Donnerstag,28.März 2024
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Bericht: Fed verhinderte Kollaps des New Yorker Goldhandels

CME Goup NYC
Sitz der New York Mercantile Exchange (NYMEX) in Manhattan. Hier befindet sich auch die COMEX.

Hat die US-Notenbank im vergangenen Monat durch heimliche Goldlieferungen einen Default der COMEX vereitelt? Ein Rechtsanwalt hat entsprechende Hinweise vorgelegt.

Die US-Notenbank hat Banken in der Weltfinanzkrise von 2008/2009 mit Billionen-Beträgen ausgeholfen und diese vor dem Untergang gerettet. Die Fed dürfte den großen Geldhäusern und Handelsplätzen auch dann zur Seite stehen, sollte ihnen kurzfristig das Gold aus wichtigen Lieferverpflichtungen ausgehen. Laut einem aktuellen Bericht des amerikanischen Rechtsanwalts Avery B. Goodman könnte genau das im vergangenen Mai geschehen sein.

Demnach habe die Federal Reserve der Warenterminbörse COMEX im vergangenen Mai mutmaßlich mit Gold aus US-Beständen ausgeholfen. Dem Bericht zufolge war die US-Bank JP Morgan bei dieser Intervention behilflich. So habe JPM am 1. Juni exakt die Anzahl an Goldunzen geliefert, die die COMEX benötigt habe, um das bestehende Nachfrage-Defizit auszugleichen.

Goodman beruft sich auf geheime Dokumente. An diesem Tag hätten physischen Forderungen von 550.000 Unzen Gold lediglich 370.000 Unzen an verfügbaren COMEX-Beständen gegenüber gestanden. 177.402 Unzen, 7.402 Unzen mehr als die genannte Differenz, seien dann unmittelbar von JP Morgan ins COMEX-Lager geliefert worden. Goodman führt in seinem Bericht weiter aus, warum das Gold nicht von JP Morgan selbst stammen dürfte. Er beruft sich dabei unter anderem auf Informationen aus dem monatlichen „Bank Participation Report“ (Bericht zur Bankenbeteiligung am US-Futures-Handel) der Börsenaufsicht CFTC.

Hintergrund: Im Rahmen des Gold-Future-Handels halten die großen Bullion-Banken in speziellen Lagern Gold bereit (COMEX-Lager). Sie dienen unter anderem zur Bedienung von Lieferverträgen. Im Futures-Handel kommt die gehandelte Ware selten zur Auslieferung. Die Kontrakte werden meist vor der Fälligkeit glattgestellt oder „gerollt“. Besteht ein Kontrahent dagegen auf physische Lieferung, so wird der Kunde in der Regel aus einem der COMEX-Lager bedient.

Terminmarkt verständlich Nachvollziehbar und detailliert erklärt wird der Gold-Futures-Handel an der COMEX in unserem E-Book „Der Goldpreis-Report“.

Nun sind diese COMEX-Lagerbestände in den vergangenen Jahren generell stark geschrumpft (siehe Grafik unten). Die Terminbörse bekäme ein ernsthaftes Problem, sollte sie nicht in der Lage sein, alle Lieferwünsche zu bedienen. Es bestünde die Gefahr eines so genannten „Default“ (Ausfall).

COMEX Lager bestaende
COMEX Lagerbestände „registered“ seit 2009 stark geschrumpft

 

Das wiederum könnte eine Schockwelle auf dem Goldmarkt auslösen, aufgrund eines massiven Vertrauensverlustes in den internationalen Goldhandel. Dies könnte wie bei einem Bankansturm dazu führen, dass immer mehr Goldinvestoren an den verschiedenen Märkten auf die Auslieferung des physischen Goldes bestehen. Der Goldpreis würde vermutlich wie eine Rakete in den Himmel schießen. Klar, dass man von höchster geld- und regierungspolitischer Ebene versuchen wird, solch eine Situation mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern.

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55 Kommentare

  1. Sie zündeln Alle so viel das Zeug hält! Oder von höherer Stelle gehalten wird. Gut das es bekannt wird, was Alle nur fürchten. Nämlich, dass es zuwenig pysisches EM gibt – für die muntere Zockerei!

  2. das mehr Gold-Future gehandelt werden, als Gold physisch hinterlegt bzw. zur Verfühgung steht, ist allg. bekannt und nicht wirlich neu.
    Was relativ neu ist, ist die Tatsache das man es irgend wie jetzt zugibt.

    PS: Aber das war bisher immer Verschwörungstheorie.
    In letzter Zeit werden sehr viele Verschwörungstheorin wahr, komisch ?

  3. Die Bullionbanken, denen das Comex-Gold ausgeht, könnten ihre Kunden immer noch zwingen, statt physischer Ware den Liefervertrag per Bargeld-Ausgleich abzuwickeln.
    Durch die EM-Preisdrückerei ist das aber für die Kunden ein schlechtes Geschäft; deshalb haben wohl einige auf physischer Auslieferung bestanden, ohne ‚umzufallen‘.

    Wer die letzten Wochen die Bewegungen im COMEX-Goldlager beobachtet hat, konnte tatsächlich einen interessanten Vorgang beobachten: vom (privaten, ‚eligible‘) Goldlager der kanadischen Bullion-Bank Scotia-Mocatta wurden einige tausend Goldunzen abgezogen (siehe Rubrik ‚Withdrawn‘) und gleichzeitig dieselbe Menge JP. Morgan’s Auslieferungslager (‚registered‘) gutgeschrieben.
    Dieser Vorgang deckt sich also mit dem o.a. Bericht.

    http://www.cmegroup.com/delivery_reports/Gold_Stocks.xls

    Der heutige Blick in’s Goldlager zeigt dieses Phänomen zwar nicht, aber wer möchte, kann sich ja diesen Link (Excel-Datei) kopieren und täglich einen Blick hineinwerfen; wahrscheinlich werden wir auch diesen Monat ähnliche Vorgänge beobachten können.

  4. naja, da wird es Zeit noch mal richtig zuzuschlagen bevor es nichts mehr gibt, dass es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht aber gut, dass man das weiß !!!

  5. Genau, liebe Hanny – und große Anleger werden immer genauer checken, wie das so (eh scho lange wissen, nix wirklich Neues usw. ) ist, mit dem enormen Unterschied ob ich nur Eigentümer oder Besitzer von phys. EM bin! Große Investoren wollen ja aus dem Fiat und werden sich mit Geld auf die Dauer nicht austricksen lassen.

    • @Abrißbirne
      Nein, ganz so schlimm ist es noch nicht.

      Die 6 großen Bullionbanken haben heute genau 548.748 Unzen Gold als ‚registrierte‘ (zur Auslieferung bestimmte) Goldmünzen, während in den ‚privaten‘ (d.h. ‚eligible‘) Goldlagern 7.354.465 Unzen Gold liegen.

      Guckst Du hier:
      http://www.cmegroup.com/delivery_reports/Gold_Stocks.xls

      Nimmt man jedoch die Zahl der aktuellen Gold-Future-Kontrakte der Comex-Terminbörse (Open Interest-Kontrakte) mit 378689 Kontrakten mal 100 (jeder Kontrakt entspricht 100 Unzen Gold), ergibt sich 37.868.900 Unzen geteilt durch lieferbare Unzen im Comex-Lager (548.748)=69,0.

      Das bedeutet, daß auf eine lieferbare Unze Gold im Comex-Lager 69 mögliche Kunden kommen.
      Sollten also ALLE Kunden gleichzeitig auf Auslieferung der Ware bestehen, liegt der ‚Default‘ vor.
      Oder: die ‚Comex hat fertig‘.

  6. Und was würde bei solch einem default passieren?
    Ich denke, bevor es öffentlich wird, dass ge-defaulted wurde, werden sich ein paar männer spontan in einem raum treffen und bespreche was sie deswegen tun werden …

    Was kann denn am wahrscheinlichsten DANN passieren?

  7. Abrissbirne@ Der default wird nie eintreten da der überwiegende Teil der Händler in Gold nur ein Spekulationsobjekt sieht. Man wettet auf Zink, Kaffee, Schweinebäuche und auch auf Gold. Die physische Auslieferung wäre beim Großteil sogar unerwünscht, man will nur beim Auslaufen des Kontrakts einen monetären Gewinn mitnehmen. An allen Terminbörsen wird mehr Ware gehandelt als physisch verfügbar.

  8. Liebe Abrissbirne@, glaub nicht Alles, was Christian hier verzapft!
    “ Der default wird nie eintreten da der überwiegende Teil der Händler in Gold nur ein Spekulationsobjekt sieht. Man wettet auf Zink, Kaffee, Schweinebäuche und auch auf Gold.“ Natürlich nicht! Denn keiner der Händler will Schweinebäuche horten, aber Gold kauft doch der langfristige Absicherer (Notenbanken, Großinvestoren usw.)! Hier wird es unsicher für Händler und reine Spekulanten, deshalb warten die Bullen, weil ihr Markt ungebrochen ist (bis auf eine überfällige Korrektur 2012-2014! Schaut mal den Langzeitchart seit es Aufzeichnungen gibt! Gold und Silber sind keine Schweinebäuche!

    • Ok, @Abrissbirne, nehmen wir am besten ein Beispiel aus dem April 2013:

      http://qpress.de/2013/04/03/ihr-gold-bei-der-bank-ist-weg-abn-amro-enteignet-kunden/

      Die Comex ist natürlich schon einige Hausnummern größer, aber wenn die Bullionbanken kein Gold mehr ausliefern können, wird per Papiergeld und Cash Settlement ausgezahlt, und die Kunden laufen der Comex davon.

      Turbulenzen am Goldmarkt dürften die Folge sein, und wahrscheinlich werden die Goldbörsen in Shanghai/Hongkong von höheren Goldpreisen profitieren, weil Angebot und Nachfrage plötzlich nicht mehr so leicht durch Manipulationen beeinflußt werden können.

  9. Whatchdog … und wieviel physisches hat die comex jetzt ?
    Die 6 großen bullionbanken sind doch nicht die comex?
    Wer hat dort was? Im artikel oben steht, dass jpm 7402 mehr lieferte, als die comex physisch brauchte,um physisch auszuliefern, vor ein paar tagen….daraus zieht man doch den einfachen Schluss, dass dort (=comexLager) auch nur noch soviel vorhanden ist.
    Oder übersehe ich die transzendenz einer luftikuslogik ?
    Vielleicht bin ich ja geistig behindert … keine Ahnung…. aber wo soll jetzt der clou sein ???

  10. Whatchdog … also eine Verlagerung der Preisbildung fürs em mach china?
    Ja. Das wäre ne realistische sache….aber die einzige Auswirkung?

    Ich dachte da auch an Soetwas wie preis-neubewertung …
    Schwierig sowas vorab szenenartig vorzuzeichnen..
    Aber. .warum sollte man es nicht tun/versuchen.

    Hier gibts doch bestimmt noch mehr Leute mit hirn. Los Jungs hier :-)

    • @Abrissbirne
      Bei der Bestandsaufnahme der Goldunzen, welche die an der Comex-Terminbörse zugelassenen 6 Bullionbanken zur Abwicklung von Gold-Futurekontrakten mit Datum vom 10.6.2015 zur Verfügung haben, werden nur die ‚registrierten‘ Goldunzen gezählt.

      ‚Registriert‘ bedeutet, daß die Goldmünzen auf Gewicht, Reinheit usw. geprüft wurden und zur Auslieferung an Kunden zur Verfügung stehen.
      Goldbestände mit der Bezeichnung ‚eligible‘ sind private Goldlager der Bullionbanken für ihre Kunden.
      Gestern zeigten sich folgende Goldunzen-Bestände im Goldlager der Comex:

      Brinks: 27283
      Delaware Depository: 1679
      HSBC Bank, USA: 37484
      JP.Morgan: 297550
      Manfra, Tordella: 8217
      Scotia Mocatta: 156533

      In Summe: 548748 Goldunzen

      Laut CME-Group, welche die Comex betreibt, waren gestern exakt ‚407475‘ Gold-Future-Kontrakte unter ‚Open Interest‘ registriert; siehe hier, Seitenmitte, ‚Overall Combined Total Open Interest‘:
      http://www.cmegroup.com/daily_bulletin/current/Section02B_Summary_Volume_And_Open_Interest_Metals_Futures_And_Options.pdf

      Da jeder Kontrakt 100 Unzen Gold entspricht, stehen also (theoretisch) 40.747.500 Goldunzen, mit denen gehandelt wird, ’nur‘ 548.748 Goldunzen im Lager der Bullionbanken zur Verfügung.
      Wie im Artikel oben beschrieben, wird die Masse der Future-Kontrakte ‚glattgestellt‘ (Short-und Long-Kontrakte heben sich (einvernehmlich zwischen zwei Händlern auf)) oder werden in den nächsten Liefertermin ‚gerollt‘ (übertragen).
      NUR ein winziger Bruchteil (1-5%) der Kontrakte haben eine physische Auslieferung zur Folge;
      bei 40.747.500 Unzen Open Interest und nur 3% Auslieferung wären das immer noch 1.222.425 Unzen Gold, die im Comex-Goldlager schon lange nicht mehr gezählt werden.
      Deshalb mußte die Fed wohl aushelfen, und das wird sich demnächst steigern.

      Fazit: neben dem berechtigten ‚Hedgen‘ von Goldhändlern an der Comex-Terminbörse dienen die zig-tausend Papiergold-Kontrakte, die einfach ‚glattgestellt‘ werden, nur einem Ziel:
      Kontrolle der EM-Preise.

      Mit Eröffnung der Shanghaier Goldbörse – und Terminmarkt, an dem (vorläufig) nicht mit Papiergold-Kontrakten gehandelt werden darf, verschiebt sich die Preisgestaltung nach Osten.
      Meine Meinung: wir werden bald zwei Goldkurse im Goldmarkt sehen: einen Papiergold-Kurs im Westen, und einen im Osten (China, Indien, Rußland), der auf physischer Nachfrage beruht.
      Wenn der New-Yorker Gold-Spotpreis 100,-$ pro Unze billiger als in Shanghai ist, wird der Osten den Westen auffordern, zu den billigeren Preisen physisch zu liefern.
      (siehe auch: Arbitrage).

  11. Auch großes Danke! Das Goldkartell nieder zu ringen, wird von den Chinesen seit Jahren minutiös und strategisch richtig vorbereitet. Gold regiert die Welt, nicht Papier! Im Westen werden sie versuchen, weiter nach einfallsloser Masche ihr Süppchen zu kochen, es wird aber nicht mehr schmecken! Zu offensichtlich wird dann die Farce, mit der wir gefoppt werden. Argentum et aurum comparenda sunt!

  12. Whatchdog okay das ist verständlich .. dankesehr.
    Gute nachvollziehbare einordnung dieser Lage.
    Gut gemacht.

  13. Silber zieht nach unten ab.
    Das GSR weitet sich aus.
    Was passiert da gerade?
    Die USA importierten massivst Silber und bei JPM sind die Tresore randvoll damit.
    Wird das jetzt die finale Abverkaufs- (Ausschüttel-) phase?

    • @Lucutus
      Als gestern die Bonds gut einknickten und G/S dagegen hochjubelte traute ich dem Frieden schon nicht … also das jetzt eine mäßige Korrektur damit die Großinvestoren aus den Bonds noch schnell ins Gelbe hüpfen können …
      mal sehen was um 14 Uhr LT passiert wenn die Amis loslegen denke nix groß weiter runter … der (? letzte) Bash runter wird zur FED-Tagung, danach hoffe ich bis 1220 in wenigen Tagen ;))

    • @Lucutus
      Ich kenne zwei Möglichkeiten, die als Erklärung in den alternativen
      Medien angeboten werden:

      1) wegen der zunehmenden Spannungen (GRExit) und Turbulenzen am
      Anleihenmarkt soll über die Silber-Preisdrückung dieses Mal automatisch
      der Goldkurs nach unten gezogen werden, um zu verhindern, daß Kapital in
      die EM fließt (die gewaltige Positionierung der Commercials (Bullionbanken)
      auf der ‚Short‘-Seite des letzten COT-Reports könnte dieses Szenario belegen).

      2) Bill Holter (Jim Sinclair Mineset) behauptet in einem Artikel, China hätte vor
      10 Jahren den USA mehrere Millionen Silbermünzen geliehen, die nach 10 Jahren Laufzeit jetzt an China zurückgegeben werden müßten.
      Der Transfer soll über JP.Morgan stattfinden, da JPM auch in Hongkong/ Shanghai Niederlassungen hat.
      Das wäre der Grund, weshalb JPM seit einigen Monaten mehrere Mill. Silberunzen aufkauft; die Preisdrückung unter $16,-/Unze ‚verbilligt‘ natürlich das Aufkaufen am Silbermarkt.

      Wer kennt noch eine 3. Variante?

      • @Watchdog
        Das könnte ja bedeuten, daß nicht mehr genügend Gold vorhanden ist, um den Goldpreis zu drücken?
        Weicht man jetzt zwangsläufig auf das weiße Metall (den kleinen Bruder von GOLD) aus, um den EM-Markt zu kontrollieren?

        Es scheint ‚reiner Zufall‘ zu sein, daß die Gold-Leasing-Raten seit Januar dieses Jahres nicht mehr veröffentlicht werden; denn dann könnte man den Lieferengpaß bei Gold auf einen Blick sehen.

      • Nr. 2 Klingt plausibel, vorausgesetzt die Informationen sind zutreffend.
        Goldminers Ansicht ist daneben auch nicht von der Hand zu weisen.
        Die Frage ist nun: jetzt kaufen oder immernoch zuwarten?
        Aber wer kann schon in die Zukunft blicken…

      • @Watchdog
        ausgezeichnete Fachkenntnisse.
        Trotzdem sei ein Einwand erlaubt: Wer glaubt denn, das JPM sich an Verträge hält. Die sammeln doch nicht über Jahre tausende Tonnen Silber zusammen (physisch !!!, die größte, jemals in einer Hand befindlichen Menge) um sie dann, zu diesen Dumpingpreisen, den Chinesen auszuhändigen. Das ist aus meiner Sicht ein plumper Trick um abzulenken.

        Es gibt auch Gerüchte wonach die USA sich 1971 eine Menge Gold geliehen haben, Laufzeit 30 Jahre, Lagerungsort: In den Kellern der FED, wenige Meter entfernt vom WTC. Rückzahlbar: Oktober 2001. Leider haben drei Wochen vorher islamische Studenten mit Teppichmessern bewaffnet die Landesverteidigung der amrikanischen Ostküste zwei Stunden lang lahmgelegt und in der Zwischenzeit die beiden Türme zu Fall gebracht. Danach war das Gold weg und bis heute weiss (angeblich) niemand wo es ist.

        3. Variante: Diesmal wird Silber nicht wie Phoenix aus der Asche sondern wie eine Intercontinentalrakete aus dem Silo nach oben steigen, erst ganz langsam aber unaufhaltsam bis in ungeahnte Höhen. Das einzige Metall was sowohl ein (immer wichtigerer und immer knapper werdender) Rohstoff als auch Geld war und wieder sein könnte. Deshalb häuft JPM soviel davon physisch an. Beweis: habe ich natürlich nicht.

        • @Christof777
          Schau ‚mer mal!
          Hinterher sind wir alle schlauer.
          Wir wissen ja, daß die Comex-Börsen-Software im April letzten Jahres so modifiziert wurde, daß weder Gold noch Silber wie ‚Raketen‘ abheben können, sondern nach einem sprunghaften Anstieg ein Börsen-Stop erfolgt.
          Bei einem Anstieg größer 400 $/ Goldunze am Tag geht die Börse in einen Stop-Zustand; in den 5 Minuten „Denkpause“ können sich dann die Bullionbanken neu positionieren; zu ihrem Vorteil.
          https://www.goldreporter.de/cme-erwaegt-taegliche-preislimits-bei-gold-und-silber-futures/gold/41521/

          • Wenn aber in Shanghai der Goldpreis weiter steigt, was nützt dann die „Denkpause“ ?
            Der Preis ist nur solange real, wie entsprechend auch geliefert werden kann. Wenn nicht, dann ist der Preis reine Fantasie.
            Falls die COMEX nicht mehr liefern kann, dann gehen die Händler doch dorthin, wo physisches Material vorhanden ist.
            Oder wie wird das abgehen?

          • So sehe ich das auch.
            Wobei ich nicht behaupten möchte, daß der EM-Handel in Shanghai oder Hongkong die nächsten Jahre frei von Manipulationen sein wird.

            Sobald Chinesen das Spiel mit dem Papiergold entdecken, könnte das Kasino neue Spielregeln einführen.

        • @Cristof777 Ja Punkt 3 habe ich auch schon als Theorie vermutet,das Silber auch wieder ein monetäres Metall werden könnte bzw.das es so geplant ist für die Zukunft.Denn nur Goldstandart,dazu wäre zuwenig Gold vorhanden auf der Welt oder 1 Unze müsste exorbitant teuer sein. Also haben die Gangster der Welt ein Abkommen getroffen,wo den Asiaten das Gold gegeben wird und dem Westen das Silber und am Tag X kann JP Morgan die Zentralbanken der Welt mit physischer Ware beliefern und das wird das Geschäft des Jahrhunderts für sie

      • Es könnte auch als Ersatz für Antibiotikum dienen .
        Diese Woche lief im Fernsehen ein Bericht , über das Füttern von Antibiotikum , vorwiegend bei Hühnern und Puten.
        Ein Wissenschaftler war höchst besorgt , weil sie das letzte noch wirkende ( eiserne Reserve )Antibiotikum freigeben mußten.Gegen alle anderen seien die Keime resistent.
        Sollte tatsächlich ein großer Crash oder Krieg in absehbarer Zeit kommen ,haben wir ein großes Problem .
        Das könnte auch ein Grund für die großen Käufe sein.
        Andererseits , glaube ich , dass JPM — eher Barren kaufen würden .

  14. @whatchdog
    …3.
    Es sollen em besitzer zum verkauf bewegt werden, da man mit sinkendem Preis, bei den „zittrigen Händen“ die Befürchtung sähen möchte, dass der Preis immer weiter sinkt, bis zu seinem langfrist-durchschnitt … darum (SOLLEN) „die“ jetzt noch schnell zum verkauf bewogen werden,um noch etwas dafür zu bekommen (so der schein bzw. Die „Rechnung“ der preismanipulateure.

  15. Tageweise abwarten … zaghaft nachkaufen …
    Die (finanzpolitische) lage im blick habend, gucken wann die treffen der mächtigen sind …fed,bildr.bergr., usw. Es kann gut sein, dass es noch mal, wie von mitte bis ende 2008 einen deutlichen preisabschwung gibt, muss aber nicht.
    Denn immerhin folgt auf diesen preisabfall mitt-ende 2008 eine sagenhafte Steigung. Insofern wars nicht ganz so wichtig ob man an diesem zeitpunkt also amfang 2008 „es“ schon gekauft hatte…und den 6 monatigen Abschwung verpasste…weil darauf eine 3 jahrige vervielfachung folgte …
    Es müsste sich demnach innerhalb der nächsten 5bis10 monate entscheiden.

    Also bei zwischentiefs zaghaft, aber entschieden, zuschlagen.

    Eventuell aktualisiert sich das bild in den kommenden Wochen noch einmal.
    =man sollte auf dem laufenden bleiben und sich dennoch nicht zu sehr dort rein steihern, da man sonst wieder den Überblick verliert und es noch anderes gibt, was zu beachten ist ;-)

  16. Die hohe Volatilität an den Finanz und Devisenmrkten ist bisher immer ein Zeichen eines nahen Crash gewesen. Und es betrifft die Papierwerte. Die Goldfieberkurfe untermauert nur diese Warnung.

  17. An diesem Tag hätten physischen Forderungen von 550.000 Unzen Gold lediglich 370.000 Unzen an verfügbaren COMEX-Beständen gegenüber gestanden. 177.402 Unzen, 7.402 Unzen mehr als die genannte Differenz, seien dann unmittelbar von JP Morgan ins COMEX-Lager geliefert worden….
    ====> 370.000 + 177.402 = 547.402 Unzen, also 2.598 zu wenig statt 7.402 mehr….

  18. JP.Morgan erhöhte vorgestern seine (privaten, eligible) Silberbestände um satte 1,2 Mill. Silberunzen (!), gestern immerhin um 600.000 Unzen.

    Heute hält JP.M in seinen Silber-Regalen …51,2 Millionen Unzen Silber, die aber (aktuell) nicht zur Kunden-Auslieferung verwendet werden, sondern im privaten Tresor gestapelt sind.

    Was weiß JPM, was wir (noch) nicht wissen?

    • @Watchdog
      Schon ‚gecheckt‘, daß das Silberlager mit Bestand „registered“ = 0 Unzen … leer ist?
      Wenn die Zahlen stimmen, ist das doch schon der „DEFAULT“?
      Oder kauft niemand mehr Silber, bis auf JP.Morgan?

      • @Goldgräber
        „Received“=0; aber in Summe sind immer noch 57 Mill. Unzen vorhanden.

  19. ist es der grund, der wert der information, der den goldkurs auf 1920$ gepuscht hatte oder ist es der gruns, dass gold seitdem fällt? das was im argen war, ist klar und das es noch mehr gibt. deutsche bank wechselt die führungskräfte aus, welche bank in den staaten? die gierigen können nun gehn, weil die kurse wieder in stablier lage sind und mit neuen führungskräfte, neue kurse? die 18 fed´s dürfen nur dollars drucken, wenn gleichzeitig gold aufgestockt wird. hier durch müssen die amis doch schon gefühlte 14.000t gold gelagert haben ……….das was kommt, ist nicht das ende, nur ein neuer anfang….

  20. Bei einem Silberpreis von 1000Dollar u. einem Goldpreis von 50000Dollar könnten die Amis es schaffen. Vorraussetzung das sie all das Gold u. Silber noch haben.

  21. Na aus irgendeinem Grund wird JPM schon dieses Silber horten. Sie gehören ja zum inneren Zirkel und wissen deswegen wohin die Reise geht.

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