Samstag,20.April 2024
Anzeige

Bankenrettungspläne in Zypern beleben den Goldpreis

Goldbarren © WoGi - Fotolia.com
Gold statt Geld: Einige Anleger dürften jetzt wieder umdenken.

Die Feinunze Gold kostete am Montagmorgen erstmals seit Ende Februar wieder mehr als 1.600 Dollar. Physisches Gold als sicherer Hafen dürfte jetzt wieder stärker an Attraktivität gewinnen. 

Welche Vermögenswerte sind noch sicher, wenn der Staat damit beginnt, die Kontos seiner Bürger einzufrieren? In Zypern werden Zwangsmaßnahmen zur Bankenrettung eingesetzt, die man sich zum jetzigen Zeitpunkt in Europa nicht hätte vorstellen können.

Kein Wunder also, dass Gold als sicherer Hafen nun wieder stärker gefragt sein dürfte, als noch vor Monaten. Vertrauen, das Politik und Notenbanken in der Schuldenkrise bei Anlegern mühsam aufbauten, droht jetzt auf einen Schlag verloren zu gehen.

Am Montagmorgen kostete die Feinunze Gold erstmals seit Ende Februar wieder mehr als 1.600 US-Dollar. Um 9 Uhr wurden am Spotmarkt 1.605 US-Dollar gezahlt. Aufgrund der schwächer tendierenden Gemeinschaftswährung stieg der Euro-Goldpreis auf 1.240 Euro. Silber legte zunächst nur leicht zu auf Kurse von 28,83 Dollar (22,31 Euro).

Am Samstag hatten sich die Verhandlungsparteien auf ein Rettungspaket für Zypern geeinigt, das vorsieht, alle Konteninhaber in dem Krisenland für die Bankenrettung in Mithaftung zu nehmen (mehr).

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

10 Kommentare

  1. Wenn schon das kleine Zypern den Goldpreis belebt, möchte ich wissen, was Italien oder Spanien mit dem Goldpreis anstellt.

  2. 1. Es dürfte nach Zypern als sicher gelten, dass private Bankkonten in ganz Europa nicht mehr sicher sind.
    2. Es gibt auch für Deutschland Pläne, dass jegliches Barvermögen um 11% eingezogen wird.
    3. Schäuble hat sogar einen Termin für den Raub genannt: ein ( langes ) Wochenende.

    Wer jetzt nicht auf Sicherheit geht, der muss seinen Kindern einmal erklären, warum die Eltern trotz des Wissens nicht an ihre Kinder dachten: Sichert das Vermögen!

    • @Bernd
      Nun, genau das habe ich immer versucht zu vermitteln, auf mehr oder weniger geschickte Art.Schon wird in der Presse geschrieben,es müßten auch Edelmetallbesitzer herangezogen werden. Nachtigall ich hör dir trapsen.Ausgerechnet die mit dem sonst immer „wertlosen Zeug“. Nur,das geht leider nicht,denn wie will man was besteuern,was offiziell nicht vorhanden ist sondern irgendwo vergraben.
      Sie haben vollkommen Recht,der Rubicon ist überschritten.

      • Wenn schon Edelmetall besteuert wird, dann natürlich beim Einlösen in das System, dann kommt es regulär zum Abschlag. Das einzige was dann noch bleibt ist der Schwarzhandel und dieser kann unter Strafe gestellt werden,bzw. ist meldepflichtig. Eine sichere Anlage gibt es dann langfristig nicht. Dann bleibt nur eines, dass man es nicht braucht aber dann ist es totes Kapital mit sicherem Gefühl.

  3. Das ist erst der Anfang !
    Also Erdloch graben …Saferohr einbuddeln und alles Bare in Gold umtauschen !
    Dann Harz4 beantragen ..seinen Wohnsitz ins Ausland legen( wegen der Krankenversicherung )…..zb. England …..und dann kann man genüsslich das Ende des Weltfinanz Imperiums erwarten !
    Für alle die es noch nicht begriffen haben : Bei einem Neubeginn werden alle Schulden erlassen , dann gibt es 3 neue Weltwährungen und das Spiel beginnt von vorne !

    • …nein die schulden werden nicht erlassen, diese rechnet man ungünstiger um!
      Ein Blick in die Vergangenheut würde reichen auch die jüngere Vergangenheit zB. Argentinien oder Russland.
      Aber viele mit dicken Krediten werden alles verlieren zB Immobesitzer!

      • @derallesrent
        Nein,private Schulden sind noch niemals erlassen worden,da geht nur die Privatinsolvenz (Nach englischen Muster ist die in weiner Woche durch).Aber die Mühe mussen Sie sich schon machen.Ansonsten Ihrer Meinung:Wenn die Flucht aus dem Papieren (Dazu gehören auch Immobilien und Aktien) losgeht, explodiert der Goldpreis. Dann sind auch 50.000 EUR die Unze drinnen.Fragt sich nur,wie dann die Kaufkraft des Euro noch ist.Wahrschenlich nicht mehr als heute 1.300.

  4. Friede,Freude,Eierkuchen in der EU.
    Mein Gott, Zypern, einfacher wäre es gewsen,die Mehrwertsteuer und andere zu erhöhen und die Schwarzgeldkonten einzufrieren.Hat man daran nicht gedacht oder war es Absicht ? Was wollte man damit bezwecken ? Tatsächlich ein Probelauf für andere Länder ? Ich glaube, dass die Toika nur gewollt hat,die Großspekulanten sollen mit bezahlen und die Zyprische Regierung,hat, um die Russen, pardon Großanleger, zu schonen, einfach die Kleinanleger geschröpft.Also den Willen der EU einfach eigenmächtig suverän umgesetzt.
    Jetzt geht das blanke Entsetzen in Brüssel um.

  5. Die meisten haben es immer noch nicht begriffen: Die Ganoven tragen heutzutage keine Anzüge mit Streifen sondern es sind Nadelstreifenanzüge und es gibt sie überall in Europa. Sind es nicht unsere eigenen Volksvertreter ? Leute denkt doch mal an Hartz4, Rettungsirrsinnspakete , misslungene Boniregelung (die Dödel waren überrascht das es Gehälter über 500000,- Euro gab (PENNER) ), Irrsinnige Abfindungen und Ruhegelder für Managerpisel , Ausplünderung der Arbeitnehmer durch Abgaben , Abgeordnetenbestechung kein Straftatbestand , Selbstbedienung von Parlamentariern , Abzockorgien bei den Insolvenzverwaltern (für 2Monate Tätigkeit (ich sage extra nicht Arbeit) 12 Millionen) Ich könnte Seitenweise weiterschreiben über diesen sogenannten Rechtsstaat.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige