Freitag,19.April 2024
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Citigroup-Analyse signalisiert langfristige Kaufgelegenheit bei Gold

Goldmünzen Goldbarren klein Goldpreis Zeitung
Die Citigroup-Analysten raten derzeit vom Goldkauf ab, für langfristige Goldanleger ergeben sich allerdings gute Gelegenheiten

Die Kursanalysten der Citigroup erwarten eine anhaltende Korrektur des Goldpreises, allerdings mit einer möglichen Kursverdoppelung im Anschluss.

Interpretiert man die Analysten der Citigroup richtig, dann ergeben sich in diesen Tagen hervorragende Kaufgelegenheiten bei Gold. Der Nachrichtendienst Reuters zitiert aus einem aktuellen Bericht der Unternehmensabteilung CitiFX.

Die Charttechniker erwarten demnach, dass die Anfang September eingesetzte Goldpreiskorrektur noch nicht zu Ende ist. Der Goldpreis könne noch bis in die Region zwischen 1.535 Dollar und 1.485 Dollar fallen, möglicherweise sogar tiefer, heißt es. Danach gehe man allerdings von stark steigenden Kursen aus, die das Edelmetall zunächst bis auf 2.000 Dollar und dann sogar bis in die Region von 3.400 Dollar führen könnten.

Einen genauen Zeitrahmen nennt man allerdings nicht. Es heißt lediglich: „Gold hat sich von einer Risikoversicherung zu einer eigenständigen Risikoposition entwickelt. Wir glauben, dass die Markt-Nervosität noch einige Wochen oder Monate anhalten wird.“ Und: „Wir würden auf absehbare Zeit nicht als Goldkäufer auftreten.“

Die Bewertung der Analyse dient allerdings nur kurzfristig orientierten Goldkäufern. Der Spotpreis notierte am Donnerstagvormittag (11 Uhr) bei 1.620 Dollar (1.180 Euro) pro Feinunze. Im Negativszenario von CitiFX bestünde somit ein Abwärtsrisiko von 8 Prozent, resultierend aus dem möglichen Rücksetzer bis auf 1.485 Dollar. Dem gegenüber ergäbe sich aber die Chance auf Kursgewinne von 23 Prozent, sollte sich der später in Aussicht gestellte Goldpreis von 2.000 Dollar einstellen.

Anleger, die Gold zur langfristigen Absicherung ihres Vermögens erwerben, kann dies ohnehin egal sein. Wer regelmäßig Gold kauft, nutzt die Chancen, bei fallendem Preis immer wieder günstig Gold kaufen zu können. Die Preisbildung bei Gold orientiert sich derzeit besonders stark am Handel mit „Papiergold“ (Gold-Derivaten) und weniger an der tatsächlichen physischen Nachfrage. Dafür spricht auch die anhaltend starke Goldnachfrage im Edelmetallhandel.

Für diese Goldanleger sind ganz andere Risiken relevant. Zum Beispiel jenes, dass man vor leeren Goldshops stehen könnte, sollte sich die Lage in der Schuldenkrise erneut zuspitzen und der Run auf physisches Gold und Silber eskalieren. Denn wer sein Vermögen tatsächlich ernsthaft schützen will, kauft Gold nicht primär, um von Kurssteigerungen zu profitieren. Gold kann nicht Pleite gehen. Darin besteht der wesentliche Unterschied zu Finanzprodukten, die die Goldpreisentwicklung lediglich abbilden.

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2 Kommentare

  1. Gold hat eine enorme psychologische Wirkung und wird als letzter sicherer Hafen und Krisenvorsorgel verwendet.Niemand kann vorhersagen wie sich Gold demnächst entwickelt. Von 1000 $ bis 3000 $ und mehr ist alles möglich und zwar von jetzt auf gleich.
    Eine unbedachte Äußerung eines führenden Politikers reicht.Gold ist die allerletzte Versicherung der Menschheit und auch mit dieser wird noch spekuliert.Traurig,aber wahr.

  2. Ich habe nicht mal ansatzweise ein Problem mit weiterhin nachlassenden Notierungen. Ich glaube aber nicht, daß es markant fallen wird. Was viel wichtiger ist: für mich befindet sich der Euro de facto im Game Over Status, die zahlreichen Abwertungen der EU-Staaten durch amerikanische Megaspinner kommt mir nur gelegen. Der Zusammenbruch des Euro sollte in jedem Fall richtig den Goldpreis anheizen

    Die manipulierenden Mächte manipulieren sowieso derzeit alles, wir haben entgültig keine realen Preise mehr. Es ist nur eine Frage von wenigen Wochen, vielleicht Monaten, bis das ganze System uns um die Ohren fliegt.

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