Freitag,29.März 2024
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China und Indien erhalten im Februar wieder mehr Gold

Schweizer Raffinerien liefern gut zwei Drittel des weltweit nachgefragten Anlagegoldes (Foto: Topone – Fotolia.com).

Die Schweiz hat im vergangenen Monat deutlich weniger Gold ein- und ausgeführt als im Vormonat. China und Indien erhielten im Februar allerdings wieder mehr Gold.

Im vergangenen Februar haben Indien und China wieder deutlich mehr Gold aus der Schweiz bezogen. Nach Indien gingen 38,05 Tonnen Gold. Gegenüber Vorjahr hat sich die Liefermenge damit mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum Vormonat stieg die indische Abnahmemenge um knapp 45 Prozent.

Mit 22 Tonnen erhielt China 14,5 Prozent weniger Gold aus der Schweiz als im Vorjahr, aber 23,65 Prozent mehr als im Januar. Die Zahlen stammen von der Eidgenössischen Zollverwaltung.

Insgesamt hat die Schweiz im Februar 89,54 Tonnen Gold im Wert von 3,49 Milliarden CHF (3,25 Mrd. Euro) ins Ausland geliefert. Das entsprach in etwa dem Vorjahreswert (+0,5 %) aber einem Rückgang von 24,48 Prozent gegenüber Vormonat.

*Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver) **Veränderungsrate/Anteile/Preis nicht interpretierbar bzw. nicht berechenbar ***Veränderungsrate > 999.99% © 1988 – 2016 Eidgenössische Zollverwaltung EZV

 

Größter Goldlieferant war einmal mehr Großbritannien. Hier lagert ein Großteil der weltweiten Gold-ETF-Bestände. Im vergangenen Monat lieferte UK rund 30 Tonnen Gold in die Schweiz. Aus Hongkong kamen 25 Tonnen und aus den Vereinigten Arabischen Emiraten 16 Tonnen.

Die gesamten Goldimporte der Schweiz beliefen sich im Februar auf 185,55 Tonnen im Wert von 5,5 Milliarden CHF. Das entsprach einem Minus von 25,4 Prozent gegenüber Vorjahr und einem Rückgang von 27,34 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Bei dem Gold handelt es sich definitionsgemäß um „Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver)“. Über den Reinheitsgrad des Goldes werden keine expliziten Angaben gemacht. Durch die Gegenüberstellung von Liefermenge und Lieferwert erhält man jedoch jeweils einen Anhaltspunkt über den Feingehalt des Goldes.

Goldreporter

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33 Kommentare

    • Nein. Das sind die Originaldaten. Wie im Artikel erwähnt, handelt es sich nicht in jedem Fall um Feingold. Das Gold aus Argentinien muss entsprechend von minderer Qualität sein.

      • Von 185,5t Import mal gerade 89,5t in den Export. Der Hinweis im letzten Absatz ist hilfreich. Habe die Verweise einmal teilweise durchgesehen: Nur ein mal hat die Schweiz mehr exportiert als sie erhalten haben. Gibt die Schweiz dann aus eigenen Beständen zu?

      • @Goldreporter
        Die Bemerkung von @Bidonville ist schon nachvollziehbar.
        Wenn man die Zahlen Argentiniens zB. mit denen Italiens vergleicht, müßte die Reinheit des Argentinischen Goldes unter 10% des Italienischen liegen. Selbst wenn das Italienische nur Feingold war, welches Material soll dann das Argentinische sein? Legierungen mit max. 10% Goldanteil, wer benutzt denn sowas?

  1. Wenn ich das Preis/Gewichtverhälnis sehe, war das deutsche Altgold hauptsächlich Schmuck, der zu Barren/Rohgold weiter verarbeitet wurde. Oder waren bei den 200 Tonnen Gold von der Fed ein paar 8 Karäter unter den Barren und erst die Schweizer haben das dort bemerkt? ;-))

  2. Die Schweizer Notenbank schießt ja völlig den Vogel ab:
    finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/enorme-risiken-das-gelddrucken-der-schweizerischen-nationalbank-sucht-seinesgleichen_H667182562_394286/?SOURCE=7000002

  3. Der Silberpreis „knabbert“ am Preis-Deckel von $17,50 – eigentlich sollte das doch „TABU“ (40-Wochen-Durchschnitts-Preis) sein?

    Machen die „Algos“ etwa schlapp?

    • Kaum habe ich bei “ 银到去 “ einen Karton (20 Stk.) 1-kg Silbermünzen
      „Lunar II Affe, 2016“ online bestellt,- schon geht der Silberpreis
      durch die Styropor-Decke.

      • @Meckerer
        Ich hoffe, Du kannst Mandarin lesen. Nicht das sich herausstellt, das 银到去 auf deutsch „Ätschbätsch, leingelegt!“ heißt. :-)

        • @Beatministel

          Natüllich kann ich Mandalin lesen,- und schleiben!
          Wenn Du, velehltel Beatministel die chinesischen Zeichen aus meinem
          Kommental kopielst und in eine Google-Übelsetzel „Chinesisch /Deutsch“
          ( http://www.webtran.de/chinese/nach-deutsch/ (hiel:))
          eingibst, dann weißt Du, bei welchem Online-Shop ich das Silbel bestellt habe:

          dazu mußt du den übelsetzten deutschen Text wiedel in einen Google-Übelsetzel „Deutsch-Englisch“ links eingeben, ( https://translate.google.com/?hl=de (hiel:)) und dann kommt Zeit der Elleuchtung!

          (oƃ-oʇ-ɹǝʌlıs)

          • @Meckelel
            Wie schon der Weise Konfuzius sagte: Elleuchtung ist, wie auf einen Belg von Silbel zu gehen, mühsam aber lohnend. :-)

    • @FM
      Vieleicht sollten wir als Solidaritätsmaßnahme mal ein paar Ami-Autos kaufen. Der Ford Mustang oder der Dodge Challenger sind richtig heiße Brenner. Und sie kosten nur ein Appel und ein Ei, im Vergleich mit BMWs oder Porsches. Nur beim Tanken tut es weh, aber dafür gibt es dann jede Menge Treuepunkte.

    • @Force Majeure
      Schlechte Leistungsbilanz? Wieso? Flutscht etwa der Waffenverkauf nicht mehr? Also wenn sie bei uns ein Second Amendment einführen, so bin ich gern bereit, durch den Kauf einiger Markenprodukte von Smith & Wesson – bloß keine China-Imitate, da werde ich böse – die Wirtschaft unserer amerikanischen Freunde zu stärken. Vrenelis für Peacemaker. Bin ich gern dabei.

      • @0177translator

        Hallo origineller translator. -Eine Glock oder Baretta. Wieder nichts woran die USA verdienen könnten. Ö oder I würden das Rennen machen.

        How will America get great again? Das Problem sollte man ernst nehmen. Das Impeachement für Trump rückt näher. Beschädigung des Präsidentenamtes der Vorwurf. Hillwary kommt wieder aus den Wäldern.

        • @force majeure

          Ein Amtsaufhebungsverfahren ist eine erste Sache. Gab es zuletzt 1974 (Nixxon). Das würde die USA erschüttern und für eine zeitlang auch handlungsunfähig machen. In Kombination mit der Schuldenbremse könnte das sehr, sehr interessant werden.

          Noch glaube ich noch nicht so recht daran.

          • @Stillhalter

            Es muss ja nicht gleich zu einem Amtsenthebungsverfahren kommen. Wahrscheinlicher ist zunächst die Einsetzung eines „Special Prosecutors“, also eines Sonderermittlers. Doch bereits der kann erheblichen „Schaden“ anrichten.

            Erinnert sei an die Ermittlungen gegen Bill Clinton, bei denen die Affäre mit Monika Lewinsky ans Licht kam. So ein penetranter Special Prosecutor kann ganz schön nerven…

          • @Thanatos

            Mr. Trump: get ready for Impeachment‚ sagt Maxine Waters zum ‚Storchennestträger“, nachdem sie sein Kabinett schon mit „alte Drecksäcke“ (’scumbags‘) bezeichnet hatte („Yeah,- give it to him, Baby“!).

            Der Ton wird also immer rauer, die Forderung (des Clinton-Lagers) nach einem Amts-Enthebungsverfahren gegen Donald immer lauter.

          • @Klapperschlange

            Naja, es kommt natürlich darauf an, in welchem Ausmaß es sich herausstellt, dass die Trump-Administration die 5. Kolonne Moskaus ist. Es kommen immer neue Details ans Licht:
            So wurde auf dem Parteitag der Republikaner in Cleveland im letzten Moment die Forderung nach US-Waffenlieferungen an die Ukraine fallen gelassen. Untersucht wird jetzt, ob es Gegenleistungen in Form der kurz danach durch Moskau veröffentlichten privaten Emails von Hillary Clinton gab.
            Oder die Vorwürfe gegen Trumps Wahlkampfchef Manafort, der nahezu 13 Millionen Dollar über die Ukraine bzw. die Kreml-freundliche Janukowytsch-Partei bezogen haben soll. Nun in Kiew aufgetauchte Papiere scheinen dies zu bestätigen. Usw. usf. …

            Dass die Demokraten angesichts der massiven Vorwürfe
            http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-sein-wahlkampfteam-chronologie-der-russland-affaere-a-1139700.html
            eine „Anklage wegen Amtsvergehen“ (Impeachment) fordern, überrascht denn auch wenig. Das Verfahren könnte durch das Repräsentantenhaus mit einfacher Mehrheit eingeleitet werden. Für einen Schuldspruch wäre dann allerdings eine Zwei-Drittel-Mehrheit des Senates erforderlich.
            Die Republikaner verfügen über die Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus.

          • Korrektur! Es muss vielmehr heißen: Untersucht wird jetzt, ob die durch WIKILEAKS veröffentlichten Emails von Clinton eine Gegenleistung durch Moskau darstellen.
            Thanatos, bitte immer präzise bleiben!!!

          • @Thanatos

            Um ‚Hellary‘ Clinton ist es erstaunlich ruhig geworden: sogar
            ihr 20 Jahre jüngeres „Double“ wurde entlassen.

            Kein Wunder – zirkuliert doch ein ‚offener Brief‘ in den USA, dessen Inhalt bestätigen könnte, daß ‚Hellary‘ hinter dem Rücktritt unseres Papstes Benedikt XVI stecken könnte:

            „In den USA sorgt der offene Brief einer Gruppe amerikanischer Katholiken an US-Präsident Trump für Gesprächsstoff. Sie bitten Trump, im Lichte jüngster WikiLeaks-Enthüllungen um eine Untersuchung darüber, inwieweit die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton und ihr Umfeld in den überraschenden Rücktritt Papst Benedikts XVI. im Jahr 2013 verwickelt war.“

          • @Thanatos

            +++Breaking Fake-News+++

            „Es liegt im Aufgabenbereich einer Zeitung, Nachrichten zu erhalten und diese zu drucken;
            es liegt im Aufgabenbereich eines Politikers, zu verhindern, daß bestimmte Nachrichten gedruckt werden.“

            Diese „Fake-News“-Aufgabenteilung ist so alt,
            wie die Erfindung der Pergament-/Papyrus-Rolle.

  4. Auf jeden Fall sind die Inder und Chinesen so clever dass sie sich für ihre Arbeit reale Gegenwerte nehmen im Gegensatz zu Deutschland welches sich mit Target II Spielerei und dem Titel „Exportweltmeister“begnügt.

  5. Meine beiden Kinder sind schon vor 6 Jahren nach Übersee gegangen, was ich damals traurig fand, heute aber froh über diese Entscheidung bin. Sie haben sich, wenn auch mit Schmerzen (wer verlässt gern seine Heimat?) eingelebt, Haus und Kinder und kommen nie zurück. Sie haben hier studiert. Wie dumm (eher Absicht) kann eine Regierung sein, solchen Austausch zu wünschen? Ich bin fast Rentner und in einigen Jahren hier auch weg, also tot. Grade die Leute zwischen 40 und 50 haben echt die Arschkarte gezogen. Zu jung um zu sterben, zu alt, um alles neu aufzubauen. Ich vergleiche die heutigen Zustände gern mit dem Auszug der Juden aus Ägypten. Was folgte war eine jahrtausendlange Odyssee… Aber, das ist die Hoffnung, es gibt sie noch.

    • Eigentlich hat die Odyssee 40 Jahre gedauert. Und des waren nicht die Juden, sondern die Israeliten, bestehend aus zwölf Stämmen, von denen die Juden einer waren.

  6. Garbriel völlig durchgedreht!!!

    Der neue Außenminister macht sich beliebt in Europa. Sigmar Gabriel schreibt in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Deutschland solle mehr Geld an die EU zahlen. Im eigenen Interesse: Jeder Euro, den wir für den EU-Haushalt zur Verfügung stellen, kommt – direkt oder indirekt – mehrfach zu uns zurück.“ Gabriel begründete seine Rechnung mit deutschen Exporten ins EU-Ausland. Millionen deutscher Arbeitsplätze hingen davon ab, dass es Menschen in anderen EU-Staaten gutgehe.

    Zitat Jürgen Elsässer: „…bisher dachte ich, Dick und Doof wären zwei Personen…“

    • @Prophet
      „Der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur viel Pech beim Nachdenken.“
      (Alfred Tetzlaff)

  7. Kunta
    Darum „deutsche Mitte“ wählen und Mitglied werden.

    ICH WETTE DIE POLITBONZEN KAUFEN ALLE GOLD UND SILBER.
    SCHLIEßLICH HAT DER BAY.FIN.MIN. SÖDER NACH GRIECHENLAND GERUFEN, DASS ER CASH, GOLD ODER IMMOS ZUR „SICHERUNG“ :P DER DEUTSCHEN „HILFSKREDITE“ :D HABEN MÖCHTE.

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