Dienstag,19.März 2024
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China mischt beim neuen Londoner Goldpreis mit

Goldmüzen Goldplättchen (NathalieVanBergen - Fotolia.com)
Echte Handelspreise statt Telefonkonferenz: Im März soll der neuen Londoner Referenzpreis stehen.

Bei der Feststellung des am März geplanten neuen Londoner Gold-Referenzpreises sollen auch Banken aus Fernost zugelassen werden.

Das traditionelle Londoner Goldfixing wird ab März von einem neuen Preisbildungsmechanismus abgelöst. Der Referenzpreis der London Bullion Market Association (LBMA) soll künftig im Rahmen einer elektronischen Auktion auf Basis tatsächlicher Transaktionen festgestellt werden.

Wie LBMA-Chefin Ruth Crowell nun laut Financial Times bestätigte, sollen auch Händler aus Fernost in diesem Prozess zugelassen werden. „Das Interesse [an dem Preisbildungsprozess] ist sehr positiv und es ermöglicht eine stärker diversifizierte Gemeinschaft von Teilnehmern, inklusive chinesischer Banken“, so Crowell.

Die Industrial and Commercial Bank of China, die Bank of China und die China Construction Bank (seit Oktober 2014) sind bereits Mitglied der LMBA.

Spätestens seit der Aufdeckung eines Betrugs im Londoner Goldfixing – ein Barclays-Trader hatte den Kurs manipuliert – leidet der traditionelle Preisbildungsprozess unter einem schweren Imageproblem. Das Silberfixing wurde bereits im August 2014 durch einen neuen Referenzpreis ersetzt.

Die britische Börsenaufsicht FCA arbeitet derzeit noch an den finalen Richtlinien für den neuen Londoner Goldpreis. Der Energiebörsenbetreiber Intercontinal Exchange Inc. soll die technische Plattform stellen.

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13 Kommentare

  1. Ob das nur eine formelle Neuerung ist, oder auch eine Veränderung die tatsächliche Veränderungen mit sich bringt ist ja völlig offen.
    An sich haben die chinesen ja sogar ein noch größeres preisdrückungs-interesse als alle anderen, da sie dadurch (wie soll es auch anders sein) billig kaufen können. Dasselbe mit öl und gas.
    Den chinesen ist noch weniger zu trauen (geschweige denn auf sie zu „hoffen“) als den Amis oder den Briten. Daher ist nicht eine Neuerung unbedingt auch ein besserer Zustand.

    Mal schauen was es gibt.

    • @Astro Seher.Ich glaube,die Preisdrückung unter den Chinesen wird noch größer.Gut zum nachkaufen.

  2. Ist euch schonmal aufgefallen dass seit eiiger zeit die preise einiger (nicht vieler) waren (leicht) runter gegangen sind, ABER sich von fast allen diesen Produkten auch der tatsächliche Inhalt (zum teil) deutlich vermindert hat?

    Das ist dann eher inflation, anstatt deflation.
    Wenn man für ungefähr gleichviel für weniger Inhalt bezahlt.

    Komische Zeiten.

    • @Astro Seher
      Auch das ist ein Zeichen einer Deflation.Die Firmen müssen sparen und verkaufen weniger.Preisschlachten und Täuschung bei der Verpackung sind die logische Folge.Lebensnötige Dinge werden eher teuerer.Das, was man kaufen muss,da gibts kaum Rabatte.Aber bei den Luxusgütern und Konsumwaren.Es sind hochpreisige Waren, woran die Firmen verdienen.Und diese werden eher billiger.Am Gemüse,an den Tomaten oder an der Zahncreme verdient eine Firma kaum was.An einer Kücheneinrichtung zu 100.000 EUR jedoch schon.Jawohl,soetwas gibt es.Eine Küche zu 100.000 EUR !! Nach 5 Jahren ist die nur noch 3.000 wert,allerhöchstens.
      Glaubt man nicht ? Doch,habe ich gerade miterlebt.Scheidung eines Bekannten und die Designerküche zu 98.000 oder so ging nach 3 Jahren zu 5.000 weg. Und auch das nur mit Mühe zusammen mit einem Perserteppich und einer Jura Kafeemaschine.
      Bei den 98.000 hat die Firma, das Küchenstudio mit Sicherheit 40.000 verdient.Eher mehr.
      Man achte mal darauf,wieviele Einrichter,Designer,Markenhersteller pleite gehen oder verkauft werden.WMF ist so ein Kandidat.

  3. Na ja, für eine kommende goldgedeckte Währung Chinas spricht das nicht, wenn man mit den bisherigen Akteuren “ ins Bett geht“.

  4. Hab mal was Seltsames gelesen. China gab früher seinen Tee nur gegen Silber ab. Als dann in England kaum noch Silber vorhanden war, kamen die Briten auf die Idee, halb Ceylon und Indien abzuholzen und in Teeplantagen zu verwandeln. Notgedrungen. Als das chinesische Kaiserhaus den Opiumhandel unterbinden wollte, an dem das ganze Land zugrundeging, und der sich ausschließlich in den Händen britischer Kaufleute befand, überzogen die Briten China mit Krieg, siehe „Opiumkriege“. Die Chinesen kassierten derbe Niederlagen und mußten Hongkong für 99 Jahre abtreten, wurden gedemütigt.
    Hoffen wir mal, daß das Geschäftsgebaren der Kapitalisten von heute von mehr Philanthropie und Verzichtsbereitschaft geprägt ist als damals, wenn es darum geht, sich von überkommenen Besitzständen zu verabschieden.

  5. @0177translator
    nennt man doch Kolonialismus, der wieder mit Darwinismus begründet wird … nicht lang quatschen der Schwache kriegt paar auf M**l und gut iss … heute kolonisieren uns die Fusselbärte und werden noch von unseren Verbrecher-Politikern extra reingeholt … klar sind wir durch Jahrzehnte Besatzung und Gehirnwäsche umerzogen und geschwächt, daher nur ne Frage der Zeit bis einer kommt … http://www.dewion24.de/?page_id=3673 !!!

    • @Out of my cold dead hands
      Ich verlasse mich da ganz auf Friedrich Nietzsche. Eine Umwertung aller Werte wird es geben. Angefangen bei Edelmetall. Zuletzt bei Werten wie Familie und Nation, wenn erst mal der Absturz kommt und dieses Volk zusammenhalten muß, um nicht zu verrecken. Es kommt eins zum anderen. Jede Lawine fängt mit ein paar rieselnden Krümeln an. Rußland hatte man auch abgeschrieben. Zu häufig. Am Ende wird Claudie Rotgrün bei ihrem nächsten Türkei-Urlaub ausgebürgert, mit Cem Özdemir zwangsverheiratet und mit ihm den Rest des Lebens mit Hacke und Gießkanne die Hanffarm in Berg-Anatolien pflegen. Die kriegt auch noch ihre Schwielen an die Pratzen.

      • @0177translator
        Also an mir soll’s nicht liegen … Zeit mal was zu machen !!!

    • Astro Seher- die frauen waren immer nett gegenüber den siegern oder dem stärkeren…..was hätten sie auch sonst tun sollen.
      -wenn ich ein 1,50meter gross bin und ein 2,10meter body fragt mich. habe ich recht oder du bekommst eins auf die guschen— was sage ich dann??

      -warum machen unsere politiker so etwas?
      ANTWORT:
      mario adorf: ich scheiss dich zu mit meinen geld…ICH WILL DEIN FREUND SEIN!:…..und jetzt sag heini zu mir.
      https://www.youtube.com/watch?v=CwE4mk2fbow

    • @anaconda
      Und der australische Historiker Christopher Clarke, siehe hierzu:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Schlafwandler_%28Sachbuch%29
      stellte zu 1914 klar, daß Deutschland weder der Hauptschuldige war am Ausbruch des 1. Weltkrieges noch der Alleinschuldige. Aber wen kümmert das heute noch? „Versailles“ wurde durchgezogen, und Adis Diktatur der Boden bereitet. 1929 wurde festgelegt: 260 Mia Goldmark hat Deutschland zu zahlen bis 1989. Tatsächlich haben wir erst vor ein paar Jahren die letzte Tranche bedient.
      Heutzutage schreit eine hoffnungslos verblödete Jugend, die die Staatsorgane als Neo-FDJ zu Demos herankarren, gegen Pegida und gegen die Interessen der eigenen Nation an. Bei soviel Interessenlosigkeit einerseits und Hirnwäsche andererseits ist es doch egal. Who cares?

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