Freitag,29.März 2024
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China will weitere Goldhandels-Hemmnisse abbauen

China © treenabeena - Fotolia.com
China könnte in diesem Jahr erstmals mehr als 1.000 Tonnen Gold nachfragen.

Die chinesische Zentralregierung plant, den heimischen Goldmarkt noch stärker zu deregulieren. Unter anderem will man die Anzahl der zugelassenen Gold-Importeure erhöhen.

Die Goldnachfrage Chinas könnte in diesem Jahr erstmals 1.000 Tonnen überschreiten. Und die Zentralregierung in Peking unternimmt offensichtlich weitere Schritte, um den heimischen Goldmarkt noch stärker zu entwickeln.

Laut einem Planungsentwurf auf der Internetseite der People’s Bank of China (PBC) will man die Anzahl der für den Import und Export zugelassenen Unternehmen auszuweiten. Das berichtet der Nachrichtendienst Reuters.

Demnach sollen sich Banken, die als Mitglieder der Shanghai Gold Exchange geführt werden, sowie Goldproduzenten mit einem jährlichen Output von mehr als 10 Tonnen um eine entsprechende Lizenz bewerben können. Angeblich dürfen derzeit lediglich neun Banken offiziell mit dem Ausland Gold handeln. Potenziell könnten es nach der neuen Regel bis zu 25 sein.

Alle Transaktionen in diesem Zusammenhang sollen aber weiterhin über die Börse in Shanghai laufen. Den Lizenznehmern werde zudem die Verantwortung auferlegt, heimisches Angebot und heimische Nachfrage in Einklang zu bringen. Der Zentralbank unterliege aber weiterhin die Kontrolle über das gesamte Goldexport-Volumen, das wiederum im Einklang mit den Erfordernissen der staatlichen Geldpolitik stehen müsse, heißt es. Ein möglicher Zeitplan für die Umsetzung liegt nicht vor.

Laut PBC-Statement ist das Ziel der Maßnahmen, die Standardisierung und die Förderung von Goldgeschäften sowie von Gold-Importen und Gold-Exporten voranzutreiben und die Rechte der Akteure zu sichern.

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10 Kommentare

  1. Nochmal…
    Wie doof muss der Westen sein!!. Mit Papiergold wird der Preis gedrückt. Und die Asiaten decken sich so günstig mit echtem Gold ein.
    Amerika, Japan, Europa u.s.w. alle Pleite. Schulden in Rekordhöhen.
    Woher soll eine Rettung des Finanzsystems kommen?

  2. @Huene

    Papiergold ist das Versprechen physisches Gold zu einem bestimmten oder unbestimmten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Das kann man so nicht auftrennen.

    Man kann das System höchstens austricksen indem man echtes Gold zum Preis von billigem Papiergold kauft. Dann hat man irgendwann viel Gold und der andere hat nur noch Papier und ist der Dumme. Da kann man nur hoffen dass die Chinesen und andere asiatische Nationen nicht auf diese Idee kommen und die (echten) Goldströme aus dem Westen nach Osten fliessen lassen. Wäre zu zu dumm wenn unser Gold über die Schweiz und über Hongkong in chinesische Tresore fliessen würde. Dann wird es irgendwann heissen „unser Gold ist nicht weg, es hat nur jemand anders“.

  3. Das passiert doch schon. Aber selbst wenn die Asiaten Alles haben werden: Gibts halt neue, andere Spielregeln und Wertspeicher. Gehandelt wird durch Bartergeschäfte in Leistung und Waren. Bargeld wird sowieso abgeschafft, gibts halt nur noch Verrechnungskonten im Rechner und Web und jeder kriegt dazu seinen RFID – Chip unter die Haut.. Wer nicht will , muß ja nicht mitmachen, nimmt aber am Konsum dann nicht mehr teil. Web und leistungsfähige Rechner, Server etc. machen die totale Überwachung und Kontrolle und Finanzdiktatur möglich.
    Ihr glaubt doch nicht, daß die Amis sonst zusehen würden, wie das „sog. Geld in Form von EM“ nach Asien marschiert.

  4. Ja, ja,…und dann werden alle Server durch irgendwelche Dinge lahmgelegt und wir sind alle pleite.
    ….blödsinn,…. Bargeld (Wertspeicher) wird es in irgendeiner Form immer geben. Anders ist Kapitalismus nicht möglich und die Gier der Menschen nicht zu befriedigen!

  5. Ha, und der Copa denkt, er kann bestimmen, daß er kein Schaf ist und der Andre denkt, er bestimmt den zukünftigen Wertspeicher.
    Na dann ….

  6. Die Pläne existieren.
    Uns bleibt nur anhand ihres Verhaltens(nicht das was sie sagen) darauf zu schliesen wie die Pläne aussehen.
    Es scheint Richtung RFID zu gehen.
    Wer keinen hat muss sich jemanden suchen der einen hat und der mit zum Einkaufen geht um zu zahlen.

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