Freitag,29.März 2024
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Euro-Goldpreis flirtet mit Allzeithoch

Nachdem die Europäische Zentralbank in dieser Woche unlimitierte Anleihenkäufe angekündigt hat, dürfte die amerikanische Fed nun mit einem ähnlichen Programm folgen. Das beflügelt den Goldpreis.

Die Feinunze Gold zur sofortigen Lieferung kostete am gestrigen Freitag zeitweise 1.358 Euro. Damit lag der Goldpreis nur 1 Euro unter dem in London am 9. September 2011 notierten Rekordhoch.

In der Handelswährung Dollar stieg der Goldpreis am Freitag um 40 Dollar bis auf einen Tageshöchstkurs von 1.741,80 Dollar.

 

Der große Preisschub kam nach Eröffnung des amerikanischen Terminhandels um 14:15 Uhr MESZ. Bescheidene US-Arbeitsmarktdaten stärkten in den USA die Erwartung  auf eine baldige Liquiditätsspritze durch die amerikanische Notenbank. Es kam zu einer vemehrten Eindeckung von Short-Positionen, was den Goldpreis beflügelte.

Das Edelmetall ging schließlich mit 1.736,50 Dollar aus dem Handel, ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vortag (Deutsche-Bank-Indikation).

Auch der Silberpreis legte in den vergangenen Handelstagen ordentlich zu. In der vergangenen Woche stieg die Silber-Unze um knapp 2 Dollar oder 6 Prozent auf 33,69 Dollar (26,30 Euro).

Die Edelmetallpreise dürften jetzt vor einem weiteren deutlichen Anstieg stehen, nachdem jetzt deutlich wird, dass die Zentralbanken alles daran setzen werden, Banken, Länder und Wirtschaft zu stützen.

Zahlreiche Investoren, die nach Erreichen des Allzeithochs bei Kursen knapp oberhalb von 1.900 Dollar ausgestiegen und erst einmal abwarteten, dürften nun wieder vermehrt in Gold einsteigen.

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9 Kommentare

  1. Ich lehne mich mal aus dem Fenster,die 1600€ werden bis März 2013 gepackt!Hoffe die 40€ für Silber auch!

    • @Heiko
      Ich drücke Dir alle Daumen. Wenn Bernanke jetzt noch ein QE 3 beschließt,
      dann ist dies mehr als realistisch.
      Doch bedenke: Alles hat seine 2 Seiten. Die Inflation und damit die Lebenshaltungskosten (Mieten, Energie, Lebensmittel etc.) steigen in gleichem Maße wie die Renten etc entwertet werden.
      Selbst wenn jemand nur eine Rente von 1.000 EUR beziehen wird, hat er
      doch ein ein Geldvermögen von mehr als 300.000 EUR. Dieses schwinden zu sehen, ist sicher auch nicht angenehm. Dazu kommt noch, dass Versicherungsbeiträge erhöht werden oder Leistungen gekürzt. (Gesundheitswesen). All dies sollte in Deine „Goldberechnungen“ miteinfließen. Gold(Anlage) ist eben nicht wie ein „Kunstgemälde“ welches in seinem Wert drastisch steigen kann, während Lebenshaltungskosten erträglich bleiben.

  2. @anaconda
    Richtige Berechnung… die höchstwahrscheinlich viele so anstell(t)en, um dann nur vorsichtshalber in den letzten Jahren, etwa seit 2009 Gold zu kaufen -ich selber „schaffte“ es „leider“ nur letztes Jahr, meinerseits aber nur aus rein spekulativen Gründen, nachdem ich die tatsächliche Entwicklung der letzten Jahre wie folgt durchblickte:
    De facto gingen seit der Finanzkrise Ende 2008 und den folgenden ersten 2 QE die Lebenshaltungskosten nicht extrem in die Höhe, weder in USA noch hierzulande, so pro Jahr um die 2,5% nach offiziellen Angaben, „gefühlt“ (blöder Begriff, offiziel erfunden um die Leute von der tatsächlichen Konsumenteinflation abzulenken) könnten vielleicht doch 5% sein (sehr extrem negative Schätzung).
    Aber auch so betrug der jährliche Gewinn bei Gold in Dollar und Euro -ausser BIS JETZT 2012- durchnittlich etwa 25%, also innerhalb der 3 Jahren 75%, wenn man dann die ungünstige Inflationsrate abzieht, blieb für einen Investor in Gold sagen wir von Frühjahr 2009 bis Sept 2011 ein Nettogewinn, dazu noch steuerfrei, von 60%!!!
    Disclaimer: Dieses ist aber keine Voraussage, noch weniger Empfehlung für mögliche zukünftige Entwicklungen -;)
    D.h., dass die Inflation in der Lebenshaltungskosten vielleicht doch bald unkontrolliert werden könnte, sprich Hyperinflation

    • @darius
      Wenn Du erst letztes Jahr Gold gekauft hast und nicht schon früher, dann hast Du auch nicht Qual der Wahl, nämlich jetzt das Gold zu verkaufen um den 60% steuerfreien Gewinn einzustecken.Denn diesen müßte man dann wieder in Gold investieren oder in was ? ,wenn nicht verkonsumieren.
      So oder so, die Staatsschulden können nur durch eine „sozialverträgliche Enteignung“, sprich Inflation gemildert werden. Die Alternative wäre ein Staatsbankrott, wie er gerade in Griechenland abläuft mit breiter Verarmung der kleinen Leute.Die haben zwar auch etwas über ihre Verhälnisse gelebt, aber wer könnte es ihnen verdenken, wenn sie sehen, dass die Großen prassen.

  3. @anaconda/@darius;Inflationstechnisch sehe ich den Hype so um 2014 kommen,dauert ja auch etwas bis die Geldschwemme in den Konsumartikeln fließt. Bis dahin sollte man wohl noch Konserven ,Reis,Nudeln,Mehl und Edelmetalle kaufen was geht.Zudem wäre Gartenarbeit zu erlernen wohl nicht verkehrt.Unser @translator hat da was drauf,wenn ich ihn höre von Tomaten(geht gar nicht)Kartoffeln(teils/teils)Obst(naja)werde ich etwas neidisch.Mein Resort waren dieses Jahr Zwiebeln aller Art und ne Menge Boskop und ein bißchen Kartoffeln.Ziemlich lau!Sorgen macht mir die Hypothtek meiner Eltern aber was will man machen außer das Möglichste!

  4. Mit Voraussagen zum Goldpreis wäre ich vorsichtig.
    Wer erst 2011 mit dem Kauf begonnen hat ist eindeutig zu spät dran.
    Viele haben den Banken geglaubt , die jahrelang getönt haben , dass Gold kein
    Investment ist.
    Sollte QE 3 beschlossen werden, sehen wir einen enorm steigenden Goldpreis.

  5. @MAX
    Nicht ganz: Fast das ganze 2011 konnte man bei rechtzeitigem Einstieg, also noch lange vor September, was damit fast das ganze Jahr ausmachte, noch einen beachtlichen Gewinn mit Gold machen, denn der richtige Anstieg fing erst in Juni und was dann jede andere Investition in dem Zeitraum übertraf, ausser vielleicht Lebendrind…. Aber damit ist noch viel schwieriger rauszukriegen, wie zu unvestieren -;)… Und vor allem wäre eine richtige … Schweienrei! -;)… D.h. überhaupt mit Lebensmittel zu spekulieren
    Stimmt dass die Banken als wahre Herrscher über das Geld fast ausschliesslich von Inverstitionen in Gold abraten oder nicht beraten oder dann richtig erschweren, ausser vielleicht da eine sehr noble in Hamburg und die Kommerzbank, aber da gibt es wie immer bei allem die wirklich richtige Ausnahme von der Regel, aber welche ich nicht verraten werde, denn dann würden die sicherliche bei vielleicht plötzlich erhöhter Nachfrage ihre Margen erhöhen… -;)

  6. @Anaconda
    Ich finde deine Einstellung lobenswert, denn eindeutig nicht auf schnellem Gewinn aus und die Folgen analysierend, weil bei kurzfristigen Spekulationen geht tatsächlich irgendwann der Schuss nach hinten und wenn überwiegend in einer Gesellschaft Glücksritter wären, wie vielleicht doch der Fall in meinem Geburtsland Kolumbien, dann hat das gesamtgesellschaftlich sicherlich sehr negative Folgen.
    So vorauschauend, nüchtern und mit langem Atem erreichen Individuen und Länder viel bessere und nachhaltigere Ziele.
    Nur z.Z sehe ich in keinem Bereich und wirklich nirgendwo in der Welt nachhaltige Zielsetzungen.
    Wenn die Finanzmärkte wie z.Z. die Richtung der Gesellschaften bestimmen dann werden sicherlich keine solche vernünftige Ziele möglich sein, denn Banken sind wirklich nur auf immer schnelleren monäteren Gewinn aus. Sie sind auch total entfremdet von allen natürlichen Entwicklungen, welche aber Zeit brauchen und nachahltig sind.
    Denn die Schöpfung ist nachahltig ud kann auf Geschöpfe verzichten welche es nicht sein können…

  7. @Heiko
    Bei Gartenarbeit erlerenen liegst du richtig, denn dazu raten z.Z. auch Topinvestoren die bis jetzt jahrzentelang mit Geld viel verdient haben…
    Die Menschheit wird gezwungen sein zum wirklich Natürlichem zurückzukehren oder wird einfach verschwinden… Letzteres glaube ich nicht, also die Zukunft gehört wahrscheinlich wirklich den bescheidenen Erzeugern von Lebensmitteln für den eigenen Gebrauch und nicht solche für die Verschwendung zur Geldvermehrung…

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