Dienstag,19.März 2024
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Crash-Gefahr: Wenn der Ölpreis zur Bedrohung wird

Ein stark sinkender Ölpreis ist Gift für die US-Fracking-Industrie und für Staatshaushalte der Erdöl-Exporteure im Nahen Osten (Foto: Tiero-Fotolia.com)

Der Preis für ein Barrel Brent Crude Öl ist auf den tiefsten Stand seit November gefallen. Schon Anfang 2016 stand die Welt kurz vor einer neuen großen Krise. Nun könnten bekannte Risiken wieder aufleben.

Von Goldreporter EXKLUSIV, Auszug Ausgabe 24-2017

In unserer Sonderpublikation „Mit Gold sicher durch den Crash“ haben wir im März 2016 verschiedene Szenarien beschrieben, die eine neue große Krise einleiten könnten. Eines der Themen war der rapide Ölpreisverfall.

Die Grundproblematik

Wie schon mehrfach im Rahmen unserer Publikationen festgestellt, halten wir die stagnierende bzw. rückläufige gesamtwirtschaftliche Nachfrage (gesättigte Märkte) neben dem immensen Schuldenüberhang für die wesentlichen Risikofaktoren bei der Erhaltung unseres Geld- und Finanzsystems.

Sie überspannen in ihrer Bedeutung alle nachgelagerten kurzfristigen Krisenherde und Finanzblasen, die die Geldpolitik in den vergangenen Jahren erzeugt hat. Und wie sich jetzt zeigt, lässt sich auf Basis der herrschenden Bedingungen auf den Weltmärkten keine ausreichende Inflation erzeugen, um die weltweite Schuldenlast real zu reduzieren, insbesondere die der Staaten. Das in Umlauf befindliche Geld gelangt nicht in dem Maße in die Realwirtschaft wie es die Zentralbanken gerne hätten.

Öl (Brent Crude) in US-Dollar, 2 Jahre: Anfang 2016 drohte durch den niedrigen Ölpreis bereits eine Krise. Nun scheinen die Notierungen erneut abzubröckeln (Chart: Guidants)

 

Auch der nun wieder deutlich gefallene Ölpreis ist ein Hinweis darauf, dass in der Weltwirtschaft nicht alles ganz so rund läuft wie die Konjunkturdaten vielerorts den Anschein erwecken. Denn auch die zunehmenden geopolitischen Spannungen in Nahost konnten der Ölpreisverfall zuletzt nicht stoppen. Hinzu kommt natürlich die zunehmende Verbreitung der sogenannten erneuerbaren Energien (Solar, Windkraft etc.).

Wenn das Öl fällt

Der Preis für ein Barrel Brent Crude ist nun auf den tiefsten Stand seit November 2016 gefallen. Das Fass kostete am heutigen Nachmittag weniger als 46 US-Dollar. Seit Mitte April ist die Notierung damit um 10 Dollar oder knapp 18 Prozent gesunken. Mit dieser Entwicklung wird Öl auch für Long-Spekulanten zum Risiko und für Short-Seller zur möglichen Versuchung. Denn aus rein charttechnischer Sicht wurde der steigende 12-Monats-Trend unlängst Richtung Süden verlassen (siehe Chart).

Wir erinnern uns: Je billiger das Öl wird, desto schwieriger wird es für US-amerikanische Förderfirmen mit ihren kreditfinanzierten Fracking-Projekten Gewinne zu erzielen. Die klassischen Erdölförderländer auf der Arabischen Halbinsel benötigen hohe Erlöse, um ihre teuren Staatshaushalte zu finanzieren. In beiden Fällen drohen bei dauerhaften Mindereinnahmen schwerwiegende Kreditausfälle. Eine neue Staatsschulden-, Banken- und Finanzkrise könnte folgen.

Ein sinkender Ölpreis sorgt auch dafür, dass die offiziellen Inflationsraten in den kommenden Monaten erneut sinken werden. Denn die Energiepreise haben den mit Abstand größten Einfluss auf die Teuerung der Konsumentenpreise. Mit dieser Entwicklung geht den Zentralbanken ein wesentliches Argument für steigende Zinsen verloren.

Ausblick
Die kurzfristig wachstumsfördernde, expansive Geldpolitik scheint langsam ausgereizt zu sein. Das gilt insbesondere für Europa. Eine weitere Straffung der amerikanischen Geldpolitik wird dagegen kontraproduktiv für weiteres Wachstum in den USA. Was immer die Geldpolitiker nun unternehmen, reale Werte wie Gold und Silber werden am Ende stark profitieren. Entweder, weil die Geldpolitik wieder gelockert und die Zinsen wieder gesenkt werden müssen. Oder weil die Straffung der Geldpolitik die nächste Rezession heraufbeschwört und damit die nächste große Krise.

Goldreporter EXKLUSIV
Jeden Freitag: Analysen, Zahlen, Fakten und Hintergründe zu Goldmarkt sowie Finanz- und Schuldenkrise. Plus: regelmäßige Schwerpunkt-Themen in größerem redaktionellen Umfang. Unabhängige Tipps und Informationen zur persönlichen Vermögenssicherung mit Gold.

„Mit Gold sicher durch den Crash“
Seit Ende 2015 häufen sich auf fast dramatische Weise Signale für eine erneute schwere Finanzkrise. Diese Publikation erklärt kompakt und verständlich, welche finanziellen Gefahren drohen, wie man sich schützen kann und warum man jetzt dringend handeln muss. Im Mittelpunkt der Publikation steht die Vorbereitung auf den nächsten großen Crash.

Goldreporter

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55 Kommentare

  1. Danke Goldreporter, wie von mir schon letzte Woche berichtet!

    –> Oel implodiert gerade wieder: Light Sweet bei unter 43 USD (Minus 2,70%)!! Sobald’s unter die 40 geht, krachts ordentlich….und nicht nur bei Oel, …. bei den Aktien, bei den Währungen und Gold u. Silber

    • @Fledermaus

      Dafür von mir ein fettes Daumen hoch.

      So lange der Ölpreis unten ist wird Em nicht explodieren.

      Das weiß das Drückerkartell genau.
      Edelmetallgewinnung ist stark Öl abhängig.

      Fällt Öl weiter, dann wird Em……………………………………….

      • @Bauernbua
        Schon richtig, denn der fallende Ölverbrauch geht mit einer Rezession einher.
        Kommt es zu einer Weltwirtschaftskrise, danach könnte es aussehen, werden alle Anlagegüter leiden, die materiellen. Die Papierenen aber werden vernichtet, restlos.Was überleben wird, ist physisches Gold und Grund und Boden. Das war immer so.Tulpenzwiebel haben zwar überlebt, die Papiere darauf nicht.
        Seit Jahren findet ein Gesundbeten statt. Von sich erholender Wirtschaftskraft, steigenden Exporten und mehr. Alles nur schöngerechnete Zahlen, nichts davon stimmt wirklich.Wir leben in einer Welt des nackten Kaisers, einer Scheinwelt, schöngeredet und schöngerechnet.
        Nur geht so ein Kino irgendwann mal zu Ende und dann muss man wieder raus in den Regen.Wohl dem, der einen Schirm hat.

    • Halleluja Fledermaus!
      Edelmetall wird günstiger. Da wird der Tiroler wieder etwas Gold einkaufen. Sehr. Sehr. Sehr sexy.

      LG

  2. Guten Nachmittag, darf ich wuenschen

    wir sollten zum realen Grund der Anlage in Edelmetalle zurueckkehren!

    dieses Thema ist mehr als nur HOCHINTERESSANT, inklusive deren auch politische bewusst herbeigefuehrten ergo zumindest temporaere Hintergruende!

    Darf einen schoenen Nachmittag nach Europa wuenschen

    • Sie mögen gerne damit beginnen ;)
      Von den bekannten Autoren kamen doch schon ein paar gute Tips!

        • Sie beziehen sich auf keines der Kommentare und schreiben: „Wir sollten….“. Was wollen Sie damit sagen? Die meisten Autoren tun seit Jahren nichts anderes…

          • Hinweis: Es sind einige Spam-Bots unterwegs, die sinnlose Diskussionen auslösen. Substanzlose Kommentare werden jetzt von uns konsequent gelöscht! Am besten einfach ignorieren.

          • @Goldreporter
            politisch korrekt könnte man sagen:

            Auch das ist irgendwie eine Form der Zensur, denn letztlich entscheidet dann Goldreporter ganz allein, was hier im Forum erlaubt ist und was nicht.

            Ich begrüße das sehr.

          • @christoff777
            Gerade führt dss Massmänchen Razzien durch. Gegen Internet Trolle.
            Der Troll ist von Ausrottung bedroht, Genozid sozusagen.Eine bedrohte Art. Greenpeace startet eine Kampagne: rettet den Troll.
            Aus Mittelerde.Dort gibt es kein Gold, auch nicht in Stollen und Zügen. Kennt er nicht der Troll. Was will er auch mit Gold. Seine Tussi wird dadurch auch nicht schöner.
            Also, lasst ihn posten, den Troll und ignoriert ihn einfach, dann geht er wieder. Denn er braucht Aufmerksamkeit, welche er zu Hause nicht bekommt.

          • @Renegade,
            dann bin ich ja nicht als der Troll gemeint, gehe mal davon aus das Sie meine Kommentare aufmerksam gelesen haben, indem ich meine Liebe zu EM mehrfach geäußert habe und an weiteren Erwerb zu jedem ersten sehr interessiert bin -:)

            Bin mal gespannt, wer sich da als Troll… hier versteckt…

          • Mhmmm… man vergleiche den vorletzten Satz von Renegade mit Äußerungen denen von Heiko Maas und unserer Erika zur Neutralität bei der Meinungsfreiheit.

            Wer Ähnlichkeiten findet, versteht den Zusammenhang…

            Kritisches Hinterfragen, ist scheinbar nicht erwünscht…

          • @Nordlicht
            Also, das sollte eine Satire sein. Vielleicht verunglückt, aber Sie sollten sie als solche sehen.
            Der Troll ebenso unter Artenschutz wie der Lurchi bei den Grünen.

          • @Renegade,
            bitte mal einfach nur sachlich verstehen !

            Hatte es schon geschrieben, wenn Sie sich… mit vielen neuen Infos in sehr kurzer Zeit auseinander setzen müssen, werden Sie vieles in Frage stellen, dazu gehört auch das Verstehen im Unterschied der Begriffe zwischen Eigentum und Besitz… siehe dazu…. Besitzsabgaben !!!

            GG 133

            Die eingegangen Kommentare haben mir auch gezeigt, das es nicht um die Frage selbst ging, sondern eher diese zu nutzen einen in eine Richtung zu lenken !

            Ich wollte nur alle Teilnehmer im Forum bewegen, auch mal meine ursprüngliche Frage… zu SACHLICH zu diskutieren…

            Mehr nicht…

          • @Goldreporter

            Irgendwo war da der Kommentar von @Ulrike.

            Der muss gelöscht worden sein.
            Auf der Startseite steht er noch.

            Mit dieser Ulrike stimmt so wie so was nicht.
            Sie (Er)schreibt sie ist erst seit ca. 2 Wochen in Forum, weiß aber das ich gesperrt war.

            Meine “Wiedergeburt“ war aber schon vor ca. 3 Monaten.

            Also, muss “Ulrike“ schon länger hier sein.

            Aber spielt keine Rolle.

  3. Es lohnt sich hier nicht mehr reinzuschauen, reine Zeitverschwendung. Scheind eine Privatveranstaltung hier zu sein, mehr nicht. Die Tehmen werden nur am Rande erwähnt.
    Zensor, ist mir Egal ob du das frei gibst oder nicht, werde jedenfallst gleich in anderen Foren meine Meinung zu dem hier kund tun.

    • @Becker
      Die wollen doch nicht zu Hartgeld abwandern.Also das würden wir hier nicht verkraften.

      • @ Bauernbua

        Man sieht auch hier mehr und mehr Mitleser, die ihren Kommentar, wenn, dann um nach Zensur zu rufen hier im Forum zu platzieren. Irgendwann werden sie den Goldreporter vielleicht unter Druck setzen und er darf nicht zulassen, was für ihn selbst nie ein Problem war oder dargestellt hat.

  4. Gerade in den Nachrichten,
    Ölpreisrückgang drückt den Dax ins minus. Nichts mit all time high für heute.
    Einfach keine Ahnung diese Analysten. Nächstens nimmt man noch für den minus Dax als Erklärung, dass der Warmbier verstorben ist.
    Billiges Öl sollte normalerweise den Kurs treiben.Offenbar sind aber die Anleger schlauer und merken, der Kaiser ist nackt.Si tolle kanns ja auch nicht sein, mit der Industrie.

    • @Renegade Mit der Wirtschaft steht es auch nicht so toll wie man uns immer erzählt.Da man grundsätzlich immer wesentlich mehr Autos produziert als schon mit Kopfstand absetzbar sind,stehen jetzt in allen EU Ländern noch jede Menge nicht mehr erstzulassungsfähige Neuwagen mit Euro5 Motoren rum die eigentlich keiner mehr so richtig gebrauchen kann mit entsprechendem Wertverlust und 0 km auf dem TACHO.Darüber wird in ARD und ZDF aber nicht berichtet.
      Ntliv

  5. Die anzahl der Bohrlöcher der US-Fracking-Firmen ist die letzten 20 Wochen ununterbrochen auf neue Höchststände angestiegen; damit ist auch die Öl-Förderung in den USA auf neue Höchststände gestiegen, sehr zum Ärger der OPEC-Staaten, die mit reduzierter Fördermenge versucht hatten, den Ölpreis anzuheben.

    Fällt der Ölpreis weiter, kommen nicht nur die „Umwelt-dreckigen“ Fracking-Firmen in finanzielle Not, die ihr Bohr-Equipment auf „Pump“ finanzieren, sondern auch die OPEC-Staaten, die überrascht in ihre Zwiebelleder-Brieftaschen blicken, sodaß ihnen die Krokodils-Tränen kommen.

    Freuen können sich Tankstellen- und Heizöl-Kunden.

      • @Force Majeure

        Die riesigen Gas-Felder vor Katar’s Küste könnten die Saudis gut gebrauchen…
        Das sau. dische Militär hat im Jemen lange genug geübt.

    • @Watchdog
      Der grösste Leidtragende ist aber der Draghi. Seine geliebte, italienische Inflation ist in Gefahr. Gerade gab er den Geschäftsbanken die Order raus
      ( zwischen 2 Spaggetti Nudeln) , kauft Öl, Öl und nochmals Öl, ihr Penner.
      Was ? Wohin damit ? Gebts euren Weibern zum Saufen oder kippt es euch sonst wo hin. Die Kurse müssen rauf, rauf. Avanti, prego.Wir brauchen Inflation, multo Procente.

      • @Renegade

        Weitere „Leid mit sich herumtragende“ sind aktuell die (gutgläubigen) Bond-Inhaber der Bremer Landesbank:
        diese hat durch ihr Management mitteilen lassen, daß sie die Zinsen für ihre „todsicheren“ Bonds … leider nicht auszahlen können, weil die Bank-Zocker mit ihren Schiffs-Bonds auf die Schnauze Nase gefallen sind.

        http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/bremer-landesbank-kreditanstalt-oldenburg-girozentrale-the-management-board-bremer-landesbank-decided-cancel-the-next-interest-payment-date-all-payment-interest-the-notes-forming-part-the-own-funds/?newsID=1012211

        Vielleicht kann Mario die Schrottpapiere in sein Spaghetti-Portfolio übernehmen?

        Lehmann: ahoi !“

        • @Watchdog
          Na super, keine Zinsen und unverkäufliche Bonds.
          Besser gehts nicht.Die ÖVAG hatte auch so eine Anleihe. Turbo Quadrat invest oder so ähnlich. Da laufen hunderte Klagen. Keine Zinsen oder nur minimale und unverkäuflich, da momentan ! kein Markt. Seit 3 Jahren. Dazu noch die wackelige Bank.
          Da gibts mehrere von solchen Pleitegeiern.
          Gold gibt auch keine Zinsen, dafür ist es aber immer und überall verkäuflich. Ganz ohne Bank und Broker und Börse.
          Börsencrash, Handelsaussetzung, Moratorium, alles ein Fremdwort für Gold und Silber.

      • Muss er die Moneten halt den Neuankömmlingen nachwerfen. Die geben es dann wirklich aus. Wenn die ganzen Papierfetzen direkt an die Börse gehen, bringt ihm das nichts. Ausser man ändert die Inflationsberechnung. Wobei so ists eh jedem recht. Immobilien kosten ein Schweinegeld und genau das zählt nicht dazu.

    • Abgesehen davon wird ‚Die Presse ‚ immer übler. Hab mein Abo gerade gekündigt und bin zu DWN. Da gibts öfters mal auch Hintergrundinfos.

  6. Gigantischer deutscher Steuerbetrug ohne großen Aufschrei.

    Mit betrügerischen Dividenden – Steuertricks haben Banken und Investoren den deutschen Steuerzahler um bis zu 30 Mrd. Euro betrogen.

    Ahnungslose Politiker und tatenlose Finanzaufseher schauten jahrelang zu, wie bei komplizierten Karussell Geschäfte Aktien mit und ohne Ausschüttungsanspruch rund um den Dividentenstichtag zwischen mehreren Beteiligten hin und her geschoben wurde.
    Bis unklar war, wer überhaupt der Eigentümer war.

    Was dazu führte, daß Steuerbescheinigungen für Kapitalertragssteuern mehrfach ausgestellt wurden, die aber gar nicht bezahlt wurden.

    http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/wirtschaft/sn/artikel/gigantischer-deutscher-steuerskandal-ohne-grossen-aufschrei-252740/?click=pic

    • Aber zahl deine GEZ-Gebühren nicht pünktlich… dann landest Du im Knast. Die Kleinen werden gehängt, die Großen lässt man laufen. Das wird sich wohl nie ändern.

    • @Bauernbua

      Genau, solch ein gewichtiger Aspekt wird kaum oder gar nicht (mehr) wahrgenommen. Wo ist das gerichtliche Verfahren? Wo der public outcry?

      Bundeskartellamt usw, die Aufsichtsbehörden, Bundesrechnungshof….mahnen zwar, haben aber keinerlei Möglichkeit zu irgendeiner Einschränkung oder Änderung.

      In der grenzenlosen Bürokratisierung und Verwaltung der Staaten und des ganzen Kontinents, in der Alltäglichkeit sich in der Grauzone von unbekannten (neu erfundenen) Rechtsregeln zu bewegen , in der Unfähigkeit diese zu kontrollieren und auf der anderen Seite eine gleichmütige Haltung, gar nicht wahrnehmend, zu bewahren wenn es um Milliardensummen von Steuerzahlern geht, insbesondere in Regierungskreisen ist schon ein starkes Stück. Oder hat er Schäuble ein Gerichtsverfahren eingeleitet?

    • @Becisoft
      egal, wie man zum Inhalt steht:

      Wen will man damit erreichen ? 5 Min. Turbosprech mit „beruhigender“ Hintergrundmusik in Verbindung mit einer abnorm schnellen Bildfolge. Nach der ersten Minute liegt der Ruhepuls bereits deutlich über 100 bpm.

  7. Heute kann man die Entwicklung des Ölpreises nicht mehr deuten wie vor 10 oder 5 Jahren. (Langfrist-Ratio/Chart). Stichworte: Elektroauto, Alternative Energie, Plastiktüten-Verbot und, und, und.
    Bei internationaler gleicher Konjunktur wie vor 10 oder 5 Jahren verliert Öl zunehmend an Bedeutung. Sicherlich langsam aber stetig.
    Somit hinkt ein Vergleich: sinkender Ölpreis gleich nachlassende internationale Konjunktur oder gar schlimmeres. Der Ölpreis besteht zudem mehr aus Spekulationen als aus Angebot und Nachfrage.
    So wie mittlerweile fasst alles an den Börsen handelbares.

    • @hypokrates
      Das redet uns die Finanzpresse diesmal ein. Noch vor 3 Jahren faselt diese von zu Ende gehendem Öl und Preisen über 500 Dollar. Statt Dior der Frau zu Weihnachten Öl im Zerstäubrt schenken.
      Von Elektroautos und Flugzeugen faselten die damals auch schon und die Plastetüten waren auch da schon out, zu Gunsten Jutesäcken.
      Alles Quatsch wie immer. Im 5 Jahren redet keiner mehr von E Autos, genausowenig wie heute vom Wankelmotor und ähnlichem.
      Auf gut Deutsch, lohnt sich nicht.
      Öl ist der Motor der Wirtschaft, des Transportwesens und der Chemie.
      Der Preissturz zeigt deutlich die Talfahrt der Wirtschaft.Sehr deutlich schon in den USA und auch schon in Eiropa und Asien.
      Aber, wenn die Wirtschaft nur aus digitalisierten Finanzpapieren besteht und nicht aus Maschinen, dann braucht man kein Öl. Das ist richtig. Nur Papier kann man nicht essen, zum Essen braucht man Maschinen? Düngemittel und Chemie in Form von Pestiziden und ähnlichem. Und genau dafür braucht man auch Öl und weniger Zertifikate auf Mais und Kautschuk und viel weniger Banken und Nadelstreifler.

  8. Nachdem man heute bei Draghi mit viel Mühe den Ölpreis markt und charttechnisch angepasst hat, dreht er nun wieder nach unten. Draghi, da drückt jemand. Nicht nur Du kannst drücken bis die Spagetti quellen, andere können das auch. Verdammte US, verdammter Trump.Nix mit Infla.Und nix mit Lohn rauf bei den Boches.Und die Schulden drücken und drücken, aber anders rum.
    Deshalb merke Dir, je mehr du Gold drückst, desto mehr drücken dich die Schulden, von jetzt an.

    • Hinsichtlich des Ölpreises ist hier ein interessanter Artikel:
      http://www.goldseiten.de/artikel/336661–Der-wahrscheinlichste-Ausloeser-des-kommenden-Grossen-Crashs.html

      Naja, ob wahrscheinlich oder nicht sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass der Ölpreis sinkt und dass das ein schlechtes Zeichen für die Weltkonjunktur darstellt. Irgendwo treibt doch auch so ein Supertanker völler Öl rum, den keiner entladen will, weil keiner es haben will…

      Wenn der nahe Osten explodiert, explodieren normalerweise auch die Ölpreise. Ich habe allerdings gelesen, dass es wahrscheinlich aber erst mal auf unter 30 Dollar/Barrel runter geht. Das könnte den Saudies tatsächlich den Todesstoß versetzen. Wäre nicht schade drum.

      • @Scholli, ein besorgniserregnder Artikel, der nahe legt, daß dieses Kriegszenario zur Hegemonie des Petrodollars gestaltet werden könnte.

  9. Einer der coolsten Rohstoffe für langfristig orientierte Anleger mit Geduld und wie ein Elfmeter ohne Torwart. Ein Zyklus dauert oft 7 -12 Jahre und jetzt ist wieder demnächst der untere Zielbereich da. Ob jetzt für WTI für 43,2 USD oder noch 15 USD tiefer. Der nächste obere Zielbereich auf 7 – 12 Jahre wird wieder das all time high werden. Eben ein typischer Schweinezyklus der mit Geduld zum Erfolg führt.

    Sehe ich für die Edelmetalle genauso und wo gerade heute was explodiert und morgen wieder gelöscht wird hat kurzfristig eine Bedeutung und auf 7 – 12 Jahre nicht.

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