Donnerstag,28.März 2024
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EU-Schuldenkrise kommt mit Macht zurück

Euro in der Klemme (Foto: Goldreporter)

Es war klar, dass die uns die europäische Schuldenkrise früher oder später wieder einholen würde. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die PIGS beginnen wieder zu grunzen. Und der Euro ist nach wie vor in Gefahr.

Es wird so kommen wie im Falle Griechenlands, daran gibt es keinen Zweifel. Zuerst Dementis, man benötige keine Finanzhilfe. Dann werden mögliche Hilfegesuche nicht mehr ausgeschlossen. Schließlich wird nur noch über die Größe der Finanzspritze spekuliert. Und am Ende müssen die europäischen Steuerzahler mit Milliarden-Beträgen für die Schulden des Landes aufkommen. Die Rede ist von Irland, noch.

Denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis Spanien die Europäische Union vor die bislang größte Herausforderung seit ihrer Gründung stellen wird. Sollten die Iberer ihre Zahlungsunfähig eingestehen, dann wird es eng für den Euro. „Spanien macht zwölf Prozent der Wirtschaftsleistung der Euro-Zone aus, mehr als dreimal so viel wie Irland und Portugal zusammengenommen“, rechnet ein Analyst der Investmentbank Macquarie in einem aktuellen Handelsblatt-Artikel vor. Der gigantische 700-Milliarden-Rettungstopf dürfte dann schnell zu großen Teilen ausgeschöpft sein.

Das Haushaltsdefizit Griechenlands wurde gestern erneut um 2 Prozentpunkte auf nun 15,4 Prozent nach oben revidiert. Die Schuldenlast beträgt nun 144 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Nichts wird besser, alles wird immer schlimmer in Griechenland.

Und zu den problematischen PIGS-Staaten gehören nach wie vor Portugal und Italien.

Da die Schuldenkrise nun wieder zurück in die Öffentlichkeit getragen wird, gerät auch der Euro(/Dollar)-Kurs weiter unter Druck. Ein schwacher Euro verteuert Goldkäufe hierzulande. Wir bleiben deshalb dabei: In den kommenden Wochen dürften Gold- und Silberprodukte für Euro-Anleger erneut deutlich teurer werden.

Der Euro ist bereits wieder unter die Marke von 1,360 Dollar gerutscht. Ein weiterer Kurseinbruch bis in die Region um 1,33 Dollar ist jetzt nicht mehr auszuschließen.

Erkenntnis: Die Euro-Krise war nie vorbei. Sie wurde nur mit neuem Schuldgeld überdeckt. Der Euro wird früher oder später an seinen Konstruktionsfehlern und an der Schuldenlast der Mitgliedsstaaten zugrunde gehen. Irgendjemand muss am Ende die Zeche zahlen. Sie können sich denken, wer das sein wird. Sichern Sie sich deshalb rechtzeitig mit echten Werten ab. Der nächste Run auf Gold und Silber wird noch heftiger als der letzte werden.

Goldreporter

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2 Kommentare

  1. Seit dem der Euro eingeführ wurde, gibt es nur Probleme. Nich nur deutchland sondern auch andere Länder liden unter der Eurokrise wie zum Beispiel Griechenland und jetzt alle anderen. Ich finde man sollte die DM wieder einführen. Was meine sie?

  2. Welch eine Überraschung; Zuerst Dementis, man benötige keine Finanzhilfe. Dann werden mögliche Hilfegesuche nicht mehr ausgeschlossen. Schließlich wird nur noch über die Größe der Finanzspritze spekuliert. Und am Ende müssen die europäischen Steuerzahler mit Milliarden-Beträgen für die Schulden des Landes aufkommen

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