Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

BlackRock fürchtet Inflation und rät zu Gold

Gold Dollar (claffra-Fotolia.com)
Gold ist die klassische Absicherung gegen Inflationsrisiken (Foto: claffra-Fotolia.com)

Von wegen Deflation. Der Chef-Stratege des weltgrößten Kapitalverwalters BlackRock Inc. empfiehlt inflationsgekoppelte Bonds und Gold zur Absicherung gegen Inflationsrisiken.

Die BlackRock Inc. gilt als die weltgrößte Vermögens-verwaltungsgesellschaft. Das in New York ansässige Unternehmen betreut Kundengelder im Umfang von 4,6 Billionen US-Dollar.

Während der Rest der Welt auf deflationäre Preisentwicklung und negative Zinsen blickt, macht man sich in den USA offensichtlich wieder zunehmend Sorgen um steigende Inflation.

Richard Turnill, BlackRocks Global Chief Investment Strategist erklärte am Montag gegenüber Bloomberg: „Die sich stabilisierenden Ölpreise und ein verbesserter Arbeitsmarkt könnten zu einer steigenden tatsächlichen und erwarteten US-Inflation beitragen. Wir mögen inflationsgekoppelte Bonds und Gold zur Diversifizierung“.

BlackRock betreibt mit den Fonds der Marke iShares eine Reihe eigener ETF-Produkte, darunter auch den Gold-ETF iShares Gold Trust sowie den Silber-ETF iShares Silver Trust. Der Kapitalriese ist in Sachen Gold aber auch bei der Konkurrenz engagiert. So gehören zwei BlackRock-Gesellschaften zu den 15 größten Anteilseignern des weltgrößten Gold ETFs, dem SPDR Gold Trust (Goldreporter berichtete).

Kleines Zahlenspiel: Wenn nur 1 Prozent der Kundengelder im BlackRock-Management in Gold fließen würden, entspräche dies 46 Milliarden US-Dollar. Dafür könnte man beim aktuellen Goldpreis von 1.126 US-Dollar pro Feinunze theoretisch 37,5 Millionen Unzen Gold kaufen. Das entspricht 1.166 Tonnen Gold und wäre mehr als die offiziellen Goldreserven der Schweiz (1.040 Tonnen).

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

35 Kommentare

  1. Was stimmt mit Larry nicht? Wo bleibt das Mainstreamgelaber? Hat er alles auf steigende Kurse gesetzt…? Bestimmt hat er das.

      • Leider stimmen die „fundamentalen Daten“ der BlackRock-Analyse nicht mehr: der WTI-Crude-Ölpreis ist gegenüber letzter Woche schon wieder um 10% gefallen, ebenso die Inflationsrate.
        Und die Arbeitsmarkt-Zahlen: werden einfach „saisonal“ solange bereinigt, bis die Zahlen „passen“: entweder war der Winter zu kalt, oder eben zu warm – in beiden Fällen steigt die Beschäftigten-Zahl an (Zuwachs bei Kellnern & Liftboys, sowie Kofferträgern).

        Und was BlackRocks Gold-ETF iShares anbetrifft: da kann Man(n) bzw. Frau nur hoffen, daß für die 300 Mill. iShares-Anteile, die wegen fehlender GOLD-Deckung nicht verkauft werden konnten, inzwischen genügend Gold am Markt eingekauft wurde.

        Was zuletzt stirbt, ist immer die „Hoffnung“.

        • @Goldminer
          Auffällig ist nur, dass plötzlich wieder mehr über Gold geredet wird, die gleichen, welche noch vor kurzem einen Goldtot prophezeiten. Naja, bei den vielen Asset Blasen ist die nun kommende Goldblase auch schon egal.Von mir aus kann nun Gold auf 50.000 Dollar hochblasen, dann muss ich mit dem Nachkauf halt noch warten

          • @Kunta , für mich dasselbe ! 50 Kilo wären schön ! Das wären 25000 Schäferstündchen mit einer Dirne, im Mittelalter, gewesen ! Silber hat einen Wert ,was ?

          • Karli
            mit Nutten konnte ich nie was anfangen.
            Pfuiteufel nochmal!
            Und da auch noch 50 Kilo Gold hintragen?
            Spinnt der beppi?

      • @Toto

        Ja, jetzt steigt es wieder. Vielleicht die letzte gute Gelegenheit. Wird nichts mit dem günstiger kaufen.

  2. NY Fed to Bundesbank: NO GOLD FOR YOU!

    Und wieso empfiehlt er das ?
    Damit die BuBa es nicht bekommt ?
    Lass sie doch goldig fühlen und kauft für das Geld 5 Jahresproduktionen an Silber.

  3. Genau wie „Juppy Gestern“sich das Lager mit AG voll gehauen hat ist Firma Schwarzfels längst positioniert.Nun kann man die Masse langsam sensibilisieren und schaut zu und freut sich der Dinge die kommen.Aber wer hier mit liest gehört im kleinen zu denen die auch ein wenig Freude haben werden…vorausgesetzt gesellschaftlich fliegt uns der Laden nicht um die Ohren!

    • Habe da was für meine Geschichtstranse ,gerade über die heldenhafte Schlacht bei Alamo ein Buch zu Ende gelesen ! Da geht es eigentlich darum als Ausländer die Steuern zu verweigern ,dann das Land der Staatsbevölkerung wegzunehmen, sowie einen Terrorkrieg zu starten . Berlin würde sich als deutsches Alamo gut eignen ! Ob Mustafa und Kemal dann wie Crockett oder Bowie verehrt werden ?

      • @Kunta.Der Moloch (Karl Heinz Deschner ). War gerade Bankdrücken und bin jetzt wieder am tippen !

        • @Karl Ziegler
          Also ich mache Liegestütze und meine Katze sitzt auf mir drauf.
          Das kräftigt den Trizeps und den Pectoralis.

          • Du hast eine Katze dabei? Ich herze und küsse Dich!
            Aber was in Gottes Namen ist ein pectoralis?

          • @0177translator
            Nehme an, dass KuntaKinte so etwas wie Krafttraining macht und beim Bankdrücken stemmt man eine Langhantel mit Gewicht ( ich nehme so 100 Kg für den Anfang), auf der Bank nach oben. Je nachdem ob man die Hantel breit oder schmal fasst, beansprucht man verschiedene Muskeln, Bei breiterem fassen den Muskulus Pektoralis ( Brustmuskel ). Der strafft auch bei Damen die Brüste.
            Schmales Fassen eher den Muskulus Trizeps am Oberarm. Das Pendant zum Bizeps, welcher nur 2 Ansätze hat.
            Liegestütze, vor allem mit Katze hinten drauf, trainiert mehr Muskeln und diese knetet auch gleich die Muskulatur gut durch.
            Gruss an Ihre Katzen
            Toto

    • @0177translator
      Danke für den Link. Genauso wird es kommen.Man kann nicht über Jahzehnte die Welt beherrschen und diktieren, ohne sich die Finger schmutzig zu machen.
      Man kann nicht immerfort auf Kosten anderer leben.Auch nicht in Gods own coutry.

    • @KuntaKinte
      Insbesondere angesichts der Vertragstreue, die Uncle Sam stets an den Tag legte, wann immer es eng wurde. Denk mal an die Indianer vom Stamm der Navajos. Die waren von spanischen Mönchen (Missionaren) auf katholisch umgestrickt worden, wurden seßhaft und Bauern. „They were fine farmers“ heißt es in den Geschichtsbüchern über die Navajos. Will sagen, sie siedelten sich in den ansonsten trockenen Gegenden im Süden der USA dort an, wo es möglich war, Landwirtschaft zu betreiben. Was sie in die Schußlinie der eingewanderten weißen Herrenmenschen brachte, die nach Land gierten. Zwangsweise umgesiedelt mußten sie in karge Regionen (Reservate) ausweichen, siehe hierzu „The Long march of the Navajos“, wobei viele umkamen. Angesiedelt im „Bosque Redondo“, was Historiker der Neuzeit als das erste moderne KZ der Menschheits-Geschichte bezeichnen. Halb ausgerottet haben dann ihre „windtalkers“ den Amis dabei geholfen, den Krieg im Pazifik gegen Japan zu gewinnen. Die Japanesen kamen einfach nicht drauf, daß jedes Bataillon einen Navajo-Indianer als Funker hatte und meinten, das sei ein Code. Den es natürlich niemals gelang zu knacken.
      Bin also eine „Geschichts-Transe“. Hm. Manchmal wünsche ich mir, ich hätte all das Zeugs nie gelesen. „Vom Freiheitskampf des roten Mannes“ von Miroslav Stingl zum Beispiel. Oder „On the Justice of Roosting Chickens“ von Ward Churchill.
      Soll ich mich damit abfinden, daß die Welt den Idioten und Ignoranten gehört? War heute wieder bei meiner Hausbank, der Kopfschmerzbank in Frankfurt (Oder). „Ach, sie waren das mit dem Silber“ hatte mich vor paar Monaten eine Angestellte gefragt, weil ich vor knapp 3 Jahren ein Depot auflöste und 70kg Ag erwarb. Als hätte ich Pornohefte verlangt. Hab ich sie heute auf die Minuszinsen angesprochen. Mein Eindruck ist, daß sie mich nicht mehr für einen bescheuerten Freak hält.
      Daß ich so ein Scheiß Eigenbrötler bin, steht schon in meiner Stasi-Akte.

      • @KuntaKinte
        So wie die Frauen am Bankschalter war ich auch mal. Trug bis zum Herbst 1989 ein blaues FDJ-Hemd und zog winkend am 7. Oktober am 40. Jahrestag der DDR an der Tribüne vorbei, wo die Wandlitz-Senilokraten draufstanden.
        Angelika Unterlauf heißt heute Marietta Slomka, und statt Karl-Eduard von Schnitzler haben wir Guido Knopp und den Tenhagen.
        KuntaKinte, die Frauen in der CoBa können auch nichts dafür. Der einen habe ich schon mehrmals einfach so ein Glas von Vaters Honig hingestellt. Oder eine Kiste mit Apfelsaft. Und sie agitiert. Ihnen was vom Goldreporter erzählt, von der Webseite. Daß sie sich selber unabhängig vom Neo-DDR-Fernsehen informieren sollen. Und ich glaube, das tun sie auch.
        „Er will Jura studieren und Richter werden. Und sagt, man müsse sich beide Seiten anhören, bevor man sich ein Urteil bildet.“ Zitat aus meiner Stasi-Akte. Jurist bin ich nicht geworden, stattdessen Dolmetscher. Ist auch lustig der Beruf; habe stets mit unseren Merkel heiß liebenden und ihr dankbaren Neuankömmlingen zu tun. Ich habe keinen einzigen langweiligen Tag.

  4. Schaumschläger bei der COMEX bitte dringend aufwachen und die Papiergold-Konfettikanone laden.Erste Salve spätestens 22.00 MESZ.

    • @materialist
      Heute sind die Kontrakte abgelaufen und jetzt kommen die Aprilkontrakte zum Kaufen.Wer short gehen will, muss heute kaufen.G&S short Optionen mit knock out empfehlenswert.

  5. Blckrock empfiehlt natürlich nicht nur Gold, man empfiehlt Inflationsindexierte Bonds.Also Anleihen, mit Inflationsschutz.Nur leider wird die Inflationhöhe ebenso gefixt (willkürlich festgelgt) wie der Goldpreis.Dabei zieht der geneigte Käufer gerne den Kürzeren.Was beim Gold nicht so schlimm ist, denn er hat so wenigstens das Gold als Sicherheit.Im anderen Fall nur das wertgeminderte Papier und die Unsicherheit kostenlos dazu.
    Gold ist immer was wert,sagte schon meine Oma.

  6. Die Bullen heute mit einem Rücklauf an die gebrochene Trendlinie zurückmelden können. Soweit so gut, aber damit ist der Tanz aber noch nicht beendet.

    Für die nächsten Wochen ist weiterhin die allerhöchste Verwirrung am Goldmarkt angesagt. Dabei sollte mindestens die steigende 50-Tagelinie erreicht werden. Mittelfristig könnte es auch zu einem Wiedersehen mit der langsam steigenden 200-Tagelinie kommen.

  7. Danke auch an alle Forenteilnehmer für den regen Austausch von informationen hier, also war wieder mal die fedschuld, aber in Anbetracht der anhaltenden hohen Volumen und der baerischen COT Daten, glaube ich das der chart eine sks formation ausbildet.

  8. mal wieder ein typisches bild der freien presse und unabhängigem journalismus.

    http://quer-denken.tv/index.php/2234-frauke-petry-vs-inquisitor-merkels

    nonstop ins wortgefalle, behauptungen etc.

    der letzte satz vom interviewer sagt eigentlich alles, würgt das interview quasi ab und im zynischem ton wird gesagt „jetzt wissen wir aus welchem holz sie wirklich geschnitzt sind“

    aber ich finde es toll wie sie sich ihm entgegenstellt und mit dem wohl besten englisch von nahezu allen politikern im bundestag, hut ab

  9. Und so hat man heute Nacht den Goldpreis wieder um ein paar Dollar zu drücken versucht. Viel scheint es aber nicht geholfen zu haben, denn die Optionen, die mit dem Knockout sind wertlos und die anderen stehen im Minus.
    Aber macht nichts, man kann ja neue kaufen.Man kann ja auch noch Lehmann Zertifikate kaufen und hoffen, dass die was wert werden.

    • @Toto

      Der „Clearport“ des weltweiten Nachthandels (GLOBEX) zeigt heute einen Abzug von 4861 Kontrakten aus dem Gold-Futuremarkt, also 486.100 Papiergold-Unzen, um den Goldkurs nachts um $8,- Dollar zu drücken.

      Die Open Interest für den April (kein Liefermonat) sind um -53.242 Kontrakte zurückgegangen (glattgestellt und „gerollt“) – verbleiben aktuell noch 486.738 Open Interest (Long+Short) bestehen.

      Ein Witz ist die Zahl der angeblichen „Deliveries“ an Gold-Kontrakten im Monat März : gerade einmal 27 Kontrakte wurden „gestoppt“ und zur „Auslieferung“ per CME-Clearport angekündigt:

      bei 512.000 OI-Kontrakten kommen also 0,00001% der gehandelten Ware (Papier-)GOLD-Unze zur physischen Auslieferung?

      Shanghai-Gold Exchange: „can you read me“?

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige