Freitag,29.März 2024
Anzeige

Erneut $ 2,3 Mrd. an Gold-Futures auf den Markt geworfen

Wie der US-Blog Zerohedge berichtet, sind nach dem Goldpreis-Einbruch am Montag heute erneut Verkaufsaufträge an der COMEX im Nominalwert von 2,3 Milliarden US-Dollar auf den Markt geworfen worden. Ziemlich genau um 17 Uhr MEZ (11 Uhr EST) brach der Goldpreis innerhalb von nur 5 Minuten noch einmal um gut 10 Dollar auf Kurse um 1.293 Dollar ein (Deutsche-Bank-Indikation). Am frühen Abend stabilisierte sich der Goldkurs. Um 19 Uhr kostete die Feinunze 1.296 Dollar (955 Euro). Am Wochenanfang war bereits von großen Gold-Verkaufsorders im Nominalwert von 1,37 Mrd. US-Dollar berichtet worden. Gestern sank der Goldkurs bereits um 2,2 Prozent. Mehr

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

20 Kommentare

  1. Irgend jemand hat ja diese Futures mal gekauft (Mit welchem Geld ?) und wenn er sie jetzt auf den Markt wirft,fragt sich,hat er dabei verdient ? Wahrscheinlich nicht,denn mit auf dem Markt werfen verdient man eher nichts.Ich nehme also an,dass unser aller Geld verschleudert wird,für einen doch sehr merkwürdigen Zweck.Dazu noch in einer abgesprochenen Art und Weise.Dies lässt auf einen großen Auftraggeber schließen.Eine Nationalbank.Mir graut vor dem Gedanken,dass man dies mit Aktien und Anleihen genauso machen kann.
    Warum ? Weil man als Anleger innerhalb von Sekunden nicht mal den Wert des Papieres hat,auf welchem diese gedruckt sind.Bei physischen Gegenständen habe ich wenigstens noch den Gegenstand als Wert.
    Deshalb und gerade deshalb bleibe ich bei den Edelmetallen.Ansonsten kann ich genau so gut Chetons einer Spielbank in Las Vegas nehmen.Die werden wenigstens immer eingelöst.

    • @anaconda
      Ich habe mich wieder und wieder gefragt, was hinter solchen Aktivitäten stecken könnte. Der Grund kann nicht Profit sein. Dazu ist Gold noch viel zu wenig gestiegen. Es gibt für mich nur eine plausible Erklärung: Man will erreichen dass so wenig Leute wie möglich in EM flüchten. Das wiederum lässt nur den einen Schluss zu, dass etwas GROSSES bevorsteht das die EM-Preise in ungeahnte Höhen treiben wird. Was meinen Sie dazu?

      • @Old Shatterhand
        Mit dieser Meinung stehen Sie wahrlich nicht alleine da.Mehrere Goldpezialisten vermuten ähnliches. Man will das restliche Gold aus dem Markt „schütteln“ und die Menschen in die Papiere treiben,indem man ihnen eine Rendite vorgaukelt die es so nicht gibt. Allen ist jedoch klar,dass das bisherige System so nicht weiterbestehen kann.Es muss eine Änderung erfahren. So fragt sich eben nur, wie hart diese Änderung sein wird.Die Geschichte jedoch hat gezeigt,dass solche Änderungen immer sehr hart ablaufen.Deutschland hat offiziell so 4 Billionen Schulden.Diesen steht ein Guthaben der Deutschen von ebenfalls 4 Billionen gegenüber. Das meiste davon in Papierwerten. Kommt es hier zu dem von der IWF Gemeinschaft geforderten Schuldenschnitt (Enteignung), wird Gold eine massive Renaissance erleben und zwar auf lange Zeit.
        Weil das Vertrauen in die Papierwerte und den dazugehörigen Staat dahin ist.In den Köpfen der Menschen auf Generationen hinaus.

    • Anaconda, wir wissen wie das läuft !! Da man weiß, wie die anderen positioniert sind, reißt man ein paar Schwellen und steigt nach dem Verkauf wieder günstiger mit einem Kauf ein. Da werden keine Verluste generiert – zumindest nicht für die, die wissen wie die anderen positioniert sind.

      Kleine Info am Rande. ich war vor kurzem mal wieder in Dubai im Goldsouk. Ich habe bei diesem Besuch noch nie so wenig Käufer/Interessierte gesehen, wie dieses mal. Die Schlüsse daraus muss jeder selbst ziehen. Vermutlich geht alles über den Dhowhafen illegal nach Indien. Mal sehen, wann es die Käufer wieder in die Shops zieht. Vermutlich erst dann, wenn der POG wieder 30% höher steht.

  2. Logischerweise kann das nicht ewig so weitergehen – letztendlich wird denen die Puste ausgehen. Die Zeit ist unser bester Freund. Leider wissen wir nicht wie lange das noch gespielt wird – bleibt zu hoffen, dass nach dem Neustart kein Goldverbot oder eine EM-Steuer aus dem Hut gezaubert wird..

  3. Das ganze System ist nur noch ein Pokerspiel. Es wird nur noch geblufft. Der totale Werteverfall. Wo soll das noch hinführen?

  4. Gestern haben die Bullionbanken (wahrscheinlich JP.Morgan) im dünnen Nachthandel mit nur 1,3 Mrd. US-Dollar den Goldpreis immerhin um 30,-$ drücken können,- heute – tagsüber – verpuffte die Wirkung mit 2,3 Mrd. US-Dollar „für nackte Leerverkäufe“ an der Comiker-Future-Börse, weil der Goldkurs nur knapp 10,-$ nachgab.

    Nachdem die Bankster ihre Shortkontrakte damit „billig“ eingedeckt haben, kann der Goldkurs wieder steigen.
    Ich freue mich schon auf die Erklärung der BRICS-Staaten zu den Ergebnissen ihres 3-tägigen Meetings in Brasilien morgen Abend; ich denke, die Edelmetalle holen jetzt schon wieder Luft für einen kleinen Aufstieg…

    • @Goldminer
      JP Morgan Chase & Co. hat allein im zweiten Quartal einen Reingewinn von 5,99 Mrd. $ erzielt, bei einem Kernkapital von nur 9,8% …, so wird Geld gemacht!
      Jedes produktive mittelständische Unternehmen träumt von solchen Renditen.
      Spielgeld für die Börsen ist also genug vorhanden.
      Die BRICS-Staaten haben ihre gemeinsame Bank soeben offiziell gegründet, es gibt Grund zur Hoffnung, dem Dollar geht jetzt langsam die Puste aus.

      • @Schuldenhasser
        Es ist aber auch ein aktueller Beweis, daß derjenige, der „Geld“ im Überfluß hat, die MACHT hat, ganz offen vor aller Augen per Intraday-Handel die Masse der winzigen Goldhändler in den Gulli zu treten…

        Und der zweite Beweis, daß es keine Kontroll-Institution an der Futurebörse und US-Finanzmärkten mehr gibt, die solche massiven Kursbewegungen mehr verfolgen dürfen.

        Allein die BRICS-Staaten zeigen auf diesen korrupten Wallstreet-Finanz-Filz unter US-AIPAC-Dominanz …mit dem Stinkefinger: sie haben die Schnauze voll und wollen den US-Dollar begraben.
        Endlich!

  5. Was sind 2,3 Milliarden bei enem Derivatenmakrt im Gold von 18Trillionen ?
    Da hat jemand anscheinen zu viel Geld.

    • @Kritischer Leser
      Die Marktkräfte werden sich durchsetzen.Weil es immer so war. Alles Papier ist bislang den Bach runtergegangen, ausnahmslos.Währungen, Derivate, Anleihen,leider auch die meisten Aktien (alle, wenn man den Zeitraum von 200 Jahren betrachtet).Physisches Gold und Silber hatte immer Bestand.Jetzt werden manche sagen, Kupfer, Blei und Eisen auch. Ja,aber keines hat eine so hohe Wertdichte und ist traditionell als Geldersatz geeignet.Das kann auch Frau Jellen nicht ändern, denn dann müßte sie die Goldvorräte aus den Kellern der FED räumen und dafür Papiere reinlegen.Tut sie aber nicht.Nur wir sollen das tun.
      Und nochmal, auch wenn es langweilig klingt. Nicht Gold ist unter 1300 $ getrieben worden, der Dollar wurde hochgetrieben und dafür gibt es eben mehr Gold.Wie ? na, mit geschönten Wirtschaftsdaten, geförderten Krisen in der Welt und vagen Zinsversprechen sowie einem nicht einhaltbaren Versprechen des „weniger Gelddruckens“. All das wird zum Bummerang.

      • @anaconda
        Eine Neu-Ordnung des bestehenden Finanzsystems wird und muß kommen, denn die Schuldenberge ächzen an allen Ecken und Ausläufern. Ich glaube aber nicht daran, daß der Auslöser von „innen“ kommt (weil die Finanzhaie das System solange wie möglich am Leben halten wollen), sondern von „außen“.
        Der Einfluß Chinas und Rußlands im IWF und der Weltbank sind von den US-Platzhirschen immer argwöhnisch „klein“ gehalten worden, obwohl China in diesem Jahr die USA als Wirtschaftsmacht no. 1 bereits überholt hat.
        Die Quittung bekommen die Cowboys jetzt über die BRICS-Staaten: Abkehr vom US-Dollar und Petro-Dollar.
        China könnte aufgrund seiner US-Dollarreserven über Nacht den Dollar „crashen“ lassen, würde sich damit aber selbst schaden.
        China hat Zeit, und auch mit kleinen, unauffälligen Schritten kommt man an’s Ziel: erst vor einigen Wochen hat sowohl der Finanzmarkt London als auch die dt. Bundesbank mit China
        die freie Konvertierbarkeit des YUAN im Handel untereinander vertraglich abgeschlossen: in diesen Handelswegen findet der „alte“ US-Dollar und Petro-Dollar keinen Platz mehr.

        Die Dinge nehmen jetzt ihren Lauf, die De-Amerikanisierung ist in vollem Gange, und in den zukünftigen Leitwährungen wird Gold und Silber wieder einen „vertrauensbildenden“ Platz finden.

  6. Aber Jellen ist nicht alleine, Russland und China freuen sich schon, dem $ den Todesstoß zu versetzen. Alles, was mit dem manipulativ gedrückten Goldpreis verborgen werden soll, wird plötzlich offenbar werden, wenn sich der physische Goldmarkt vom Papiertrading trennt! Dann wird sich niemand mehr getrauen, eine 3 – 5 Jahresproduktion von Gold leer zu verkaufen. Wo das (physische) Gold sein wird, wird der Sieg sein. Dann wirds keine Rohstoffe mehr gegen Geldscheine (Scheingeld) geben, Gold-Yuan und Goldrubel werden lachen. Der $ hat dann ausgedient, bezw. müssen nur zwei Nullen bei $ und € gestrichen werden, dann passts ev. auch wieder.

  7. @anaconda/goldman.Spätestens bei steigender Inflation wird sich der Papierfetischismus(egal in welcher Form)in der Marktrealität auflösen,dann zählt ein „fester“Wert.Und wenn es selbstgemachter Apfelwein wäre!Wer „tradet „den Papiergod zur Drückung?Eine Großbank zu der nächsten,und wieder zurück!Man schiebt Müll hin und her,einer wird drauf sitzen bleiben.Wie selbstlos doch Banken sind !Nee,es wird noch richtig unter den Hohen Herren scheppern!

    • @Heiko
      Bitte bei den Kommentaren die EU-Richtlinie 3/SchwarzeEmma/007 berücksichtigen (Frauenquote).
      Es muß also lauten: „…es wird noch richtig unter den Hohen Damen und Herren scheppern!“

      Geahnt haben wir es schon, aber jetzt ist unser Gold „futsch“: die Fed hat kein Gold, und wir kriegen auch keines mehr geliefert.
      http://lqservicesblogwatch.wordpress.com/2014/07/16/deutschland-wird-sein-gold-niemals-von-der-fed-zuruckbekommen/
      Wenn die Achse China, Rußland und Deutschland tatsächlich realisiert wird, ist unsere Mutti cleverer als vermutet.
      Dann müßten auch die Bonsai-Kartoffeln (Reis) bei uns wieder billiger werden?

      • Anscheinend finden hintenrum verschiedene Theater Proben statt,doch nur ein Stück darf gespielt werden.. :)
        Jetzt demnächst XL Polter~abend,Kartenvorverkauf

  8. Anaconda schreibt ganz richtig: “ Nicht Gold ist unter 1300 $ getrieben worden, der Dollar wurde hochgetrieben und dafür gibt es eben mehr Gold.“ Mehr Papiergold! Denn Gold ist eben nicht zu vermehren mit PC- Zeilen, in denen man Billionen neu als Geld schöpft – ohne jegliche Deckung! Was passiert mit solchen Kartenhäusern? Sie fallen in sich zusammen! Jedenfalls! Es ist nur mehr eine Frage der Zeit.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige