Freitag,19.April 2024
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Chinas Goldnachfrage im 1. Quartal auf 323 Tonnen gestiegen

Laut China Gold Association nahm die chinesische Schmucknachfrage im ersten Quartal um 30 Prozent zu. Dafür wurden weniger Goldbarren verkauft.

Gold  Halsketten (wira91 - Fotolia.com)
Schmuck statt Barren: Chinas Konsumenten kauften im 1. Quartal mehr Gold.

Die chinesische Goldnachfrage ist im ersten Quartal 2014 gegenüber Vorjahr um 0,8 Prozent auf 322,99 Tonnen gestiegen. Das geht aus aktuellen Zahlen der China Gold Association hervor, die unter anderem der Nachrichtendienst Reuters veröffentlicht hat.

Während die Schmucknachfrage um 30,2 Prozent auf 232,53 Tonnen zulegte, schrumpften die Verkäufe von Goldbarren laut den Zahlen um 44 Prozent auf 67,95 Tonnen.

Der chinesische Goldverband veröffentlichte auch Daten zur heimischen Goldproduktion. Demnach stieg das Angebot aus chinesischen Goldminen gegenüber Vorjahr um 7,3 Prozent auf 96,5 Tonnen.

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20 Kommentare

  1. Ukraines Goldnachfrage um 40 Tonnen in der letzten Woche scheint geklärt:
    Kiew muß die Gas-Rechnung an Putin bezahlen,- allerdings will Putin keine
    US-Dollar, sondern seine Rechnung in Gold bezahlt haben.
    Warum sonst sollte die Ukraine das frisch gepumpte Geld des IWF in Gold umtauschen, wenn erst vor 4 Wochen seine Goldreserven von den USA „in Sicherheit gebracht“ wurden, wie es so schön im McDonalds-Deutsch heißt?

    Mehr Informationen zum Ankauf von 40 Tonnen Gold durch die Ukraine, nachdem der Lagarde-IWF, (selbst PLEITE! ) – der Ukraine 3,2 Mrd. US-Dollar Kredit auszahlte.

    Jim Willie: die Ukraine muß ihre Gas-Rechnung an Gazprom zurückzahlen, sonst wird die Gas-Lieferung eingestellt.
    Aber: Putin akzeptiert keine US-Dollar mehr, sondern will die Ukraine-Schulden in GOLD bezahlt haben,- deshalb kauft die Ukraine Gold!? Oh, Boy!

    http://goldsilver.com/video/dr-jim-willie-quantum-leap-in-the-gold-price-ukraine-russia-crisis-and-more/

    Interessante Entwicklung…

    • …am interessantesten ist jedoch der Hinweis auf die „gute
      Zusammenarbeit“ zwischen China und JP.Morgan (nachdem das Goldlager
      von JPM in New York von Chinesen gekauft wurde): JP.Morgan arbeitet
      für die Chinesische Zentralbank und hilft dabei, das Gold aus dem
      Westen in den Osten zu verkaufen; deshalb sind die Chinesen (zur Zeit)
      an keinem steigenden Goldpreis interessiert; auch dabei hilft JPM
      kräftig mit.
      Das geht solange gut, bis der Westen … nicht mehr liefern kann.

    • Herr Putin, wird wissen warum er in Gold bezahlt werden will! Das ist kein kleiner Dummkopf aber damit hätte man rechnen könnten!

  2. ich beobachte schon seit jahren die goldflüsse nach china – demnach könnte jim willie sehr recht haben mit den 20.000 tonnen. bin gespannt ob der yuan irgendwann goldgedeckt sein wird

  3. Das World Gold Council (WGC) berichtet immer noch seit 5 Jahren, daß China „nur“ 1054 Tonnen Goldreserven habe. Allein in 2013 hat China über Hongkong und Shanghai mehr als 2300 Tonnen importiert – die eigene Goldförderung nicht mitgezählt.

    Wie würde der Westen reagieren (vor allem die bezahlte „Maulpropagandapresse“ wie Reuters, Wallstreet-Klopapier-Journal, Financial TimeCrimes,…), wenn China seine aktuellen Goldreserven von „nur“ 10.000 Tonnen Gold beim WGC bekanntgeben würde?
    „Nur diese eine Bekanntmachung“ würde die Finanzwelt von heute auf Morgen durchschütteln.
    Wir werden es bald erleben, wir sind Zeitzeugen.

    • Selbst wenn China 10.000 t hätte dann hätten sie im Verhältnis zur Bevölkerungszahl und zum BIP noch immer nicht so hohe Goldreserven wie die USA oder Deutschland oder Italien.

      Wenn man so sehr von der Exportwirtschaft abhängt wie China wäre ein starker Yuan ein Tiefschlag für die Wirtschaft.

      • Die USA haben seit über 40 Jahren keine Goldbarren mehr in ihren Lagern, sondern – wie ein hoher Mitarbeiter des US-Schatzamtes in einem Interview mit dem US-Senator Ron Paul zugegeben hat – „nur noch Gold-Zertifikate!“.

        Diese Zertifikate können nur in US-Dollar eingetauscht werden, und das ist der Hintergrund, weshalb die US-Fed sich seit über 45 Jahren „geradezu verbissen“ dagegen wehrt, ein Audit der angeblichen Goldreserven zuzulassen.
        Abgesehen von den zu niedrig angesetzten Goldreserven Chinas dürfte auch Rußland mehr als 10.000 Tonnen Goldreserven angesammelt haben; vielleicht bekommt die Bundesbank von den USA dieses Jahr anstelle der lächerlichen 5 Tonnen Gold (2013) etwas mehr geliefert, nachdem die USA das ukrainische Gold „geklaut“ haben.

        • Watchdog.
          Im Wiederspruch dazu. Warum exportiert denn die USA weiterhin Gold an den Osten wenn sie anscheinend selber nichts mehr haben?

          • @Kondor
            Das „Gentlemen-Agreement“ zwischen China und (JP.Morgan als Vermittler/Handlanger) den USA lautet ( nachdem die USA China mehrere tausend Wolfram-Goldbarren in der Clinton-Ära „unterjubeln“ wollten): solange der Westen (hauptsächlich über London/LBMA, Raffinerien in der Schweiz) noch Gold an China zu diesen (von JP.Morgan/Fed niedrig gehaltenen) Preisen liefern kann, wird China seine US-Staatsanleihen nicht auf den Markt werfen.
            China trennt sich monatlich von seinen US-Dollarbeständen, indem es dafür Gold kauft.

          • … und es wäre zu wünschen, dass China eine goldgedeckte Währung auflegt. Dann können alle westlichen Finanzhäuser einstürzen. Das ist die finanzielle Megabazzoka, nachdem Atomwaffen eigentlich für zu harmlos erklärt wurden.

          • …Atomwaffen sind „out“ und 3. Wahl, weil weite Landstriche auf zig-Jahre unbewohnbar und nicht nutzbar sind.
            Eine gold-gebundene Leitwährung hat einen großen Vorteil, der in der heutigen Zeit super-aktuell erscheint: das grenzenlose Schuldenmachen wird gebremst, und die Finanzierung von Kriegen wird erschwert.

      • @FEDerico
        Auf dem letzten Parteitag hat die chinesische Parteiführung aber eine Stärkung der Inlandsnachfrage der Wirtschaft, des Eigenkonsums der Bevölkerung, mehr Autarkie und Bevorratung mit Rohstoffen, sowie die Erhöhung des allgemeinen Lebensstandards beschlossen.
        So etwas darf man bei einer wirtschaftlichen Betrachtung doch nicht außer acht lassen!
        Die setzen auch um was sie beschließen, wetten?
        Ein Volk von 1,34 Milliarden Menschen kann sehr schnell eine gewaltige Eigendynamik entwickeln, das sollte jedem klar sein.
        Ein mit Gold teilgedeckter Yuan in Verbindung mit dem Wert der menschlichen Arbeitskraft ist das Ende von Teuro und Dollar.
        Renminbi heißt nicht umsonst übersetzt „Volkswährung“, die Chinesen haben einen Plan und ein Ziel.
        Sie sind zudem souverän in ihren Handlungen, nicht wir.
        “ Frankreich erhofft sich durch Europa seine Wiedergeburt und Deutschland seine Erlösung (…).Tatsache ist schlicht und einfach, dass Westeuropa und zunehmend auch Mitteleuropa ein amerikanisches Protektorat bleiben, dessen alliierte Staaten an Vasallen und Tributpflichtige von einst erinnern.
        Deutschland steht unter der Zwangsherrschaft des US-Imperialismus, ist ein tributpflichtiger Vasallenstaat.”
        * „Amerikas Strategie der Vorherrschaft“, Taschenbuch S.92 vom US-Strategen und Berater Zbigniew Brzezinski

          • Natürlich steckt China in einem Dilemma.Warum wohl ? Weil die USA Billionen von Dollars nach China gebracht haben,damit auch am Immobilienmarkt spekuliert und sich nun wieder verabschieden.Will heißen,man holt die Dollars wieder raus aus den Märkten.Solange nicht die Hegemonie des Dollars gebrochen wird,solange werden andere leiden.Glücklicherweise wird das mehr und mehr erkannt und China steuert dagegen.Dazu gehört Rohstoffe auch in einer anderen Währung zu handeln Vorallem das Öl.

          • @FEDerico
            Der Artikel ist vom 10. November 2013, der chinesische Parteitag erst 5 Wochen her, du bist zu langsam für die heutige Welt.
            Die Auftragsschreiberin Barbara Lüthi erhielt sogar schon den «CNN Journalist of the year award», RESPEKT, da muss sie wohl recht haben. :o)
            Alle angesprochenen Kritiken sind korrekt, aber leider einseitig, Korruption, mangelndes Wachstum, faule Kredite und Umweltverschmutzung gibt es in der westlichen Welt genauso.
            Das dein Wertesystem langsam Muffensausen bekommt, kann ich aber nachvollziehen ….

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