Donnerstag,28.März 2024
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Degussa meldet umsatzstärksten Monatsbeginn seit vier Jahren

Degussa Goldhandel GmbH_Barren und Münzen
Bei den Münchnern gefragt sind vor allem die Degussa-Barren sowie Krügerrand- udn Maple-Leaf-Goldmünzen (Foto: Degussa Goldhandel GmbH )

Die Degussa Goldhandel GmbH sieht im kurzzeitigen Rückgang des Goldpreises auf Euro-Basis den Auslöser für die große Edelmetallnachfrage der eigenen Kundschaft in den vergangenen zehn Tagen.

„Deutsche Anleger nutzten vor allem den vorübergehenden Einbruch des Goldpreises auf einen neuen Jahrestiefststand von 967 Euro je Unze rund um das vergangene Wochenende für ihre umfangreichen Käufe“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Degussa Goldhandel GmbH. Der Edelmetallhändler spricht von dem umsatzstärksten Monatsbeginn der letzten vier Jahre.

Für Degussa sei die hohe Nachfrage aber nicht überraschend gekommen. „Natürlich gibt es einige wenige Anleger, die auch beim Goldpreis auf kurzfristige Gewinne spekulieren und so zunächst durch den Preisverfall in der letzten Woche auf dem falschen Fuß erwischt wurden“, so Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Sprecher der Geschäftsführung der Degussa.

Und weiter: „Die meisten unserer Kunden suchen jedoch nach einer langfristigen Versicherung für ihr Vermögen. Sie sehen in einem zeitweisen Preisrückgang nichts Negatives, sondern freuen sich, dass sie in so einer Situation eher mehr Gramm Gold für ihr Geld erhalten“.

Zu den am meisten nachgefragten Anlageprodukte gehörten laut Firmenangabe Degussa-Goldbarren mit einem Gewicht von einer Unze bzw. 100 Gramm. Bei den Münzen seien vor allem der südafrikanische Krügerrand, sowie die kanadische Maple Leaf-Münze begehrt. „Generell setzen die Kunden bei Münzenkäufen vor allem auf den neuen Jahrgang 2016. Einige Münzprägeanstalten haben ihre Herstellung schon auf den neuen Jahrgang umgestellt, diese sind bei der Degussa bereits verfügbar“, heißt es aus der Münchner Zentrale des Edelmetall-Spezialisten.

Eine Besonderheit in der momentanen Marktverfassung stelle auch die zuletzt deutlich angestiegene Nachfrage nach Platinbarren und -münzen dar. „Angesichts des nach dem VW-Abgasskandal auf ein 6-Jahrestief gefallenen Platinpreises nutzen Anleger hier ganz offensichtlich die Möglichkeit, das in vielen Industriezweigen unverzichtbare Metall relativ günstig einzukaufen. In der Autoindustrie wird das Metall vor allem in den Katalysatoren von Dieselfahrzeugen eingesetzt, dadurch geriet es durch die Zweifel an der Zukunftsfähigkeit dieser Technologie zunächst in einen Abwärtssog, der jetzt wieder etwas abebbt“, so Degussa.

Goldreporter

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25 Kommentare

    • Hi Force,
      Schön…
      Die Umlage in Gold ist logisch. Ich denke: viele Menschen möchten
      heute Gold und sogar Silber kaufen; aber dazu braucht man erst
      Ersparnisse; für viele Menschen, die unter dem Bereich von „Median-Löhnen“
      arbeiten und „verdienen“, ist halt Gold auch mit 1000 USD sehr teuer.

      Anbei 2 Buchtipps:
      Inflation um jeden Preis von J. Anthony Boeckh mit einer sehr ausgewogenen und dezidierten Einschätzung, was Gold betrifft. (FBV-Verlag).

      Super-Zyklen, von Arun Motianey, ebenfalls mit einer eher dezidierten Meinung zu Gold: Der Schwerpunkt im Anlageteil geht insbesondere
      auf verschiedenartige Konjunktur-Zyklen wie Stagflation, Disinflation etc. ein, und unterstreicht die Bedeutung der Auswahl von Branchen bei Aktien…
      Der ehemalige Citi-Banker steht der Geldpolitik z.T. kritisch gegenüber, was allerdings weniger Thema ist. (Finanzbuchverlag) Kernthema ist zum Beispiel auch Preisschocks bei Rohstoffen.

      Grüsse, NOtrader

    • Die US-Firmenbosse müssen ihr freigewordenes Kapital von massiven „Insider-Verkäufen“ ihrer Aktien krisensicher anlegen…

      Massive „Insider-Verkäufe“ von US-Aktien durch Firmen-Bosse vor der kommenden US-Zinsentscheidung, meldet CNBC.

      Allein im November trennten sich Top-Manager von Aktien im Umfang von 7,6 Milliarden US-Dollar, wobei diese Damen und Herren sicher die Geschäftsentwicklung ihrer Konzerne Richtung Jahresende am besten kennen:
      Gewinne und Umsätze fallen seit 3 Quartalen in die Verlustzone; siehe Grafik.

      Diese (auch in den USA meldepflichtigen) Insider-Verkäufe erfolgen „zufällig“ zu einer Zeit, da die Firmen-Bosse gleichzeitig mit billig gepumpten Geld Aktien-Rückkäufe ihrer Firmen ausführen, um den Kurs künstlich nach oben zu treiben.

      • @watchdog
        Leider ist es so. Der Aufschwung besteht nur aus Papier. Billigst gedrucktes Geld kauft die Firmenaktien zurück, treibt damit die Kurse hoch und dann werden die Aktienpakete überraschend abgestossen. Das erklärt die Volatilität.Kaufen tun diese Aktienpakete dann irgendwelche Dumme oder die Notembank, wei sie nicht anders kann.
        Es ist ein klassisches Schneeballsystem, zum Scheitern verurteilt.

  1. WER VON UNS HAT NICHT SCHON EINMAL UNTER DER LAST
    DES GOLDES BEIM TRANSPORT GELITTEN?

    LÖSUNG:

    Innovation
    Wissenschaftler entwickeln Gold, das so leicht ist wie Milchschaum
    Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 11.12.15 01:26 Uhr

    Forschern der ETH Zürich ist es gelungen, einen Schaumstoff aus echten Gold herzustellen. Das Produkt besteht zu zwei Teilen aus festem Material und zu 98 Teilen aus Luft. Dies könnte für die Uhren- und Schmuckindustrie ebenso interessant sein wie für die chemische Katalyse

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/12/11/wissenschaftler-entwickeln-gold-das-so-leicht-ist-wie-milchschaum/

    – wer von euch möchte eine golduhr tragen, welche wiegt wie plastic.

    (das ein kilo ein kilo ist weiss ich natürlich)

    • Interessanter für mich wäre, wenn ich meinen
      Schaumstoff in Gold verwandeln könnte ;-)

      Grüsse NOtrader

  2. Daniel Stelter- strategisch -Keine Panik, sondern Gold aufstocken

    http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/stelter-strategisch-keine-panik-sondern-gold-aufstocken/12702330-all.html
    —————————————–

    – besonders gefällt mir diese aussage:

    „Wer im 15. Jahrhundert Gold gekauft hat und dieses in der Familie über Generationen immer weiter vererbt hat, erzielte über 500 Jahre einen realen Verlust von rund 90 Prozent. “

    – DA HABE ICH ABER NOCHMAL GLÜCK GEHABT!
    – 90% HÄTTE ICH EINGEBÜSST!!

    • @alter Schussel
      Das glaube ich kaum.Wer im 15. Jahrhundert 1 Kg Gold gekauft hat,hat heute 1 Kg. Gold.Hätte er das Geld dagegen aufgehoben,hätte er heute – nichts.
      100 % Verlust.
      Die meisten Goldprognosen taugen nichts,denn Gold ist und bleibt ein Krisenmetall und Krisen kann man nicht mit einem Zeitpunkt voraussagen.
      Wenn die Notenbanken den Geldhahn zudrehen müssen,beginnt die Krise.
      Wenn die Türkei mit Russland einen Krieg anfängt und die Nato,sprich uns,mithineinzieht,dann haben wir auch eine Krise.
      Es ist offensichtlich,dass man uns Gold madig machen will,denn die Wirtschaft braucht jeden Cent für den Konsum.Jeder Cent,welcher ins Gold fließt,schadet der auf immerwährendem Wachstum basierten kapitalistischen Wirtschaft.
      Soll heissen: Leute,verkauft euer Gold,bald ist es nichts mehr wert, und gönnt euch endlich einen richtigen Konsum und nehmt einen anständigen Kreditauf.Wir,die Banken unterstützen euch und die Wirtschaft.Habt euch nicht so.
      Das glatte Gegenteil sollte man tun.Je mehr wir der Wirtschaft schaden,desto schneller ist es mit dem Elend vorbei und ein Neuanfang kann beginnen.

  3. Ja – vor allem kann man für die letzten „heutigen 10%“ so viel Wertsachen anschaffen, wie es vor 500 Jahren auf der ganzen Welt nicht gab }-:

  4. Abverkauf bei den Aktien. Das Geld soll wohl jetzt sicher angelegt werden.
    Ich habe eine long Position @ 1078.50 hinterlegt.

    • @Goldhamster
      Heute Ausverkauf bei den Aktien und Montag trommelt die Finanzpresse einschließlich des Herrn Otte, wie günstig nun der Einstieg wäre,die 12 tausendermarke in Reichweite und blabla.Dann kaufen einige ABR (Alt, Blöd,Reich) und am Dienstag ist wieder Ausverkauf.
      Gold ? merkwürdig, es ist irgendwie vom Dollar abgekoppelt.Eigentlich sollte es steigen,wenn der Dollar zum Euro fällt.Aber was nicht ist,kann noch werden.

    • Gold ist regungslos!
      Umhüllt von Meter dicken Stahlwände.
      Darf und darf ja nicht steigen.
      Das Schweine PPT sorgt dafür.

      • @Kondor

        Hallo, alter Schreiberling. Man muss wie die Chinesen langfristig planen. Niemand soll in das Gold flüchten. Der Abwärtstrend verläuft seit Jahren moderat und ein plötzlicher Abfall wie 2012 würde alle klugen Anleger massenhaft Gold kaufen lassen. Wenn die nicht aufpassen werden die nächsten Kurse nach unten alles physische Gold schnell vom Markt aufsaugen.

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