Sparen ist was für geprügelte Kleinstaaten. Wer den US-Dollar produziert, kann sich unendlich verschulden. Die USA sind auf einem guten Weg dahin, wie die aktuellen Zahlen zur Auslandsverschuldung erneut zeigen.
Alles blickt nach Euro-Land, dabei wächst auch in den USA das Schuldenproblem. Im vergangenen März schuldeten die Vereinigten Staaten von Amerika ausländischen Investoren insgesamt 5.117,6 Milliarden US-Dollar. Das sind gerundete 5,12 Billionen Dollar oder knapp 4 Billionen Euro. Ein neues Rekordhoch!
Gegenüber dem Vormonat stieg das Volumen der von Ausländern erworbenen US-Staatsanleihen um 17,8 Milliarden US-Dollar oder 0,3 Prozent. Größte US-Gläubiger sind weiterhin China mit 1,12 Billionen Dollar an US-Papieren und Japan mit Investitionen von 1,08 Billionen Dollar. Die nachfolgende Grafik zeigt die Länder mit dem größten Volumen an US-Schuldtiteln. Die Zahlen stammen vom US-Finanzministerium.
Auch die Gesamtschulden der USA wachsen weiterhin kräftig. Alleine in den ersten sieben Monaten des laufenden Fiskaljahres hat das Land neue Verbindlichkeiten in Höhe von 719 Milliarden Dollar aufgetürmt. Damit dürften die Vereinigten Staaten im vierten Jahr in Folge ein Defizit von mehr als einer Billion Dollar ausweisen.
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