlockt dies nur ein müdes Lächeln.

  2. Hallo Argentinien. Um aus der Nummer rauszukommen, hilft nur eins: Inflate or die! Für Argentinien ein leichtes Spiel, für seine Bürgen (Bürger) ein Fiasko. Der Bankrott wurde bisher vermutlich nur verschleppt, weil die zuständigen Politiker noch kein Exil aushandeln konnten.

  3. Aus allem Gewinn machen…
    Wer zahlt am Ende??
    Die Banken kassieren einen grossen Gewinn, das ist so kriminell und dreist…
    Jump you Fuckers

    • @copa
      Wirklich kriminell und dreist ist der Kirchner-Clan und nicht irgendwelche Gläubiger wie Hedgefonds, Banken und andere Staaten..
      In Argentinien hilft nur noch eine französische Revolution mit Guillotinen in jedem Dorf.

    • Moment, vielleicht hast du nciht verstanden, um was es geht: Argentinien hat im Ausland nach Kredit gefragt. Um welchen zu bekommen, hat man also Anleihen nach amerikanischen Recht heausgegeben. Aufgrund der Korruption argentinischer GErichte wäre sonst niemand bereit gewesen, Argentinien Geld zu leihen.

      Argentinien versprach, das Geld mit Zinsen zurückzuzahlen. Dann erklärte es eben nicht einen ordentlichen Staatsbankrott, bei dem alle Vermögensgegenstände an die Gläubiger wandern und danach die Restschuld erlassen wird. Nein, man stellte die Zahlung ein bzw. einigte sich mit einem Teil der Gläubiger auf eine prozentuale Rückzahlung. Mit dem man sich nicht einigen konnte oder wollte, der bekam halt nichts.

      Und dagegen klagten eben manche Gläubiger vor Gericht und gewannen. Vermögen Argentiniens im Ausland wurde gepfändet.

      Jetzt zieht Argentinien dasselbe Spiel noch mal ab. Die Gläubiger pochen auf die Versprechungen Argentiniens. Und da Argentinien die Anleihen in Dollar begab, hilft auch alles Gelddrucken nicht.

      Die Gläubiger haben sich an ihren Teil der Abmachung gehalten und erwarten dasselbe nun von Argentinien.

      • Sozialismus!Verteilung von Vermögen auf treue Diener!Zum Wohle des Volkes.Hier im Forum gibt es auch solche!Argentinien ist ein Beispiel,stört aber vermögensverteilende Wohltäter nicht!Ganz im Gegenteil ,Mao und Stalin haben den Menschen ja auch angegleicht,und was war das damals ein Paradies!Man sollte jeden Sozi an Ort und Stelle in den Exitus verbleuen!

    • @bauernbua
      Auch in Österreich und Deutschland tritt schon das Banken-Bail-in- Gesetz (im Eilverfahren durchgeboxt) ein Jahr früher in Kraft,als vom IWF ! (sic) gefordert. Nämlich am 1.1.2015. In Österreich sind nicht mal die 100.000 sicher.Ich empfehle allen Österreichern sich schon jetzt darauf einzustellen.
      Denn die Frage lautet: Warum ein Jahr früher als gefordert ? warum hat man es so eilig ?

      • „Denn die Frage lautet: Warum ein Jahr früher als gefordert ? warum hat man es so eilig ?“

        Diese Frage habe ich mir als Individuum mit gesundem Menschenverstand auch sofort gestellt. Die Antwort kam aus dem „Nichts“ wie angeschossen. Ich brauchte garnicht mehr weiter überlegen.

  4. Wenn Gouverneur Nowotny v. d. Österreichischen Nationalbank sagt, Sparguthaben sind bei uns nicht gefährdet, ist das wie beim „Freud’schen Versprecher“ (heisst genau das Gegenteil, bezw. zeigt, wie krank er denkt)! Erstens macht die Politik, was sie glaubt zu müssen (Lex Hypodebakel) und zweitens kommts sowieso anders als man denkt (11. Gebot). Kann sich noch wer vorstellen, was da in den einzelnen Nationalstaaten alles so köchelt, was gerade noch als confidential unter Verschluss gehalten werden kann?

  5. @Goldman

    Was ist schon die Wahrheit? Einer Jeden Wahrheit stehen unzählige Lügen gegenüber. Dennoch siegt die Wahrheit am Ende immer. Das ist ein universelles Gesetz.

    Die einzige Wahrheit in unserem Universum ist die Mathematik. Diese irrt sich nie, und bedingt dadurch automatisch die Wahrheit hervor.

    Was das Ganze für unseren exponentiellen Papiergeldwachstum und der angeblichen nicht vorhandenen Krisen bedeutet läßt sich ganz einfach berechnen.

    1+1 sind – und waren schon immer 2.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige