Donnerstag,25.April 2024
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Banken am US-Terminmarkt halbieren ihre Goldverkäufe

Im Zuge der jüngsten Goldpreis-Schwäche stellte die Händlergruppe der „Swap Dealers“ in großem Stil Short-Positionen glatt.

Der aktuelle CoT-Bericht von der amerikanischen Terminbörse COMEX zeigt erneut starke Veränderungen in den Gold-Positionen der großen Händlergruppen.

Die „Commercials“ haben ihre Netto-Short-Position auf Gold gegenüber Vorwoche um 27,33 Prozent auf 78.589 (Futures-)Kontrakte verringert.

CoT 09.06.15

CoT 09.06.15 Tab

Im Zuge der jüngsten Goldpreis-Schwäche hat dabei vor allem die Händlergruppe der „Swap Dealers“ (vor allem Banken) massiv Short-Positionen glattgestellt. Gegenüber Vorwoche sank die Netto-Short-Position dieser Trader um 49,93 Prozent auf nur noch 17.286 (Futures-)Kontrakte. Das war der niedrigste Wert seit dem 24. März 2015.

Auf der Gegenseite fiel die Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 28,08 Prozent auf 75.090 Kontrakte. Der Open Interest (Summe aller offenen Kontrakte) stieg um 1,84 Prozent auf 406.069 Kontrakte.

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22 Kommentare

  1. Der ag au -preis ist die eine Sache. Die andere ist, die physische Verfügbarkeit vor Ort beim em Händler.
    Wie Greenspan vor Wochen gesagt hat, kann es wohl sehr wahrscheinlich sein, dass es physisch sehr bald DAUERknappheit geben wird…undzwar eine allgemeine … noch nicht … aber bald .
    Immerhin musste bei der comex die fed-bank (jpm) schon einspringen.
    Dort existiert die physische „Knappheit“ jetzt.
    Eine frage von Wochen bis dies auch bis zu den Händlern vor ort durchgedrungen ist. Undzwar als Normalzustand künftig.
    Es können in den nächsten zig wochen nur 2 dinge passieren, was die preise bei em angeht…steigen oder fallen. Besonders steigen können sie die nächsten Wochen nicht=würden zu viele aufspringen ….somit werden sie moderat fallen=kleinere Bewegungen erzeugen keine Aufmerksamkeit und die großen Investoren können noch schnell aufstocken und auch das em der zitterer einsacken, für welche weiter fallende preise nach immer weitetem verfall ausieht …

    Meine Prognose seitwärts trend – in Verbindung mit – abwärtsbewegung für die nächsten paar wochen , WENN nichts größeres passiert,was sich kausal auf die ag-au preise auswirkt … aber wenn etwas passiert, was außerhalb des goldmarktes geschieht, sich aber auf die em Preise auswirkt, dann wird der em preis hochgetrieben.

    Das ist meine aktuelle Einschätzung.

  2. Jo … wenigstens nenne ich keine Zahlen … also keinen genauen preis … denn der müsste sich ja auf ein bestimmtes Datum oder Zeitraum beziehen…das ist aber alles überflüssig, weil es darauf gar nicht ankommt, weil jetzt noch „aufstock-zeit“ ist.
    Aber die dinge passieren, wie sie passieren, so oder so …

  3. @abrissbirne
    Das Wort gefällt mir: aufstock-Zeit. Aber so ist das wirklich zu sehen, wer noch Geld hat, sollte die Gunst der Stunde nutzen, obwohl der Preis im Herbst 2014 günstiger war, zumindest in €.

    Grüße

    Pinocchio

    • Viel günstiger kann es nicht werden, dehalb finde ich den Begriff ebenfalls sehr zutreffend. Schade, dass mir derzeit nicht mehr Geld zur Verfügung steht um dies wahrzunehmen.

    • @Force majeure
      Mal im Ernst ;)
      Denke jeder hat schon etwas beiseite,nicht?
      Wie Abrissbirne schreibt,seitwärts :)
      (Das Ganze ist schon spannend!! wobei UZA weiter zündeln wird)

    • Der letzte Kommentar in anderem Forum war interessant+gleichzeitig zutreffend,wie Abrissbirne und Andere geschrieben haben.
      Ein Mitglied hatte letztens geschrieben,wieso soll es in EM investieren?!
      -bis jetzt hat es sich „in der letzten Zeit wenig gelohnt“
      -andere Investments seien in der gleichen Zeit höher gestiegen (bis jetzt ;) )
      +erst wenn etwas mehr zu steigen beginnt,werden Einige aufwachen+

  4. Hoffnungssignale …
    Hallo Gold-/Silverbugs !!!

    Die aktuellen Daten der letzten CoT-Woche (3. – 9. Juni) mögen wenig Anlass zur Freude bieten, doch ich sage wir haben das Tal der Tränen schon durchschritten :
    Von den Kerndaten stimmt erstmal alles mit dem Goldkurs überein … Specs/Coms stark abgebaut, entsprechend sackte Gold so tief wie seit März nicht mehr. Alle Shorts der Specs kamen auf 165 tsd. Kontrakte, ebenfalls so viele wie seit März (175 tsd. Stück) nicht mehr.

    Die 10Y-T-Notes kannten parallel dazu ebenfalls nur eine Richtung nämlich abwärts, ebenso die übrigen (Gold nur sehr kurzfristig beeinflussenden) Märkte Dow und Dollar. Also ein stimmiges Bild … und wohin geht’s nun ?

    Alle Trendwenden 2014 bis heute brachten einen groben „Bereich“ aller Shortkontrakte der Coms : ab 150 tsd. Kontrakten wird abgebaut (bullish), ab 50 tsd. Kontrakten aufgebaut (bearish). Das Überschreiten zeigt mir dass die zweite „Trendwende“ nicht mehr weit sein kann; die großen Up-Bashs vom 10. und 11. Juni bestätigen mir dass sie schon begonnen hat denn die großen Bashs leiten immer die Trendwenden ein.

    Aktuell ist ja das Guter-Bulle-Böser-Bulle-Spiel von Tsipri und Varou noch im vollen Gange. Vor dem 30. Juni dürfte sich Gold also nicht wesentlich nach oben bewegen, vielleicht sehen wir 1190 USD. Doch ich zweifle nicht an einer Lösung im GR-Theater … die Pleite wurde schon x mal rausgeschoben gehört also zum Plan.

    Ab Juli jedoch beginnt ein saisonaler Up-Trend mit stärksten Zuwächsen im September, nur vom Oktober unterbrochen (http://www.boerse.de/prognose/Goldpreis/XC0009655157). Wenn GR also erst mal für einige Monate „gelöst“ ist, könnte Anfang Juli ein schneller Peak von 1220-1230 USD kommen, danach 1270 vielleicht erst im Sep.

    Richtig lustig wird es wenn GLD anfängt sein ausverkauftes Gold wieder zurückzukaufen !!!

    • @Nugget

      Ich bin immer wieder von Deinen Hintergrundwissen und guten Einschätzungen eines möglichen Szenario beeindruckt.

  5. Aktienmarkt und Anleihenmarkt sind auch des blickes wert …
    jedenfalls ist die physische verknappung in immer kürzeren Abständen, bei den em Händlern vor ort, sehr auffällig.

    Und noch was…
    Force, Copa, Pinocchio —würde jemand von euch morgen ins auto steigen, wenn er wüsste dass er nach 2 km einen schweren unfall/crash erleben wird?
    Ahnt ihr schon worauf ich hinaus will ??

    Oder anderes Szenario :
    Würde jemand eine bestimmte Strecke fahren, wenn er wüsste, dass er an einer bestimmten Stelle, einen crash haben wird?
    Dann würde er doch DIESE stelle umfahren!
    Dann fährt er woanders her, wo er nicht crasht, aber dafür mehr benzin zahlt, vlt deutlich mehr.
    Ist das nicht ein crash auf raten?

    Diese Gedanken nebeneinander gestellt .. ergibt doch weitere Gedanken, die mich auch interessieren .. was denkt ihr so zu dem ?

    • @50%
      Ja genau … alle Beteiligten des GR-Theaters (Unsere TTIP-Hure, Draguli, das Grexit-Duo undundund … ) nach Workuta !!!

  6. Worauf ich hinaus will, ist, wie der Mensch als wesen „von natur aus“ denkt.
    Das tut „er“ folgendermaßen : der mensch leitet sein denken und sein wissen aus bisherigen Erfahrungen ab. Wenn also etwas wie der crash 2008 passierte, muss es „das nächste mal“ anders sein.
    So weit der erkenntnistheoretische Ausgangspunkt.
    Sieht man sich die aktuelle gesamtlage an, an dingen die es zu wissen gilt, um die lage einzuschätzen, komme ich nicht drum rum, zu dem Gedanken zu kommen, dass es auch möglich ist, keinen direkten crash zu haben, sondern guthabenvernichtung und gesteigerte inflation, aber so, dass es immer noch weitergehen kann…
    Also rein repressiv .. negativzins usw.
    Was denkt ihr ?

    • @Abrissbirne

      Wir sind von den äußeren Bedingungen in denen wir leben abhängig. Wir sind nur Beifahrer und lenken nicht. Wir beobachten was geschieht und unternehmen viel zu wenig um eine Änderung des Weltgeschehens im Sinne des Erhaltes der Nachhaltigkeit unseres Planeten für kommende Generationen zu bewirken. Es fehlt die Solidarität und Partnerschaft.

      Geld- und Machtjunkies bestimmen viele der Bedingungen, in oder unter denen wir leben müssen.

      Die Menschen lassen sich unglaublich viel gefallen, dass ist, weil sie selbst in den demokratischen Ländern, jederzeit Repressionen für sich als Einzelnen befürchten. Und das ist nicht unbegründet.

      Wie war die Aussage von Junker? Den Leuten den größten Mist antun und abwarten was passiert! Und siehe da, es passiert nichts, Na wunderbar. Damit rechnen solche Leute wie er eiskalt. Und es funktioniert, weil keiner sich regt.

      Das sanftere (repressive) Methoden, wie oben von Dir genannt, z.B. guthabenvernichtung und gesteigerte inflation angewandt werden ist Ihnen durchaus zu zu trauen und wird derzeit praktiziert.

      Und wir haben ein weitere ganz wichtige äußere Bedingung: die zügellose Vermehrung der Menschen, wenn auch gerade nicht in Deutschland.

  7. @Abrissbirne

    Negativzins schliesse ich eher aus. Die Finanzmärkte korrigieren das Wunschdenken der Politiker mit steigenden Zinsen bei den Anleihen.
    Bis vor einem Monat hielt ich den Grexit für ausgeschlossen. Nun sieht es für mich danach aus, dass er kommen wird.

    Das mediale Spektakel zu diesem Thema soll das Publikum psychologisch darauf
    vorbereiten, daher wird es noch paar Monate dauern. Zu der Form und Ausmass
    des Ereignisses , vermute ich eine möglichst sanfte Variante. Man wird uns die Verluste verharmlosen wollen, dabei gleichzeitig “ die humanitäre Katastrophe “ in Griechenland mit dem Geld aus verschiedenen Richtungen ( ESM, EFSF, ECB und was weiss ich noch ) abzumildern.

    Ob die Märkte das kaufen bezweifle ich. Wenn es so weit ist, wird man den nackten
    König sehen. Vielleicht passiert das im Oktober. Die Politiker werden sich diesmal verschätzt haben. Was das für EM bedeuten wird?
    In den ersten Tagen nach dem Anleihen-Crash wird es möglicherweise aufgrund
    der Geldvernichtung zu fallenden EM-Preisen kommen, danach wenn das Vertrauen
    definitiv weg ist, gibt es kein halt mehr und Sky is the Limit.

    Ich weiss, es ist ein radikales Szenario, aber so stelle ich mir das vor.

  8. Mit geldvernichtung meinte ich Bankguthabenvernichtung, der deutschen sparer und (privaten lebebs-renten)versicherer, durch bail in’s aufgrund der früheren Kredite die diese banken hier aus Deutschland und aus Frankreich dem griechischen STAAT gegeben haben.

    Wenn also zb die deutsche bank auf ihren riesen Forderungen gegen den griechischen fiskus sitzen bleibt, und diese Defizite groß genug sind, gibt’s in Deutschland „legale“ einzüge, bei den normalen bankkunden, von deren guthaben und sparvermögen, bei dieser deutschen bank.

    Klartext: es geht und ging niemals um Griechenland, sondern immer schon und anschließlich um das sparvermögen der deutschen, wo die Banken und die hintermänner dran wollen.
    Griechenland ist nur ein Vorwand, eine schutzbehauptung.

  9. Was mich beunruhigt sind neue geplante Grenzkontrollen innerhalb der Eu.
    Da soll mal einer sagen,die Eu wirkt als Ganzes?!
    Die Flüchtlinge das Problem von Italien,+freiwillige vor,Deutschland Österreich…
    Ein einziges Kasperltheater,welches von Wenigen gesteuert wird.

    Kennt jemand das Lied von Udo Jürgens? Letztens gehört+kaputt gelacht…
    Ich hab alles im Griff, auf dem sinkenden Schiff…..
    Volle Kraft voraus auf das nächstbeste Riff!
    ….

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