Donnerstag,18.April 2024
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China plant eigenes Gold-Fixing

Wichtige Impulse für den Goldpreis kommen immer stärker aus Asien.
Der chinesische Refernezpreis soll sich auf 1 Kilogramm Gold beziehen.

Über die Shanghai Gold Exchange soll in diesem Jahr ein auf die chinesische Währung Renminbi lautender Referenzpreis eingeführt werden.

China bekommt ein eigenes Gold-Fixing. Laut Nachrichtendienst Reuters will die Shanghai Gold Exchange noch in diesem Jahr einen Referenzpreis einführen, der auf Renminbi lauten und sich auf ein Kilogramm Gold beziehen soll.

„Wir brauchen eine Renminbi-Referenz für chinesische Produzenten und Anbieter aus dem Ausland. Dieser Renminbi-Referenzpreis kann den Londoner Gold-Fixing in US-Dollar ergänzen“, heißt es aus Kreisen.

Der chinesische Referenzpreis soll sich aus tatsächlichen Handelsaktivitäten ergeben und so für jene Transparenz sorgen, für deren Abwesenheit das Londoner Goldfixing zuletzt kritisiert wurde. Unklar ist noch, ob auch ausländische Händler an der Preisbildung teilhaben werden.

Wie an dieser Stelle berichtet, wird es ab dem 22. März auch in London einen neuen Referenzpreis geben (Neues “Gold-Fixing” ab dem 20. März).

Goldreporter

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9 Kommentare

  1. Jetzt gehts bald los! Der Dollar wird so hoffentlich noch in absehbarer Zeit gewaltig unter Druck geraten. Alle wichtigen Rohstoffe sollten auch in anderen Währungen unabhängig vom Dollar gefixt und gehandelt werden, dann schmiert der (nur mit Waffen und militärischer Macht gedeckte) Greenback ab. Die Frage ist nur ob die verunreinigten Staaten die Welt vorher in Schutt und Asche legen und alle mit in den Abgrund reissen…

  2. ….und Investoren, die physisches EM wollen, werden mehr und mehr dort kaufen. Dann wird offenbar werden, dass im Westen zu den Fakekursen an der Comex kein Gold – außer Versprechen auf geduldigem Papier zu haben ist. Wenn sie in der Weise unwirksam wird, wird die Manipulation sinnlos und ein gestellt werden.

  3. Das bedeutet konkret, daß es demnächst zwei verschiedene Goldkurse geben wird:
    – der EINE basiert nur noch auf korruptem und manipulierten „Konfetti-Papiergold“ an der New Yorker Comex, und der ANDERE aus Shanghai, der sich aus echtem, physischen Handel des Metalles ergibt.

    Das Ausnutzen von Preisunterschieden für gleiche Waren auf verschiedenen Märkten wird als „Arbitrage“ bezeichnet; wo werden Händler und Großkunden ihre Ware kaufen, wenn sie auf physischer Auslieferung bestehen?
    Diese Ankündigung ist der Untergang der Papiergold-Kabale an der Comex: denn wenn die Händler an der Comex ihre Papiergold-Preise zu 5% unter dem Shanghaier Handelsplatz anbieten, werden immer mehr Händler an der Comex auf physischer Auslieferung bestehen, welche die Bullionbanken ihren Kunden immer noch verweigert und stattdessen Cash-Settlement (Bar-Ausgleich) aufzwingt.

    • „….werden immer mehr Händler auf Auslieferung bestehen“, klingt, als ob das Zeit bräuchte! Wird es aber nicht, außer Computer- oder Telefonsekunden, denn kein Prodi lässt so hohe Arbitrage nur eine Sekunde ungenutzt. Ein zweiter Markt der die EM nicht manipuliert, zieht augenblicklich die Preise an den westlichen Märkten hoch. Mit dem Wissen, dass du pysische Ware nur zum höheren Preis bekommst, wird der Wahnsinn Papier für Gold zu handeln, für den letzten Wirrkopf einsichtig!

  4. @alle: Kennt Ihr das Zitat noch?

    Auf die Nachfrage eines Hamburger Bild-Zeitungsreporters

    „Wann tritt das in Kraft?“ antwortete Schabowski:

    „Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“

    Ab diesem Zeitpunkt , ….fallen die Dämme und Mauern…

  5. Kein Börsen-Profi lässt Intermarket-Arbitragen auch nur eine Sekunde ungenutzt. Ein Chinesischer Gold-Markt der die EM physisch unterlegt, wie es bei allen Rohstoffmärkten sein müßte, zieht zeitgleich die Preise an Börsen mit hoch, welche Klauseln zur Fiatgeldablöse beim Handel auf Sicht haben. Die Auswirkungen werden derart sein, dass warten auf maßgeblich günstigere Einstiegskurse sinngemäß dem „Warten auf Godot“ entsprechen!

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