Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

ESG setzt auf konfliktfreies Recycling-Gold

ESG setzt bei den Eigenprodukten auf „konfliktfreies“ Gold. Im Bild: CombiBar-Tafelbarren (50x 1g Gold).

Der deutsche Edelmetallanbieter ESG verwendet bei der Herstellung seiner eigenen Anlageprodukte ausschließlich „konfliktfreies“ Gold. Die Herstellungskette sei sauber nachweisbar.

Die ESG Edelmetalle-Service GmbH & Co. KG setzt sich ein für „konfliktfreies“ Gold. Der deutsche Edelmetallanbieter erklärt im Rahmen einer aktuellen Pressemitteilung, Gold in Form von Schmuck oder als Geldanlage stehe immer wieder in der öffentlichen Kritik. Teilweise stamme die Ware aus Krisenregionen oder daran angrenzenden Ländern. Oftmals würden beim Abbau weder Menschenrechte beachtet noch Sicherheitsvorschriften eingehalten.

„Im Gegensatz zur Elektroindustrie, wo es schon seit Längerem strenge Vorschriften für Lieferanten gibt und ausschließlich sogenanntes konfliktfreies Edelmetall für die Weiterverarbeitung infrage kommt, stehen für Anlageprodukte noch keine festgesetzten Richtlinien bereit“, erklärt Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG.

Beim Kauf von Barren, Münzen informierten sich Verbraucher zunehmend über die Herkunft des verwendeten Goldes. Problematisch sei dabei, dass man die Lieferkette nicht bei allen Produkten bis zum Ursprung zurückverfolgen könne. Seit 2008 gebe es jedoch mit der cfsi (conflict-free sourcing initiative) eine Initiative, die auf Grundlage streng überwachter Kriterien Hersteller als konfliktfreie Goldaufarbeiter auszeichne.

„Um Käufern zumindest die Herstellung ihres Goldes möglichst transparent darzustellen, arbeiten wir beispielsweise mit dem cfsi-zertifizierten Barrenproduzenten Heimerle & Meule zusammen“, so Lochmann.

Und weiter: „Für alle Barren, die das ESG-Logo oder jenes von Heimerle & Meule tragen, können wir die Herstellungskette daher sauber nachweisen. Denn wir verwenden dafür ausschließlich und selbstverpflichtend Recyclinggold, das aus dem Einschmelzen von altem Schmuck, Zahngold und zerkratzten Münzen oder Barren sowie aus der Aufarbeitung von Elektroschrott entsteht.“ Der Kunde könne also sicher sein, dass dieses Gold nicht aus dem Import von Minengold stamme. Es handele sich um Recyclinggold, das konfliktfrei aufgearbeitet worden sei.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

22 Kommentare

  1. Zitat: „Denn wir verwenden dafür ausschließlich und selbstverpflichtend Recyclinggold, das aus dem Einschmelzen von altem Schmuck, Zahngold und zerkratzten Münzen oder Barren sowie aus der Aufarbeitung von Elektroschrott entsteht.“

    Und wer sagt mir das das Gold von dem Schmuck, des Zahngoldes, der Elektronik, der zerkratzten Münze oder des Barrens konfliktfrei war?
    Es nützt nichts wenn das Recycling konfliktfrei vonstatten geht aber für die zerkratzte Münze 10 Menschen zu tode gepeitscht wurden.

    Alles wieder nur Augenwischerei!

    • @ all,

      Tja, wenn das Geldsystem nicht so korrumpiert wäre, dann bräuchten
      wir KEIN KONFLIKTFREIES Gold, dann bräuchten wir ÜBERHAUPT KEIN
      Gold.
      Was ist schon KONFLIKTFREI ?
      Ich habe NICHTS dagegen, dass den Goldproduzenten und
      den Arbeitern mehr Geld
      bezahlt wird.
      Vielleicht könnte ja eine Supermacht mal dagegen vorgehen,
      dass Gold „so billig“ produziert wird ? !

      Grüsse NOtrader

  2. Zwischen den etlichen Showdowns braucht der mensch ja Unterhaltung…..solche „news“ dienen dazu :-)
    Natürlich sind solche „news“ DUMMES ZEUG !

  3. Ja – Auch für den Goldreporter ist es schwer , jeden Tag neue Themen über Gold zu bringen.
    Das ist seit Jahren der erste Beitrag , wo ich nur die Überschrift lese.

    • Seh ich auch so,das ist fachliche Infopflicht!Kann sich jeder selbst dann sein Urteil machen!Mir persönlich ist es egal woherdas Metall kommt,es interressiert doch auch keinen Afrikaner woher die Entwicklungshilfe kommt!Metall ist Metall!eDer Günstigste erhält den Zuschlag!

  4. Ich meinte das eher so allgemein. .. nicht speziell auf den goldreporter bezogen….
    Denn der hat natürlich ein enges thema … obwohl …ist ja eigentlich auch mit der Finanzwelt verknüpft. … und der internationalen Politik … och joar … gibts also doch ne menge wegen dem gelben und silbernen zeug :‘)

  5. dieses Thema ist ungefähr genauso relevant wie der optional zukaufbare Klimausgleich bei Flugreisen. Wer unbedingt will soll halt zugreifen. Worüber ich mich heute gefreut habe: konfliktfreies Lachen. Muss mir noch mal den Goldhasi von heute morgen reinziehen.

  6. Deitschland bezieht Uran auch aus politisch stabilen Ländern, v.a. aus Kanada. Blöd nur, dass Kanada gar nicht so viel Uran abbaut und importieren muss – roter Strom, sozusagen.

    • @Silberhase: Die EU und die USA sind zu mindestens 25% abhängig von Uranlieferungen aus Russland.
      Es geht also längst nicht nur um Gas und Oel, sondern um etwas viel wichtigeres. Ohne Strom ist unsere „Zivilisation“ nämlich am Allerwertesten.
      Und Russland ist nun mal der grösste Uran-Lieferant.

  7. @copa
    Gold und Silber werden in naher Zukunft nicht steigen.
    Solange der Aktien- und Immobilienmarkt nicht zusammenbricht, gibt es für die grosse Masse keinen Grund, in die EM einzugsteigen.
    EM steigen erst, wenn alle haben wollen, und es nichts mehr hat.

    Solange Deflation herrscht, werden die EM – abgesehen von den üblichen Auf- und Abs nicht signifikant „nach oben ausbrechen“ … lächerlich.

    Auch Oel wird die früheren Preise niemals mehr nicht mehr erzielen,
    solange die Deflation anhält.
    Es hat zuviel Öl – und zuwenig, die kaufen wollen.
    http://theeconomiccollapseblog.com/archives/price-oil-likely-fall-20-rather-rise-80

    http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2014/12/rohol-ist-billiger-als-mineralwasser.html

    In einer Deflation werden Rohstoffe günstiger. Man kann billiger einkaufen.

    Eine (richtige) Inflation (nicht nur Nationalbanken-Geldgedrucke) – und ganz am Schluss die Hyperinflation,
    die bilden nur noch das Ende eines Crashs – NACH Bankruns,
    Extrem-Arbeitslosigkeit, Extrem-Armut, etc.
    einfach NACH dem ganzen Programm

    • @Suzaetche Wolf
      Danke,ist sehr interessant!!
      Die Nachfrage/Konsum sinkt,Rohstoffpreise fallen,hängt für mich zusammen.

      Das ist immer,worüber ich mich aufrege…
      Wir haben genügend Wasser,welches sich aber nicht mehr im natürlichen Kreislauf befindet.
      Das ganze Wasser ist „vorübergehend“ anderweitig unterwegs.

      Wenn ich dieses ganze Programm nicht brauche?
      Wie siehts mit der Kündigungsfrist aus??
      Hyperinflation.. Kommen dann neue EU Geldbörsen XXL? Klasse…
      Bekommt dann jeder Handtaschendieb vorzeitige BandscheibenProbleme?
      Das sieht garnicht gut aus…
      Bankroiber: einen Moment,wir kommen gleich wieder,wir kriegen nicht alles auf einmal weg xD

      Wenn diese Hypo Inflation kommt,werden wir bald keinen Wald mehr haben?! :(

      • @copa

        Das ist einfach der übliche Verlauf einer Krise.
        Eine Krise ist in der Natur immer erst eine Deflation.

        Und erst, wenn die Deflation am Höhepunkt (resp. wenn die Länder am Tiefpunkt sind), erst dann kommen echte Inflation…

        Die Regierung und Finanzwirtschaft hat aber noch viele, viele Pfeile im Köcher, um das ganze Trauerspiel noch lang im Koma zu halten.

        Siehe Japan. 20 Jahre leichte Deflation und Gelddrucken – und keinen Schritt weiter. Verlorene Jahre.

        Wir haben die grossen Crashs von Aktien- und Immobilien noch vor uns.
        Auch den totalen Preiszerfall von allem – weil sich ja niemand mehr nichts mehr leisten kann – DAS IST ALLES NOCH VOR UNS.

        60% Arbeitslose wie in Griechenland
        können sich dann mal keine Aktien mehr kaufen.
        Auch keine Immobilien mehr.
        Und auch keine Autos mehr.
        Und auch keine Edelmetalle mehr.
        Und auch keine Vorräte mehr.

        Und sie werden auch keinen Platz mehr in ihrer max. 1 Zi. Wohnung – wenn überhaupt – haben, um irgendwelche Vorräte lagern zu können.
        Sie werden froh sein, heute, und morgen noch was zu essen ergattern zu können, an den Suppenküchen anstehen.

        In der fortgeschrittenen Deflation ist Geld sehr viel mehr Wert als heute.

        Das heisst, man kann für wenig Geld sehr viel kaufen.
        Preise sinken noch mehr,
        Händler und Produzenten verdienen noch weniger,
        und gehen reihenweise bankrott und pleite. Immer noch mehr Pleiten.

        Nichts rentiert mehr.
        Und morgen ist alles noch billiger.
        Das ist der Zeitpunkt, um auch EM nachzukaufen, weil die Preise drastisch sinken werden, weil zuwenig Leute überhaupt noch kaufen können

        Wenn alles am Boden liegt, können die, welche EM haben,
        günstig Firmen, Aktien, Häuser kaufen.
        Die Stunde der EM kommt am Schluss, und auch nur für sehr kurze Zeit.

        Das wird vermutlich passieren, wenn die Zinsen steigen.
        Dann werden massenhaft Häuslebesitzer mit Schulden ein Problem
        bekommen.
        Erst recht, wenn Arbeitslosigkeit dazu kommt.
        Massenarbeitslosigkeit = Kein Geld mehr, um Zinsen zu zahlen.

        Aber vorerst werden sie noch so richtig negativ überall.

        Zwangshypotheken, Steuererhöhungen, Bail-Ins Bail Outs,
        Währungsschnitte, Kontenrasierungen.
        Extremst-Armut und Massenarbeitslosigkeit… das ist erst noch vor uns (siehe Griechenland).
        Leider wird es kommen.
        Wenn sich nicht dramatisch was ändert.
        Aber was sollte sich ändern auf der Titanic?
        Der Eisberg ist längst geschrammt.

        Über die Hyperinflation mache sich niemand Sorgen.
        Das ist der kürzeste und kleinste Teil und der Schluss einer Krise.

        Dann gibt es einen Reset.
        Entweder die Menschen werden vernünftig und suchen ein neues Finanzsystem,
        oder man startet das alte nochmals bei Null.
        Wie man es immer schon gemacht hat… und das Spiel fängt wieder von vorne an.

      • Ich mache mir wegen schwacher Konjunkturen eigentlich eher
        weniger Sorgen und rechne daher mittel- bis langfristig mit
        ERHEBLICHER Inflation;

        Es gibt soviele Bereiche, in denen DRINGEND investiert werden müsste;
        eines Tages MUSS man investieren, weil sonst alles zerfällt: Internet;
        Strassen, Stromleitungen, Energieproduktion, Geräte & Maschinen,
        Qualitativ gute Nahrungsmittel, Verkehrskonzepte, Logistik,
        Rohstoffzugänge, Schulen, Gemeinden, Möbel, Gesundheitseinrichtungen,

        es gibt unheimlich vieles, wo man viel machen könnte und müsste;
        nur fehlt leider komischerweise das Geld.

        Grüsse NOtrader

        • @NOtrader:
          Natürlich müsste dringend investiert werden.
          Seit vielen, vielen Jahren müsste schon.

          In den USA genauso wie in der EU. Drüben wie hier zerfällt ja alles.
          Nur, Du siehst ja deutlich, dass genau das der Trend ist, der auch nicht umkehrbar ist, so lange dieses Endspiel läuft.

          Warum sollte jemand investieren, wenn mit kaufen und verkaufen – wie bis anhin – mehr Geld „gemacht“ werden kann?

          Kein Mensch MUSS investieren – und kein Mensch wird es tun.
          Und schon gar nicht BLACKROCKs und Konsorten, die bis heute nur ihr Heuschreckentum verbreiten – und nicht gestoppt werden.
          Aber genau diese bestimmen ja, wo es lang geht, weil denen – wie der Film deutlich sagt – weil denen ALLES gehört, weil die alles Geld und somit die Macht haben.

          Wer auf Profit aus ist, kann nicht investieren – weil investieren kostet Geld.

    • Tja, dann würde es sich lohnen, zu wissen, wo Blackrock kauft
      und verkauft.
      Ich würde nie ein Blackrock-Produkt kaufen NEVER !
      Grüsse NOtrader

      • Gemäss Zitat Quelle des Economist, der zufolge unter den größten Positionen Unternehmen wie Apple, ExxonMobil, Microsoft, PetroChina, Johnson & Johnson, General Electric, Royal Dutch Shell, Procter & Gamble, Nestlé, Wal-Mart, Novartis, Roche und China Mobile zu finden sind.

        Blackrock ist überall und in jeder Branche investiert.
        Darum wird dieser Unternehmung auch eine Krise keinen Schaden anrichten. Eigentlich gehört ihnen ALLES, und von ALLEM überall mindestens 3 – 5%. Sie sind grösste Investoren bei allen Banken und bei allen grossen Firmen der Welt, denen wiederum kleinere Firmen gehören.

        Man kann sagen, die Fäden laufen oben auf ca. 120 Firmen hinaus, denen die Welt gehört. Zusammen besitzen sie alles.

        Zum Vergleich: Die fünf größten Positionen
        des norwegischen Staatsfonds,
        der fast eine Billion Dollar verwaltet: Nestlé, Royal Dutch Shell, Novartis, Apple und Roche Holding.

        • und? WEM gehört BlackRock? … Wiki weiß: „Entstanden ist das Unternehmen 1988, zunächst als Financial-Management-Gruppe innerhalb der Blackstone Group. Die Gründer Larry Fink, Ralph Schlosstein und Keith Anderson trennten sich 1992 von Blackstone und begründeten unter dem Namen BlackRock ein Vermögensverwaltungsunternehmen, das sie 1999 an die Börse brachten“ … „BlackRock gilt als größte Schattenbank der Welt.[1] Die Aktien sind an der New York Stock Exchange gelistet. Größter Anteilseigner ist (Stand Dezember 2013) PNC Financial Services mit 21,9 %“ ! über mehrere Strohmänner gehört es Rothschilds

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige