Glühbirnenverbot, Krümmungsgrad-Verordnung für Gurken und jetzt das. Die EU-Kommission hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Verwendung von Saatgut stark reglementieren soll. Die Verwendung „nicht-amtlicher“ Sorten wird darin sogar unter Strafe gestellt. Davon betroffen wären auch private Gemüsebauern. Profitieren würden dagegen die großen Saatgutkonzerne. Mehr
Goldreporter
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Dann zahl ma halt die Strafe – fuck it
ehrlich, bei dieser art von faschismus wächst bei mir der hass, und der wunsch offensiv gegen dieses pack vorzugehen – schade das ich schon so alt bin, aber irgendwie werde ich das unterlaufen, und torpedieren, so oft, und so offen wie ich nur kann!!!!!!
Also ich habe vollstes Vertrauen in unsere ach so gestreßten
EU-Abgeordneten (EU = Enteignungs-Union):
fern der Heimat stehen sie am Freitagmorgen schon um 07:00 Uhr
mit dem Koffer in der Hand vor der Anwesenheitsliste im
Brüsseler Europalast, um sich dort schnell noch einzutragen,
damit sie das Tagesgeld von 284,- € abkassieren können, und
werden dann auch noch vom TV-Sender RTL dabei gefilmt, daß sie
um 08:00 Uhr schon wieder Brüssel verlassen und nach Hause
fliegen; natürlich per Business-Ticket auf Staatskosten.
Für diesen Streß bekommen sie gerade mal 2 Gehälter – im
Vergleich zu den Banker-Boni absolut lächerlich!
In wochenlangen „Brainstorming-Orgien“ eitert dann die nächste
EU-Verordnung heraus, daß die Wasserversorgung in der EU
(nochmal: Enteignungs-Union) privatisiert werden soll; ganz zum
Wohle der EU-Bürger (fallende Preise wie beim Strom).
Das geht noch munter weiter: nun soll auch EU-weit vorgeschrieben
werden, daß Staubsauger und Rasenmäher nicht mehr als 500 W Leistung
verbrauchen dürfen – da muß man eben die doppelte Zeit für die
Putzhilfe beim Saugen/Rasenmähen einplanen.
Aber nicht nur im Schrebergarten wüten die völlig überbezahlten
EU-Bürokraten herum, nein – auch in meiner Duschkabine wird
reguliert: der Duschkopf meiner Brause muß ausgetauscht werden
um in Zukunft der EU-Richtlinie 3-1007 „Flammendes Inferno“
zu entsprechen.
Wie sagte schon Henry Ford (1863-1947):
„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir
eine Revolution noch vor morgen früh“.
Also: versuchen wir doch mal, das Geldsystem zu verstehen, da könnten wir dann die EU-Bürokraten zeitgleich aus ihren Glaspalästen vertreiben…
Und: mein Schrebergarten bleibt so, wie er ist! Mein Goldregen-Baum bleibt stehen!
Die Befehle aus Brüssel am besten einfach ignorieren. Abgesehen von Merkel und Kohl nimmt die EU Spinner sowieso keiner ernst.
Ich lese gerade ein Technikhandbuch aus den USA. Darin schreibt der Autor bezüglich der DIN Gewinde mit unterschiedlichen Längen für 200 und 300 bar etwas neidisch:
„Die EU schützt ihre Bürger vor Fehlfunktion und Fehlbedienung während es uns in den USA nicht stört, dass sich unsere Leute infolge Unkenntnis der Dinge selbst verletzen oder in die Luft jagen.“
Alles hat eben 2 Seiten, aber man kann natürlich auch alles übertreiben mit der Regulierungswut. Einen Fehlerstromschutzschalter und ein Rauchmelder ZB würde sicher jeder akzeptieren. Genormte Gurken jedoch nicht.
Diese Zeilen sollen aber keinesfall die Bürokratie der EU in Schutz nehmen.
@anaconda: Rein „technisch“ gesehen fühle ich mich hier in Bayern/Deutschland/Europa ja sehr wohl, keine Frage.
Ich wohne sogar auf einem Fleckchen Erde wo sich Fuchs und Hase und Rehe im wahrsten Sinne des Wortes noch Gute Nacht sagen. Ein Fuchs lag letztens im Pferdestall meiner Schwester und als sie früh morgens ihre Pferde versorgte lag der zusammengerollt wie eine Katze im Heu und hat sich, als er sie bemerkte, nur gestreckt, gegähnt und dann getrollt. Und ein Reh hopst da schon auch mal durch die 30er Zone und sucht den Rückweg zwischen den Gartenzäunen in den Wald. Es ist so normal (noch), daß ich es mir jedesmal in den Schädel pressen muß wie PARADIESISCH ich es hier habe. Kein Flughafenlärm, keine Autobahn, kein Peking-Smog, das schlimmste was mal passiert ist, wenn ein Gewittersturm nen Ast abreißt.
Ich lebe in so einer heilen Welt hier, ich wüßte nicht, was daran noch besser werden kann. Also kann es eigentlich nur schlechter werden oder im günstigsten Fall so bleiben. Ich nehme an, ich bin hier mit Mitte Dreißig eher bei den jüngeren dabei. Vor 5 Jahren hab ich mich noch NULL um irgendwas Sorgen gemacht. Außer daß ich bald auf ne Ü30 Party gehen kann. Höchstens mal die lokale Tageszeitung gelesen, warum tags zuvor die Feuerwehrsirene ging.
Aber kaum ist man über 30 und der Schalter im Kopf ist umgelegt, daß man das Geld nicht mehr nur in der „Wirtschaft“ läßt (im Sinne von Ausgehen) sondern etwas zur Seite legt. Informiert man sich mehr, liest erst immer das gleiche und später auch unterschiedlichere Quellen. Und irgendwann überkommt einem dieses beklemmende Gefühl: WENN WAS IS, HATS MICH GENAUSO.
Vor 2-3 Jahren, wenn ich Bekannten und Kollegen davon erzählt habe, daß Bankkonten geschröpft werden könnten. „Ach was!“. Jetz weiß jeder was in Zypern los war. Und wenn ich mir vorstelle, was noch alles kommt? Mit Wasserprivatisierung oder was wir überhaupt noch im eigenen Garten anbauen dürfen oder ob darin noch eigene Hühner rumlaufen dürfen. Dann kommt mir echt die Galle hoch!
@BerZerk
Der Prozess geht einfach schleichend.In ein paar Jahren findet jeder es normal, so wie es gerade gehandhabt wird. In dieser schnellebigen Zeit haben dann die meisten vergessen, wie es einmal war.Transparenter Bürger,alles reglementiert,arbeiten bis 70, alles wird normal erscheinen.Aber was soll es, man sollte sich das Leben nicht vermießen lassen,dafür ist es zu kurz.Genießen Sie Ihr Fleckchen Erde, legen Sie ab und zu ein paar Münzen aus EM zur Seite und warten Sie ab.
Und denken Sie daran: Es wird nie so heiß gegessen wie gekocht.