Donnerstag,28.März 2024
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Silber ist jetzt billig

Maple-Leaf-Silbermünzen
Maple-Leaf-Silbermünzen: Als physisches Silber-Investment für Privatanleger erste Wahl (Foto: Goldreporter)

Die französische Großbank BNP Paribas sieht derzeit Chancen bei Silber, weil das Metall trotz steigender Industrienachfrage und sinkendem Angebot schlechter gelaufen sei als Gold. Auch die Gold-Silber-Ratio deutet auf eine Unterbewertung des weißen Edelmetalls hin.

Eine Silberunze kostete am heutigen Vormittag 15,93 US-Dollar. Das entsprach 13,51 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Silberkurs damit knapp 2 Prozent eingebüßt. In Euro gerechnet beträgt das Minus sogar 12 Prozent. Der Goldpreis ist mit 1.256 US-Dollar 8 Prozent im Plus. Der Euro-Goldpreis notiert dagegen bei aktuelle 1.059 Euro 3,5 Prozent unter dem Preis von Ende 2016.

Die französische Großbank BNP Paribas sieht nun Chancen bei dem weißen Edelmetall. Bei Gold sieht man das etwas anders. „Gemäß unseres Faktorenmodells ist Silber jetzt billig, während Gold ziemlich fair bewertet ist“, heißt es laut Kitco News in einem Kundenschreiben der Bank.

Hohe Gold-Silber-Ratio

Trotz des wachsenden industriellen Bedarfs und eines rückläufigen Angebots habe sich der Silberpreis schlechter entwickelt als Gold. Man empfiehlt Silberlongpositionen bei Kursen um $ 16,05/Uz und Shortpositionen auf Gold bei $ 1.255/Uz. Dabei visiere man einen kurzfristigen Gewinn von 10 Prozent an.

Gold-Silber-Ratio, Chart
Die Gold-Silber-Ratio ist mit Werten knapp unter 80 auf sehr hohem Niveau (Quelle: Stockcharts.com).

Die relative Unterbewertung gegenüber Gold lässt sich auch aus der recht hohen Gold-Silber-Ratio ableiten (Goldpreis geteilt durch Silberpreis), die derzeit bei knapp 79 notiert.

Tipp: Wer Silber zur Vermögenssicherung und nicht alleine aus spekulativen Gründen erwerben möchte, dem empfehlen wir unser „Handbuch Silber-Investment“ (im Goldreporter-Shop). Darin erfahren Sie auch, wie die aktuelle Gold-Silber-Ratio aus historischer einzuordnen ist und wie viel Silberunzen man seit 1933 durchschnittlich für einen guten Herrenanzug bezahlen musste.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. „Dabei visiere man einen kurzfristigen Gewinn von 10 Prozent an.“

    Unter dieser Prämisse ist die Einstellung der französischen Großbank diskutabel.

    Ansonsten ist Silber nicht billig, es ist geradezu unverschämt günstig, dass allerdings schon sehr lange. Aber: Wir sind gerade am Beginn einer neuen Epoche die alles auf den Kopf oder besser gesagt wieder auf die Füsse stellen wird. Nicht umsonst hat der SPIEGEL Ende letzten Jahres unmittelbar nach der Wahl von Trump getitelt:

    DAS ENDE DER WELT
    (wie wir sie kennen)

    Man beachte die Groß – und Kleinschreibung. Die WELT ist nicht die physische Erde sondern die uns umgebende Fiktion, andere sagen auch das System. Das wird jetzt total umgebaut und ein zentraler Bestandteil, wenn nicht sogar das tragende Element, ist das WELTweite Finanzsystem.

    Auch einfacher strukturierte Gemüter als Wirtschaftsweise, Finanzexperten oder Währungshüter haben mittlerweile verstanden, dass dieses Konstrukt völlig am Ende und nicht mehr reformierbar ist. Sämtliche Stellschrauben an denen die Frau Yellen oder der Herr Draghi bisher gedreht haben sind jetzt fest angezogen oder gar bereits abgebrochen. Es muss also etwas Neues her oder aber man besinnt sich auf das, was seit Menschengedenken immer Wert hatte, hat und haben wird. Also entweder Bitcoin oder was auch immer in Verbindung mit implantierten Chips (Hauptsache ihr habt Spaß) oder wieder Gold und Silber (trotz einer digitalisierten WELT).

    Nach meiner Überzeugung ist das ein Kampf zweier Antipoden den wir jetzt verfolgen können, auch und gerade innerhalb der US Corporation. Sollten sich die Rothschildagenturen durchsetzen, wird Gold und Silber zwar nicht wertlos aber die Edelmetalle werden weiter wie bisher mal hoch und mal runter gehen, vielleicht wird ein Goldhandelsverbot ausgesprochen oder zwei Brüder cornern mal wieder den Silbermarkt. Wir werden dann weiter in einer WELT leben, die geprägt ist von Sklaverei und Gottlosigkeit. Und künftig wird es nicht mehr so sein wie in den gemütlichen 60er Jahren.

    Behält der SPIEGEL recht mit seiner Ankündigung (wovon ich ausnahmsweise mal ausgehe), wird es auf allen Märkten zu einer kompletten Neubewertung kommen. Angesichts der Tatsache, dass sich 7.500.000.000 Menschen momentan einen Silberwürfel von vielleicht 10 x 10 x 10 Meter Kantenlänge teilen müssen ist ein Unzenpreis von 13,50 €, also eine Kiste Krombacher (ohne Pfand), unfassbar.

    http://www.getränke-blum.de/shop/sortiment/bier/58

    So eine Gelegenheit kommt wahrscheinlich nie wieder. Es ist aber noch ein wenig Geduld vonnöten.

  2. Für Freunde der gepflegten EM-Prognose: Die Commerzbank hat ihren beliebten Jahresend-Forecast in Sachen Gold, Silber, Platin und Palladium vorgelegt. Der heimliche „Star-Performer“ (mein Güte, meine Sprache verkommt auch immer mehr!) ist, ja genau, Palladium. Aber der Fokus soll hier auf Gold und Silber liegen.

    Die Silberpreis-Entwicklung war dieses Jahr bekanntlich zum Weinen. Der Silberhunger der Industrie und eine erhöhte Nachfrage aus China hätten anderes erwarten lassen können. Der Hauptgrund für die Misere lag nach der Bank unseres Vertrauens bei der dramatisch gesunkenen Nachfrage nach Münzen und Barren (niedrigster Stand seit 2009). Insofern gäbe es einigen Nachholbedarf, der den Silberpreis bis Ende 2018 auf erkleckliche 17,50 $ und bis Ende 2019 auf 20 $ heben sollte.

    Bei Gold sieht es demnach noch besser aus: Der lockere Geldpolitik der Notenbanken würde sich in toto fortsetzen, die wichtigen Realzinsen würden weiterhin niedrig bis negativ sein. Zunehmende geopolitischen Risiken und politische Unsicherheiten täten ihr übriges. Die Zinserhöhungen der Fed stünden der positiven Goldpreis-Entwicklung nicht entgegen – ganz im Gegenteil. Ende 2018 sei daher mit 1350 $ und Ende 2019 mit roundabout 1500 $ zu rechnen.

    http://www.boerse-online.de/nachrichten/rohstoffe/Was-die-Commerzbank-Gold-Silber-Platin-und-Palladium-2018-und-2019-zutraut-1011368150

    • @Thanatos – wenn die Hälfte der Weltbevölkerung 1 physisches Silberunzerl um läppische € 17,- erwerben wollt , dann wären des 110.000 Tonnen ! Die Jahresförderung liegt aber bei ca. 30.000Tonnen . Des wärn ca. 3.7 Jahresproduktionen – net schlecht Herr Specht . 17 €uronen verrauchen manche in 2 Tagen !! Oiso muass ma nur 2 Tage / 3 Jahren nix rauchen tuen und der Ofen wär aus für die Papiermanipulateure .

    • @Kitfox
      Der Banker geht von Idealvorstellungen aus. Niemand kennt die Zukunft und in Gold ist tatsächlich die (Währungs)-Krise zu sehen. Jeder darf entscheiden, ob die Krise vorbei ist, dann darf man Gold shorten. Wie es so schön heißt: Gold ist für den Pessimisten, Silber für den Optimisten. Auch am Platin/Gold-Verhältnis erkennt man die Wirtschaftskrise hervorragend. Meine Meinung: Ein Pessimist ist ein Mensch mit Erfahrung.

  3. Gold und Silber sind und bleiben die einzigen monetären Metalle und das einzig wahre Geld. Alles andere ist und bleibt Kredit oder Schuldgeld. Auch der Bitcoin.
    Und genau deshalb wird der Staat alles tun, damit sich wben keine Goldwährung entwickelt. Höchstens eine auf dem Papier. Nennt sich dann Golddeckung.
    Nur, es passiert das Gegenteil. Je mehr man diese Metalle subventioniert, desto mehr werden die gekauft. Die Physischen, nicht die virtuellen Papierderivate und ETFs.Welche wiederum Schuldscheine sind.

  4. Nah das sind ja mal gute Nachrichten, wir sind deutlich stärker in Silver investiert als in Gold !!

  5. Ich bereue den Tag im Mai 2016, an dem ich entschieden habe, das Gold und Silber zu kaufen.
    Z.Zeit brauche das Geld, Gold/Silbervorrat zu verkaufen bedeutet aber ein großes Verlustgeschäft.

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