Donnerstag,18.April 2024
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EU-Gipfeltreffen: Was genau passiert heute?

Euro-Rettungsschirm: Langsam aber sicher wird ein "Rettungszelt" daraus (Atelier W. - Fotolia)

Wieder einmal muss der Euro gerettet werden. Bereits im Vorfeld des heutigen Gipfeltreffens wurde klar, wie schwierig die Lage um die Europäische Gemeinschaftswährung sich mittlerweile gestaltet. Ein kleiner Leitfaden zum heutigen Euro-Krisengipfel in Brüssel.

Zunächst wurde ein Krisentreffen der EU-Bosse bestritten, dann auf Dienstag terminiert. Unsere Kanzlerin winkte zunächst ab und geriet prompt mit dem französischen Amtskollegen Nicolas Sarkozy in Streit. Nun findet die Konferenz am heutigen Donnerstag statt.

Wir haben die wichtigsten Fakten zum Euro-Gipfel aus den Informationen der Tagespresse zusammengefasst (ohne Gewähr).

Wer nimmt teil?
Die Staats- und Regierungs-Chefs der 17 Euro-Länder plus „Europäische Spitzenbanker als Begleitung“ (Bild.de).

Wan findet das Treffen statt?
– Heute um 9 Uhr trafen sich die Europa-Berater der Länder-Chefs.
– Um 13 Uhr beginnt das eigentliche Krisentreffen.
– Kurz zuvor spricht Angela Merkel noch mit griechischen Regierungschef Papandreou.

Was wird besprochen?
Zunächst geht es um ein zweites Hilfspaket für Griechenland. Im Mittelpunkt steht weiterhin die Diskussion über die direkte Beteiligung privater Gläubiger (Banken) am Rettungspaket gegenüber einer allgemeinen Bankenabgabe (französischer Vorschlag).

Was ist zu erwarten?
Angeblich haben sich Frankreich und Deutschland nach einem Blitztreffen am Mittwoch auf eine gemeinsame Position geeinigt, über die auf dem Gipfel nun beraten wird. Es dürfte zu einer Banken-Beteiligung an der Griechen-Rettung kommen. Eine allgemeine Bankenabgabe ist aber angeblich vom Tisch. Ein Schuldenschnitt in Griechenland kann wohl ausgeschlossen werden, da man laut ARD-Informationen nichts beschließen werde, was gegen die Interessen der Europäischen Zentralbank laufe. Die EZB ist der größte Halter griechischer Staatsanleihen.

Wie werden die Märkte reagieren?
Am Donnerstagmorgen tendierten Aktien und Euro/Dollar niedriger. Der Goldpreis eroberte zunächst die Marke von 1.600 Dollar zurück, fiel dann aber wieder leicht unter dieses Niveau. Die Unsicherheit bleibt somit groß. Alles ist möglich.

Link: Live-Ticker der FTD

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4 Kommentare

  1. Hallo,
    mir tut es leid für die hartnäckigen Weltuntergangsbeschwörer und ewig über den Euro und die EU schimpfenden Besserwisser. Glaubt wirklich wer, dass es uns mit den alten Währungen besser gehen würde? Das Problem liegt nicht nur in Europa sondern in den USA, in Japan etc. Gerade in Europa werden ernsthafte Anstrengungen unternommen, um wieder auf eine gewisse Normalität zu kommen. Kann man dies von den anderen Wirtschaftsmächten auch behaupten? Ich denke nicht. Gerade die heutigen EU- Beschlüsse zur Schuldenproblematik sind viel besser als es uns im Vorfeld von den Klugscheißern angekündigt wurde. lg

    • @powerrobert

      Dann kremplen Sie mal die Ärmel hoch und fangen an, sich tüchtig anzustrengen.

      Für Griechenland, Pleite-Banken-Syndikate, Privatflugzeuge von Ex-DDR Schicksen („Kanzlerairbus“), Blankfeins, Ackermänner und Nonnenmacher, Schmarotzer-Eurokraten und -Bürokraten, das lustige Migrantenstadel im Hartz IV-Bezug, Parteienfilz, U-Boot und sonstige Geschenke an Israel und Angriffskriege in aller Welt.

      Statt hier klugzuscheißen.

      Und nicht vergessen: Dienstausscheiden ist mit 70 Jahren, und 8 von 10 Stunden wird für den „Staat“ malocht.

      Wenn die „Beschlüsse der EU zur Schuldenproblematik“ noch ein bißchen „besser“ werden, dann dürfen Sie endlich auch bis 75 arbeiten.

      Da Sie in diesem Fall ihre Kapitallebensversicherung ohnehin nicht mehr benötigen werden, wird diese auch gleich noch alternativlos für die 100-jährige Eurorettung in „gewisser Normalität“ enteignet.

  2. Möchte auch gerne darauf klugscheißen:
    Das ist alles keine Frage der Währung. Ist völlig gleich ob Euro oder alte Nationalwährung. Das Problem ist das kriminelle weltweite Finanzsystem an sich. Die sogenannten „freien“ Finanzmärkte, die nichts anderes sind als ein globales Pyramidenspiel aufgezogen von ein paar größenwahnsinnigen Geldverleihern sind die Verursacher der momentanen Krise. Diese privaten too-big-to-fail Mafia-Strukturen gehören zerschlagen und die Welt endlich vom zinsbehafteten Mindestreserve-Schuldgeldsystem befreit. Leider stehen die sogenannten ‚Volksvertreter‘ allesamt auf der Gehaltsliste der Finanzmafia und solange sich daran nichts ändert, wird es eben alle paar Jahrzehnte einen globalen Finanzkollaps geben, wie er sich momentan wieder abzeichnet. Alles was momentan getan wird, ist das System auf Kosten der breiten, dummen Masse künstlich noch eine zeitlang am Leben zu erhalten, damit die Betreiber des Pyramidenspiels noch rechtzeitig ihre wertlosen bunten Scheine in Sachwerte umtauschen können. Klugschiß Ende!

  3. So lange die zionistischen Finanz- und Wirtschaftskriminellen unsere sogenannten Volksvertreter ( egal von welcher Nation ) als Sklaventreiber mit Pseudowichtigsein mästen, ändert sich gar nichts. Für diese gesamte Brut sollte die absebare Zukunft das Déjà-vu der „Französichen Revolution“ sein.

    Gott zum Gruße

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