Im ersten Halbjahr 2010 hat die Europäische Zentralbank 13,4 Prozent weniger Euro-Blüten aus dem Verkehr gezogen.
Die Europäische Gemeinschaftswährung ist in den vergangenen Monaten kräftig unter Druck geraten. Die Verschuldungskrise hat viele Investoren aus dem Euro getrieben. Aus den aktuellen Zahlen der Europäischen Zentralbank geht hervor, dass der Euro auch bei Fälschern an Attraktivität verloren hat.
In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden 387.000 gefälschte Euro-Scheine aus dem Verkehr gezogen. Damit waren es 13,4 Prozent weniger, als im zweiten Halbjahr 2009 und 6,3 Prozent weniger als im ersten Halbjahr vergangenen Jahres.
Am häufigsten behielt man 50-Euro-Scheine (42,5% der Gesamtmenge) und 20-Euro-Noten (41,5%) ein. Auf Platz drei folgt der 100-Euro-Schein mit einem Anteil von 12 Prozent. Die weiteren Nominale: € 200 (1,5%), € 10 (1,5%), € 500 (0,5%) und € 5 (0,5%).