Samstag,20.April 2024
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Deutsche Bank erwartet baldige Goldpreis-Rally

Seit dem Jahr 2001 steigt der Goldpreis stetig, trotz aller kurzfristigen Kursturbulenzen.

Der Goldpreis wird in diesem Jahr durchschnittlich über 1.700 Dollar liegen und im kommenden Jahr ein neues Rekordhoch erreichen, meinen die Analysten der Deutschen Bank.

Die Deutsche Bank hat ihre Goldpreis-Prognose angepasst. Das geht aus einem aktuellen Pressebericht von Fox Business News hervor. Demnach soll die Feinunze Gold nach Meinung des Instituts in diesem Jahr durchschnittlich 1.726 Dollar kosten. Zuvor hatte man 1.800 Dollar erwartet.

Zum Vergleich: In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erreichte Gold einen Preis von durchschnittlich 1.650 Dollar pro Feinunze (London Fix A.M.). Das zweite Halbjahr 2012 müsste also vor dem Hintergrund der Vorhersage deutlich besser laufen.

Für 2013 rechnet die Deutsche Bank nun im Mittel mit einem Goldkurs von 2.050 Dollar (vorher 2.000 Dollar). Im darauffolgenden Jahr sollen es wieder 1.800 Dollar sein (vorher 1.600 Dollar).

Als Begründung für ihren insgesamt positiven Goldpreis-Ausblick nennt die Deutsche Bank die zu erwartende Kreditausweitung im Zusammenhang mit der anhaltenden Konjunkturschwäche in den USA und China.

„Während wir bezweifeln, dass solche Maßnahmen substanzielles Wachstum fördern, glauben wir an einen positiven Effekt für den Goldpreis, da die Metalle auf die zu erwartende Geldwert-Erosion beim Dollar reagieren werden“, heißt es laut Pressebericht.

In dem Report ist außerdem von einer euphorischen Silberpreis-Prognose der Deutschen Bank zu lesen. Man erwarte durchschnittlich 38 Dollar im vierten Quartal. Aus dem Nachrichtentext ist aber nicht eindeutig ersichtlich, ob das Jahr 2012 oder 2013 gemeint ist. Ausgehend vom aktuellen Niveau um 28 Dollar pro Feinunze, entspräche die Silberpreis-Prognose der Bank immerhin einem Kursplus von knapp 36 Prozent.

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18 Kommentare

  1. „Aus dem Nachrichtentext ist aber nicht eindeutig ersichtlich, ob das Jahr 2012 oder 2013 gemeint ist.“ Soll das ein Witz sein, das zeigt ja den Wert der Prognose.
    Aber bei dieser konservativen Einschätzung ist wohl ein Silberpreis von $38 im 4Q 2013 gemeint, denn das entspräche einem G/S-Ratio von 52 (momentan 58).
    Typische Grossbanken Einschätzung: Edelmetalle tief reden, aber gerade so, dass die investierten Kunden nicht aussteigen. um danach nicht mit klagen engedeckt zu werden. Der Effekte wird wie nach der deflationären Phase 2008 sein und Gold und Silber werden „Major Tom“ (völlig losgelöst).

  2. Auf meinem Rückflug von den Tiefen des Roten Meeres bekam ich erst mal wieder einen Kulturschock im Flieger.Ich las einen Interessanten Artikel in der Frankfurter Allgemeinen vom 02.07.2012: Inflation und Investition.
    Es scheint dem Kommentator klar, dass die bequemste Art der Entschuldung über eine Inflation geht.Und so werden Staatsanleihen gekauft, pardon Geld gedruckt.Das alles kennt man ja, aber was interessant scheint ist die Tatsache, dass dann, wenn der Bürger das Spiel durchschaut und das Vertrauen verliert, die Ersten die Anleihen auf dem Markt werfen werden bevor es ander tun.Und dann werden die Zinsen steigen und keine Notenbank der Welt kann dagegen etwas tun.
    Lenin hat mal gesagt: Um das kapitalistische System zu zerstören muss man nur die Währung dieses Systems vernichten und dann läßt sich das System einfach umkrempeln.
    Vielleicht ein Argument der „Linken“ dem ESM nicht zuzustimmen, weil dann der Euro noch schneller untergeht und damit das System ?
    OK, vielleicht hat anaconda noch einen Tiefenrausch und zuviel N2 im Blut nach über 50 Tauchgängen in 3 Wochen !

  3. Um es mal klar zu sagen.
    Wenn Banken wie die Deutsche Bank und Barclays etc. einen steigenden Gold und Silberpreis voraussagen so macht mich das bezüglich der Preisentwicklung von Edelmetallen wenn überehaupt eher pessimistisch als optimistisch. Deshalb gehe ich eher von einer (abgesprochenen) Preismanipulation nach unten aus. Nur zur Erinnerung im Jahr 2000 saßen die Damen und Herren von der DB auf einer Verkaufsorder von 200 Mill. Telekomaktien. Was taten die Damen und Herren der DB, sie empfahlen die Aktie zum Kauf. Haben wohl schon alle wieder vergessen. Zum jüngsten Verbrecherskandal bezüglich manipulierten Zinsen der Barclays Bank ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Das zum Thema Analysen und Glaubwürdigkeit von Banken. Die sind nicht einmal das Papier wert wo sie gedruckt sind. Aber anscheinend gibt es immer noch genügend Idioten/innen die sich gerne betrügen lassen.

    • hehe, ich hatte mich auch schon gewundert. Der ist wohl für ne weile abgetaucht gewesen :p

      • @Prophet
        Ja, richtig.Über 50 Tauchgänge im Roten Meer. Diesmal nach Jahren wieder an den Riffen um Safaga auf dem Safari Boot. Ehrlich, ich sage Dir, 30 Meter unter dem Wasserspiegel sind die Probleme der EU samt Euro so was von weit weg, dass Du einen Schock bekommst, wenn Du wieder zu Hause bist. Aber manche Dinge werden ins rechte Licht gerückt. Ist wie Medidation.Was hat das Ganze mit Gold zu tun ?
        Tja, man trifft unterschiedliche Leute aus allen Branchen auf so einem Boot. Vom Firmenchef mit 1500 Angestellten bis hinunter zum Rentner. Und ausnahmslos alle sind der Meinung, dass nur eine goldgedeckte Währung das nötige Vertrauen zu einem nachhaltigen Aufschwung schaffen würde.
        Eine kleine Anektote am Rand: Vor Jahren tauchte ich mal auf so einem Boot mit einem Mann, der verkaufte Atomkraftwerke, tuto kompletto.
        Er sagte,die verkauft man genauso wie Autos.Nur der Verdienst dabei ist höher.Ich sagte toller Beruf.Er; Ne,Stress pur, im nächsten Leben verkaufe ich Negerküsse und Gummibären.Ich: Ahhh ?? Er: weil, wenn die mal gefressen sind, gibts nachher keine Reklamationen mit Schweissnähten, Zahlungen oder Genehmigungen.Was weg ist, ist weg.
        Auch ein Lebensmotto.

        • Das sagte mal zu meinem Vater Theo Albrecht ,in der Huystr.Lebensmittel,Bargeschäft,dann weg ,und Ende.

  4. Auch Frau Merkel ist dabei unsere Währung zu zerstören. Alternativlos und mit System. Ist sie gar eine Marxistin geblieben und ihr pro-westliches Getue ist nur Camouflage ?

    • was meinst du mit „unsere Währung“? Ich mag den Euro nicht und hätte viel lieber die DMark.

      • @Prophet
        Das Problem ist nicht der Euro an sich, sondern dass die Menschen mehr und mehr das Vertrauen in diese Währung verlieren.Und wenn das weiter so fortgeht, ist es aus mit der momentanen Gesellschaftsordnung, dann werden sehr radikale Kräfte zum Zuge kommen. Der sicherste Weg eine Gesellschaftsstruktur zu zerstören und eine Revolution zu starten, ist, das Vertrauen in die Währung zu untergraben. (Lenin).
        Die von den Politikern gegen das Volk erzwungene neue Währung (Euro) sollte den Frieden und Wohlstand in Europa sichern.
        Wie damals schon von vielen befürchtet (mich inklusive), ist nun genau das Gegenteil eingetreten. Europa ist zerstritten. England wird wohl die EU demnächst auch verlassen.

  5. prophet
    ich gehe mit Dir konform: Auch hätte lieber die DM, wie vermutlich 90% aller Deutschen. Dann wäre dieser Euro-Wahnsinn nie über die Bühne gegangen. Aber Volkeswille zählt nicht in dieser Pseudo-Demokratie BRD.
    Mit „unsere Währung“ habe ich mich auf anaconda v. 3.7. bezogen. Zitat: „Lenin hat mal gesagt……“. Ich habe sinngemäß unser Volksvermögen gemeint und das geht mit ESM, Bankenunion, Fiskalunion den Bach runter. Nun kann sich jeder EU-Pleitestaat aus unserem sauer verdienten Geldtopf ohne große Auflagen bedienen und wie beschlossen werden soll, auch alle Zockerbanken.
    Frau Merkel ist angeblich die beliebteste Politiker ?!? Sind wir Deutschen gehirnamputiert ?

    • @Camouflage
      Hier ein Zitat von Charles de Gaulle: „Die Deutschen sind arme Schweine, man hat ihnen das Genick gebrochen.“
      Laut Berechnung von Bundesrechnungshof und Finanzministerium beträgt der Bürgschaftsrahmen für Deutschland mittlerweile 310 Mia. Euro. Wir halten 29% am Kapital der EZB und sind ergo mit 29% der Schulden dabei. Erst dann, wenn nach Ausfall der Zockerbanken und mediterranen Staaten die Bürgschaften greifen und Deutschland EINSPRINGEN UND ZAHLEN MUSS, und wenn dann kein Sozialamt mehr eine Puseratze auszureichen in der Lage ist – lt. Thilo Sarrazin waren 2008 in Berlin 20,5% der Leute dort von Stütze abhängig – dann erst wird sich hier was ändern. Vorher nicht. Nur wird die Art der Veränderung so kraß sein, daß erst mal kein Stein auf dem anderen bleibt, weil, wie Anaconda richtig schreibt, radikale Kräfte sich im Land durchsetzen werden. Die vorerst nichts besser machen werden.

      • @0177translator
        Zu Berlin schreibt Dr. Bruno Badulet so schön: zur Laudatio des Spiegels:
        Berlin, ein Labor der Zukunft für Deutschland und Europa (Gehts nicht eine Nummer kleiner ?). Niemand kommt mehr auf die Idee, dass Berlin etwas ausbrütet. (Dass der Oberhedonist Wowereit irgendetwas ausbrütet,war auch gar nicht anzunehmen).Die Stadt bankrott.Niemand arbeitet in Berlin, jeder ist entweder Künstler oder Politiker. Und weiter – Wer hat es schon eilig in einer Stadt in der jeder 2. von Arbeitslosengeld, Rente oder Harz 4 lebt ?
        Nur ist es leider so,dass es für jeden, der die betont langsame Lebensart pflegt, ein Pedant geben muss, der sich ein bisschen mehr beeilt, um den Fiskus zu bedienen………Dann sind die Schulden von heute die steuern von morgen. aber auch das ist nicht ganz richtig, Schulden können gestrichen werden.So etwas nennt man dann Staatsbankrott (Griechenland), Währungsreform oder neudeutsch Umschuldung (klingt besser).
        Nachzulesen auf Seite 208/209 Dr.Bruno Bandulet, das geheime Wissen der Goldanleger, zu beziehen durch den von den Regierenden so gehaßten Kopp Verlag.

        • @anaconda
          Mein Bruder liest gern die pi-news-Webseite, wo man die Nachrichten findet, die auf Neudeutsch als „politisch inkorrekt“ eingestuft sind. Dort stand zu lesen, so sagte er mir, daß die Sozialämter in den speziellen Problembezirken Berlins angehalten sind, Sozialhilfeanträge großzügig und ohne Prüfung zu bewilligen und Geld auszuzahlen, damit dort die „Personen mit Migrationshintergrund“ nicht krawallen wie in Paris. Im Ergebnis ist unsere vielgeliebte Reichbulettenstadt pleite – bin arm aber sexy – und die katholischen Länder im Süden sollen das gefälligst ausgleichen. Mittlerweile geht selbst dem grünen Kretschmann – learning by doing – ein Licht auf, daß es so nicht weitergehen kann bzw. darf. Und was den Buletten recht ist, ist den Olivensammlern billig. Zu DDR-Zeiten gab es ein Bonmot zu den Bewohnern unserer damaligen Hauptstadt: „Warum laufen die (Ost-)Berliner alle mit vorgebeugtem Oberkörper? Damit ihnen der Zucker nicht hinausrieselt, den man ihnen hinten reinbläst.“
          Meine Bekannten in Rußland sagen über Moskau ähnliches, und mein Freund Tony aus Newcastle dito über London (siehe „The Shard“). Es ist überall dasselbe Theater.

      • @Camouflage
        Die Logik wenigstens der jüngsten deutschen Geschichte war und ist geblieben: “Grössenwahnsinnig werden, damit auf die Nase fallen und von anderen wieder hoch gehoben werden ”
        Ich erinnere: Ohne Marschallplan keine DM und daraufhin Wirtschaftwunder, statt dessen als Strafe für Weltkrieg 2 den Morgenthauplan und daraufhin Tausch mit Naturalien…
        Danach 1989, warum sollten sich die WW2 Siegermächte (damals noch Sowjetunion, Grossbritanien, USA, Frankreich) die deutsche Einigung zulassen und nach damit “erpressten” Einführung des EUROs das nächste kleine deutsche Wirtschaftswunder ermöglichen, damit jetzt solche Deutschen wieder überheblich-kleinlich-materialistisch das ganze europäische Projekt gefährden wollen, dass ihnen die beiden genannten Wirtschaftswunder mit ermöglichten?
        Irgendwann muss man auch zahlen können für historischen Hilfestellungen und genossen Vorteilen.
        Und was Merkel anbetrifft, sie muss nur geradestehen für die Fehler von Schröder, der leichtsinnig und an nur kurzfristig Gewinn denkend die zur EURO noch unfite Länder (also den “Club-Med”) reinliess, um sich dann ganz bequem nach Russland mit einen fetten eigenen Gewinn aus dem Staub zu machen

    • Die Logik wenigstens der jüngsten deutschen Geschichte war und ist geblieben: „Grössenwahnsinnig werden, damit auf die Nase fallen und von anderen wieder hoch gehoben werden “
      Ich erinnere: Ohne Marschallplan keine DM und daraufhin Wirtschaftwunder, statt dessen als Strafe für Weltkrieg 2 den Morgenthauplan und daraufhin Tausch mit Naturalien…
      Danach 1989, warum sollten sich die WW2 Siegermächte (damals noch Sowjetunion, Grossbritanien, USA, Frankreich) die deutsche Einigung zulassen und nach damit „erpressten“ Einführung des EUROs das nächste kleine deutsche Wirtschaftswunder ermöglichen, damit jetzt solche Deutschen wieder überheblich-kleinlich-materialistisch das ganze europäische Projekt gefährden wollen, dass ihnen die beiden genannten Wirtschaftswunder mit ermöglichten?
      Irgendwann muss man auch zahlen können für historischen Hilfestellungen und genossen Vorteilen.
      Und was Merkel anbetrifft, sie muss nur geradestehen für die Fehler von Schröder, der leichtsinnig und an nur kurzfristig Gewinn denkend die zur EURO noch unfite Länder (also den „Club-Med“) reinliess, um sich dann ganz bequem nach Russland mit einen fetten eigenen Gewinn aus dem Staub zu machen

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