Donnerstag,28.März 2024
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China plant riesiges Goldzentrum in Hongkong

Hongkong (Foto: Base64)
Hongkong wird zum Zentrum des chinesischen Goldhandels ( (Foto: Base64)

China will die wichtigsten Handelsplätze in der Region zu einem asiatischen Golddrehkreuz verknüpfen. In Hongkong soll ein riesiger Goldvault entstehen.

Die Gewichte im weltweiten Goldhandel verschieben sich immer weiter nach Osten. China hat sich in den vergangenen Jahren zum größten Produzenten und Abnehmer auf dem Goldmarkt entwickelt.

Darüber hinaus wird der chinesische Einfluss auf den Goldpreis immer stärker. Die Einführung des neuen Yuan-Goldfixings war in dieser Hinsicht ein weiterer wichtiger Schritt.

Auf dem chinesischen Festland betreibt man seit geraumer Zeit die systematische Öffnung des heimischen Goldmarktes für ausländische Institute. Und nun soll die Sonderverwaltungszone Hongkong zu einem gewichtigen Goldzentrum ausgebaut werden.

Der Goldhandelsverband Chinese Gold & Silver Exchange Society hat in dieser Woche seine Zusammenarbeit mit der weltgrößten Geschäftsbank bekanntgegeben – der Commercial Bank of China (ICBC). Das berichtet unter anderem die South China Morning Post.

Gemeinsam mit der Hong Kong Gold Exchange wolle man in der Freihandelszone von Qianhai bis September 2016 ein neues Goldhandelszentrum aufbauen. Geschäftskunden und Edelmetallhändlern soll die Abwicklung von Edelmetallgeschäften inklusive Orderabwicklung, Lagerung, Verwaltung und physischer Auslieferung angeboten werden.

In diesem Zusammenhang ist später eine riesige permanente Goldlagerstätte geplant, inklusive Handelsparkett und Bürokomplex. Die Rede ist von einem für 1-Billion-HK-Dollar-Project (ca. 110 Mio. Euro). Laut Experten-Meinung entsteht damit möglicherweise der weltweit größte Goldvault.

Wichtigstes Ziel ist es, die Handelsplätze Hongkong, Shanghai, Shenzhen und Macau zu einem riesigen Goldumschlagplatz zu verknüpfen. Das heißt beispielsweise, Gold kann an jedem der einzelnen Standorte gehandelt und zentral in Hongkong gelagert oder an einem anderen Ort des Handelsdrehkreuzes ausgeliefert werden.

“Der Ausbau der Goldindustrie wird den physischen Auslieferungsprozess in Hongkong, Shanghai und Qianhai beschleunigen. Für die 3.000 chinesischen Goldschmuck-Hersteller (70 Prozent betreiben Fabriken in Shenzhen) wird der Lagerverbund in Qianhai (was nahe an Shenzhen liegt) den Zugang zu dem Gold erleichtern, das sie benötigen“, sagt Haywood Cheung Tak-hay, der President der Chinese Gold and Silver Exchange Society.

Goldreporter

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18 Kommentare

  1. Da werden sich die Comex Clowns aber freuen.2 Preise, den Comex Papiergoldpreis in Dollar und den China Preis physisch in Yuan oder Euro.
    Mal sehen, wer da am längeren Hebel sitzt.
    Goldreporter sollte langsam anfangen, den Chart nach China auszurichten, in Gramm und in Yuan.

  2. Ja, wäre ganz sinvoll auch den Preis in Yuan und am besten auch den Dollar/Yuan-Kurs darzustellen. Für Kleinanleger wie mich wäre zum Erwerb von Münzen wohl aber immer noch das Fixing in London maßgebend. Kommt drauf an, was für Kosten ein Münzkauf an der SGE nach sich ziehen würde. Interessant zum Beobachten, wie sich die verschiedenen Goldkurse entwickeln, wärs allemal. Müsste doch jetzt schon eine Differenz da sein, oder?

    • .. guckst du hier:
      http://www.en.sge.com.cn
      Kurse rechts .. in Yuan..

      Schaust du ganz unten, hässliches hell raunes Strichsymbol „Goldconverter“
      und gibst in der zweiten Zeile den abgelesenen Yuan Gramm-Kurs ein, kriegste Unzenpreis in $$$

      • Die Uhren dort ticken so dämlich, die Seite lässt mich, „China is voll im kommen“ hin oder her, etwas an der Professionalität zweifeln.
        Nunja andele Ländel, andele Sidden

        • ist mir auch so aufgefallen allein der benchmark preis vom datum…….xd vllt bin ich einfach nur schehl

      • @Buddha , Hallo . I hab den Yuan Gramm-Kurs ( Au 99,99 in Delay-Quote-Open 9 von 257,7 eingegeben und der Converter rechnet auf $ 1.235,38 / oz .
        Das is ja um 7 Dollar niedriger als im Westen .!? Da is er auf $ 1.242 gestanden .

  3. Ob das nicht gefährlich ist?
    … ein A-Pilzchen direkt drauf, und der ganze Klunker strahl heller als je zuvor und ist unbrauchbar.

    Ich weiss nicht, (an die ganzen FortKnox Filme denkend) ob solch konzentrierte Lagerung gut sein soll ….
    Fördert vieleicht sogar die Kriegslust/list.

    • Kann man sicherlich bombensicher bauen. Soviel ich weiß detonieren die A-Bomben ja in der Luft und nicht am Boden. Erdbebensicher wäre da schon eher notwendig, die Amis sollen ja auch solche Dinger drauf haben…

  4. @Scholli – nach meinen Beobachtungen liegt der Shanghai-Preis im Schnitt 10,-€ über das Londoner Fixing.
    Aktuell 259,3 Yuan pro Gramm bei Wechselkurs 7,3 = 259,3:7,3 = 35,52 €/gr.
    entspicht 1104,67 €/oz. Im Vergleich aktueller Chart-Preis: 1.090,- €/oz.

  5. Der Dax und die Börsen setzen wieder mal auf die Notenbanken
    http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Dax-setzt-auf-die-Wall-Street-article17554141.html
    Es läuft nicht und man braucht Impulse von der Notenbank und die Zahlen aus USA.Leztere sowieso gefälscht,die werden nichts nutzen.
    Ach ja,vergaß die Zinswende, die Zinswende kommt jetzt,ganz bestimmt, weil es so brummt in er Wirtschaft, pardon, performt muss man sagen.
    Und wenn die Zinswende jetzt da ist,kommt Gold gehörig unter Druck,wie es sich gehört in einer anständigen Wirtschaft. Zum Sommer,ganz bestimmt.Goldschwache Monate.Toto baut die Entsorgung aus.Entsorge nun auch Silber.Giftzeugs und Sondermüll alles zusammen.(Für die Notenbanken).
    Wenn dann DMX im Sommer kauft,kann er gleich danach bei mir entsorgen lassen.Spätestens zum Herbst und wenn da nicht,dann zum Jahresende,da ganz bestimmt.Dem Goldman Sachs Tief.

    • Für die ordnungsgemässe Entsorgung von Gold würde ich mich auch interessieren ,ich würde das nutzlose Zeug als Ballastgewicht für Traktoren sinnvoll verwenden.Die Diebstahlsgefahr wäre dann auch nicht so groß wie bei Graugussgewichten,die des Öfteren von Altmetallsammlern kassiert werden. .

  6. Bei dem Gedanken, daß der ganze Goldhandel irgendwann nur noch in China abgewickelt wird, kann einem allerdings auch ‚mulmig‘ werden?

    Seit 13 Wochen in Folge verkauft das „Smart Money“ (das sind „gut informierte und erfahrene Anleger in Investments“ und Fonds Manager) US-Aktien (allein die letzten 3 Wochen 3,8 Billion (Mrd.)), während die Aktien-Indizes des S&P/DOW Jones immer wieder wie von Geisterhand „angehoben werden“ (es ist die US-Notenbank über ihren ESF (Exchange Stabilisation Fund)), genauso wie die Bank of Japan und EZB, um den schon lang angekündigten Aktien-Crash zu verhindern.

    Ein verzweifelter – und vor allem teurer und gefährlicher Kampf, der die Notenbanker teuer zu stehen kommen kann: sobald panikartige Abverkäufe einsetzen, bleiben sie auf dem Schrott sitzen und müssen Verluste abschreiben.

  7. Handel mit physischem Gold ist an der COMEX nicht erlaubt?

    „The COMEX forbids delivery of gold on the ramps to satisfy a gold contract, under threat of banning the party from participation and entry in the door. „

    Im Klartext: wer an der Comex auf physischer Auslieferung seiner Goldkontrakte besteht, der ‚fliegt‘ und bekommt Hausverbot.

    Ist das nun wieder nur ein Gerücht oder läßt sich das nachprüfen?

    Nehmen wir ein Beispiel der CME (COMEX)-Clearing-Abteilung von 22.4.2016 (Ankündigung von zur Auslieferung anstehender Gold-Kontrakte und Goldunzen) der großen Bullionbank HSBC:
    bis zum 26.4.2016 sollten 945 Kontrakte (=94.500 Unzen) ausgeliefert werden, die demnach aus dem (registered) Goldlager von HSBC hätten abgezogen werden müssen (‚withdrawn‘):

    und was sehen wir an Gold-Abflüssen bei HSBC (und auch allen anderen Großbanken) in den Auslieferungs-Goldlagern (registered)?

    http://www.cmegroup.com/delivery_reports/Gold_Stocks.xls

    Sieht jemand mehr als “ 0 „?

    Ich habe auch am 23. 24. 25. April bei HSBC keine Abflüsse gesehen,
    nur jede Menge ‚Papiergold‘ auf dem Verkaufstresen des Comex-Betrugskasinos.

    Dann sollten die wahren Händler sich eben in Shanghai niederlassen, und genau das passiert zur Zeit.

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