Freitag,19.April 2024
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Deutsche Bank will kein physisches Gold mehr handeln

Deutsche Bank Wall Street
Deutsche-Bank-Werbung an der NYSE: Bei dem Geldhaus wird künftig nur noch Papiergold statt echten Barren gehandelt.

Die Deutsche Bank will künftig nicht mehr als Händler physischen Goldes agieren. Weitergehen soll es allerdings mit dem Handel von Goldderivaten.

Warum schwere (schwer beschaffbare!?) Goldbarren hin und her bewegen, wenn man das gelbe Metall viel einfacher in Form von virtuellen Zetteln handeln kann? Diese Geschäfte laufen auch deutlich diskreter ab.

Die Deutsche Bank gibt den physischen Goldhandel auf, und auch den Handel mit anderen stofflichen Edelmetallen. Man will Gold, Silber und Co. aber weiterhin in Form von Derivaten handeln. Das meldet Bloomberg. Ein Sprecher der Deutschen Bank in London habe dies dem Nachrichtendienst mitgeteilt.

Freilich lautet die Begründung anders, als in unserer Einleitung. Der Schritt der Deutschen Bank sei Teil einer Überarbeitung ihrer Wertpapierabteilung. Die Maßnahme solle helfen, die Profitabilität zu erhöhen und die Bilanz zu bereinigen, indem man Vermögenswerte abbaue.

Tatsache ist, dass die Deutsche Bank zuletzt – wie andere europäische Großbanken – immer wieder auch im Rahmen des Londoner Metallhandels in Verdacht geriet, Kurse zu manipulieren. Seit Mitte 2013 ermittelt die BaFin in dieser Angelegenheit (Goldreporter berichtete). Das ist allerdings nicht die einzige Stelle, an der die Frankfurter Banker in den vergangenen Jahren bei den Aufsichtsbehörden aneckten (#Euribor, #US-Hypothekenkredite, #Forex-Handel).

Anfang des Jahres kündigte die Deutsche Bank dann überraschend ihren Rückzug aus den Londoner Fixing-Prozessen an (Deutsche Bank räumt ihren Gold-Fixing-Sitz am 13. Mai).

Die Deutsche Bank gehört in den USA aber weiterhin zu den großen Goldinvestoren. Sie handelt an der COMEX und ist auch Anteilseigner am größten Gold-ETF, dem SPDR Gold Trust (GLD). Im 3. Quartal gehörte die Deutsche Bank zu den größten Aufstockern in diesem Fonds. Man verdoppelte das GLD-Engagenent gegenüber Vorquartal (US-Banken stocken Gold-ETF-Investment deutlich auf).

Goldreporter

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39 Kommentare

  1. Da ist die Bank aber fein raus, wenn der Sturm aufs Gold losgehen sollte.Schild an der Tür: Wir handeln nicht mit Gold, gehen Sie bitte zum Edelmetallhändler. Wo auch immer der dann sein mag.

    • -im Juni 2014 konnte man hier noch lesen DB schafft Gold-Tresor für 1500T in London -https://www.goldreporter.de/deutsche-bank-schafft-platz-fuer-1-500-tonnen-gold/gold/42753/
      für WEM?- (PASST GERADE MAL DAS REIN WAS WIR NOCH NY HABEN)- Wer physisches Gold handelt sollte es auch ausliefern können- das kann wenn es richtig eng wird zu richtigen Problemen führen, nicht jeder wird sich mit Papier/Giral.. abfinden, insbesondere ab dem Moment wo Papier nichts mehr wert ist..
      Mit Sicherheit werden hierbei nicht Goldunzenkäufer in den DB Filialen ausschlaggebend sein, denn diese konnten dort nur mit persönlicher Anmeldung und Vorkasse physiches Gold erwerben.
      Habe gelesen das die DB für 55Billionen hochwertige Derivate hat- dann müssen wir den 1500t Tresor nur noch umbenennen … wie BÖSER TRESOR….GANZ GANZ BÖSER TRESOR…und hinein mit dem Scheiss- wenn es böse Banken gibt (BAD BANK) warum soll es dann nicht auch einen bösen Tresor geben. Natürlich wird dann die EZB/BRD die Patenschaft für diesen Tresor übernehmen… sind ja die GUTEN.

  2. Es steht jeder Bank frei ob sie Physisches Gold bunkert und handelt.
    Für mich ist das kein Grund zur Besorgnis.
    Wer weiss, vielleicht folgt die BUBA der DB. Ha ha, nichts ist heute unmöglich.

    • @Kondor
      Das schon, nur warum plötzlich der Stimmungswandel der Bank ? Bisher haben die doch gut verdient mit dem Goldhandel und angesehen war es auch und es lockte gerade vor Weihnachten Leute in die Bank.

  3. Heute hü morgen hott …
    heute lüge morgen halbwahrheit …

    Es ist sowas von egal was die db sagt…oder nicht sagt

  4. Ausserdem ist dieses Statement …. „will keun physisches mehr handeln“ …. vielfach auslegbar .
    Also redet die db NUR UM ANDERE WEGEN EM ZU VERWIRREN.

    Warum redet die db denn zur zeit überhaupt so viel von em ?!?

    Haha … entlarvt !

  5. Der „bulle“ versucht „dich“ grade von „seinem Rücken“ „abzuwerfen“.

    Wenn das gelungen ist, hast du keine em mehr. Und au is bei 7k und ag bei 150 …
    Also spielen wir grade alle rodeo .
    Ich liebe bildsprache.

  6. @anaconda

    lies mal zwischen den Zeilen, dann wirst du die Antwort finden.

    Zitat: „Zu Gold sagte Greenspan – darauf angesprochen: der Preis werde in den kommenden fünf Jahren merklich steigen. Auf mehr wollte er sich inhaltlich nicht einlassen…“

    https://www.goldreporter.de/der-staat-kann-sich-den-goldstandard-nicht-leisten/gold/46017/

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/06/greenspan-lobt-peking-wegen-massiver-gold-zukaeufe/

    https://www.goldreporter.de/deutsche-bank-zentralbanken-sollen-privatanlegern-das-gold-abkaufen/news/46610/

    http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7068898-deutsche-bank-warnt-euro-zone-droht-die-groesste-kapitalflucht-geschichte

    Die Ratten verlassen das sinkende Schiff „Europa“ – Welcome Asia.

    Die Karawane zieht weiter.

  7. @anaconda

    ich habe heute versucht ein Teil meiner Euros in Yuan umzuwandeln – vergebens.

    Du bekommst zwar bei der Reisebank Yuan angeboten, jedoch weit unter dem offiziellen Kurs – ein Schelm der dabei böses denkt.

    • @AntikeGold

      Wenn Du Devisen willst dann musst Du ein Fremdwährungskonto einrichten,
      Valuten gibt es bei der Bank oder bei Geldwechslerbuden.

      Besser ist es mit Kreditkarte zu bezahlen dann hast Du den Devisenkurs und nicht den teuren Valutenkurs

      • Sind die Konditionen bei einem Fremdwährungskonto besser? Ausländische Währungen unterliegt aber nicht dem Einlagensicherungsfond. Auch nicht bei Summen im Wert von 10000 €.

        Also entweder 15% Verlust bei Bargeld oder bessere Konditionen mit dem Risiko eines Totalausfalls …

        • @NeulmThema
          Richtig, es ist und bleibt ungedecktes Giralgeld.Im Notfall völlig wertlos,da die Bank geschlossen oder pleite.Höchstens ein paar mehr Zinsen bleiben auf der Plusseite.Das lohnt sich nur wenn man Waren aus dem Ausland kaufen muss und das Währungsrisiko minimieren will.(Dollar).Also wenn man 10 Boing Trippel Seven bestellt hat, wäre es günstig, ein Dollarkonto gehabt zu haben.Vor dem Euroverfall.

    • @AntikeGold
      Das ist bei anderen Währungen auch nicht besser. Manchmal ist es günstiger die Devisen im Land zu tauschen.Ich habe noch Yuan von meiner Chinareise.Obwohl die Ausfuhr verboten,habe ich sie doch mitgeschleppt.
      Nimm nicht zuviele Devisen, nur eine Notration.Dollars, Pfund,CHF und NOK
      reichen sicherlich aus.Ich hatte mal im Zuge der Eurkrise Fremdwährungskonten im Ausland. Da war auch der CAD dabei.Gelohnt hat sich aber nur für kurze Zeit der CHF.Das Problem ist halt, man hat wieder Giralgeld und das in einem Abwertungswettlauf.Bei Bardevisen hat man u.U. das Problem,dass die Scheine ungültig werden könnten.Der CHF ist so ein Kandidat.Ein paar Scheine in Fremdwährungen sind nicht schlecht,aber als Anlage heutzutage ungeeignet.Dazu ändern sich die Dinge zu schnell.Ich setze fast nur noch auf EM.
      Um mich zu outen: ich habe lediglich ca 5.000 EUR in Fremdevisen rum liegen.
      (Dollars in kleinen Scheinen, Franken und NOK.Keine CAD mehr).Dazu noch ca 500 EUR in Yuan aus China mitgebracht.Fürs nächste mal.Ach,ja und natürlich auch die restlichen Ägyptischen Pfund vom Urlaub.Alte DM ein paar und auch ein paar hundert Bath aus Thailand als Honigtopf für Einbrecher auf der Nachtkonsole. Sehen gut aus,täuschen EUR etc vor und sind nichts wert.

        • @Federico
          Richtig,habe ich vermischt.Also,ich habe ein paar Valuten,korrekt gesagt,rumliegen.Meist tauscht man die günstiger im jeweiligen Land entweder auf der Wechselstube oder unter der Hand bei Bekannten.
          Ein Devisenkonto hatte ich mal im Ausland, mit CHF, NOK CAD,damals im Zuge der EUR Krise.Bei NOK gab es gute Zinsen.
          Letztlich halte ich aber heute nicht mehr allzuviel davon.Es ist eben nur alles Papier in einem Währungskrieg.Und wer den gewinnt,steht in den Sternen.

  8. Auf GodmodeTrader brach der Goldkurs Punkt 19:00 Uhr von $1190,- auf $594,- in einem Spike ein, nicht aber bei bei Bullion Vault.
    Einstellung mit Zeitintervall “Intraday”;
    http://www.godmode-trader.de/rohstoffe/gold-preis,133979

    Interessant, nicht wahr?

    https://www.goldreporter.de/goldpreis-unter-1-200-dollar-festgenagelt/gold/46667/
    Das haben andere Augen auch gesehen, siehe im Artikel
    https://www.goldreporter.de/goldpreis-unter-1-200-dollar-festgenagelt/gold/46667/

    Der Absturz ging exakt bis 594,78 USD, und wenn es kein Börsencomputer-Glitch war, dürften einige Inhaber von Gold-Call-Optionen sich morgen wegen einer KO-Niederlage mit Totalverlust verwundert die Augen reiben.

    Und was habe ich euch erzählt ?

    Nach dem Spike nach oben folgt zwangsläufig die Bewegung in die andere Richtung.
    Jetzt seid ihr hoffentlich alle euer Papier los ! 8-)

  9. Wo habe ich denn die Möglichkeit Yuan zum aktuellen Kurs zu kaufen?
    Jetzt sagt bitte nicht in China…
    Ich werde übrigens nächstes Wochenende mit 2 Freunden nach Düsseldorf fahren und machen einen schönen Ausflug :)

  10. @ You can call me Daddy !

    es macht keinen Sinn mehr auf eine Währung (Petrodollar) zu schauen, die dem Verfall ausgesetzt ist. Der Wert des Dollar ist künstlich hoch gepusht. TTIP ist die letzte Patrone. Der Westen ist tot. Hoffentlich schmiert der Goldpreis in Dollar so richtig ab, dann decke ich mich nochmal so richtig ein. Es wäre schön, wenn ich die Unze für 600 $ haben kann. Jedoch wird das nicht passieren, so schlau sind die Burschen genug.

    • @AntikeGold
      Gestern Abend gegen 19:00 Uhr hättest Du zugreifen können: kurzfristig fiel der Goldpreis auf exakt 594,78 US-Dollar.

      Siehe im nachfolgenden Link unter der Grafik, ‚Wertentwicklung in verschiedenen Zeiträumen‘ – dort ist der tiefste Wochenkurs noch eingetragen.
      http://www.godmode-trader.de/rohstoffe/gold-preis,133979

      Wäre ja interessant zu wissen, wer zu diesen ‚günstigen‘ Preisen gekauft hat?
      G&S?

  11. Mich würde mal interessieren, wieviel Tonnen auf de Markt geschmißen werden müssen, um den Preis auf 594$ abstürzen zu lassen. Ich glaube da reicht keine deutsche Staatsreserve dazu aus….

    • Nach der US-Börsenaufsicht existiert eine sogenannte ‚STOP-Logic-Software‘-Routine bei der CME-Gruppe (Chicago/New York), die den Handel sofort unterbricht, wenn ‚extreme‘ Kursbewegungen festgestellt werden.

      Auszug:
      „Stop Logic Functionality:A provision applicable to futures traded on the CME’s Globex electronic trading system designed to prevent excessive price movements caused by cascading stop orders. Stop Logic Functionality introduces a momentary pause in matching (Reserved State) when triggered stops would cause the market to trade outside predefined values. The momentary pause provides an opportunity for additional bids or offers to be posted.“

      So steht es zumindest in den Regeln der US-Börsenaufsicht CFTC:
      http://www.cftc.gov/consumerprotection/educationcenter/cftcglossary/glossary_s

      Daß diese ‚STOP-‚Logik diese Woche bereits 2 mal NICHT funktioniert hat, läßt erahnen, auf was sich das Goldkartell vorbereitet.
      (Schweizer Gold-Referendum, COMEX-Default im Dezember,…)

    • @Fred Brasil
      Nachdem beide extremen Kursbewegungen ($1467, $594,-) nicht ‚kaskadenartig‘ durch den Block-artigen Verkauf von Papiergold-Future-Kontrakten erfolgten, wurde entweder durch den Betreiber der COMEX der BID-/ASK-Speicher des Börsen-PC’s manipuliert (das kostet 0 Ct.), oder – oh Wunder – der Börsen-PC wurde per Cyber-Attacke ‚gehackt‘.
      Zumindest ist interessant, daß der gestrige Preissturz nur über die Deutsche-Bank-Indikatoren aufgezeichnet wurden.

  12. Wenn die Prognose von GS 2013 stimmt, dann würde mich nicht wundern wenn am Montag 1050 $ auf dem Tableau stehen.

    So, die Arbeit ruft.

  13. weder der 1468 noch der jetzige kursausschlag von 549 waren handesrelevant. die charts, bzw die handelssysteme der betreffenden seiten haben vielleicht ein bewussten systemfehler proviziert. es mag hier viellecht die bewusste absicht vorliegen, auf psychologischen wege, anleger zu beeinflussen. ich hatte seit gesternmorgen eine short position mit trailingstop offen und das bis heute morgen um 09.29, diese wurde bei 1188,61 vom system geschlossen und hätte aber irgendwo bei 600 sein müssen.

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