Der Grund der Ozeane gilt als rohstoffreich. Noch fehlt die Technologie und vielerorts die Zulassung, um Erz kommerziell in der Tiefsee zu fördern. Und billig wird es in keinem Fall.
China könnte bis zum Jahr 2030 in der Lage sein, Rohstoffe wie Gold, Silber und Kupfer aus dem Ozean zu fördern. Das erklärte der ehemalige Chef der chinesischen State Oceanic Administration, Sun Zhihui, laut englischen Medienberichten.
China habe bislang über 80.000 Quadratkilometer am Grund des im Indischen und Pazifischen Ozean begutachtet und dabei die Technologie schrittweise verbessert. Innerhalb der kommenden 20 Jahre könne man Metalle unter Wasser explorieren und fördern. Bis sich Rohstoffe kommerziell abbauen ließen, dauere es aber noch bis 2030. Eine kostengünstige Technologie, polymetallische Gesteinsablagerungen (so genannte Polymetallic Nodules) abzubauen, sei bislang allerdings noch nicht gefunden.
Und: Noch ist der Tiefseeabbau von Rohstoffen in den meisten Regionen der Welt nicht zulässig. Papua Neuguinea vergab im Januar 2012 erstmals eine kommerzielle Lizenz an ein kanadisches Bergbauunternehmen.
Aufgrund der widrigen Bedingungen unter Wasser (Druck, Korrosion, Meeresbewegung) gilt es als besonders aufwendig und teuer in der Tiefsee zu fördern. Man muss davon ausgehen, dass die Preise für Gold und Silber deutlich über den aktuellen Kursen notieren müssen, damit auf diese Weise jemals gewinnbringend Edelmetall abgebaut werden kann.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
hat schon jemand ausgerechnet: Zur Zeit über 50.000 US $ / per Unze
Könnte!
Die Chineen könnten sich auch einen Knopf an die Backe nähen und in Berlin könnte man Öl finden.
Warum eigentlich nur die Chinesen?
Ich dachte schon ich lese einen Artikel aus der Bildzeitung.
Viele Grüße
H. J. Weber