Donnerstag,28.März 2024
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Europäischer Bankenstresstest: Alles im Prinzip super!

Am gestrigen Freitag wurden die Ergebnisse des europäischen Bankenstresstests veröffentlicht. 51 Banken waren von der Aufsichtsbehörde EBA untersucht worden. Erkenntnis: Mit der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi und der irischen Allied Irish Bank fielen nur zwei Institute durch. Ansonsten durchliefen alle Banken die Krisensimulation erfolgreich. Deutsche Bank und Commerzbank wiesen bei der Kernkapitalquote allerdings Mängel auf. Sie gehörten sogar zu den schwächsten zehn Prüflingen im Test. Eine angenommene, drei Jahre andauerende Krise würde den Häusern schwer zu schaffen machen, heißt es. Mehr

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29 Kommentare

  1. Der EBA Stresstest light hat schob seine Gründe :

    Monze-Paschi-Desaster: Goldman Sachs greift ein

    EZB stimmt unter Führung von Mario Draghi dem Rettungsplan für die drittgrößte Bank Italiens, Monte dei Paschi di Siena zu. Ein Konsortium aus Goldman Sachs, Deutsche Bank, JPMorgan, Mediobanca, Santander, Citi, Credit Suisse und Merril Lynch soll fünf Milliarden Euro für die unter Goldman-Boy Mario Draghi in Korruption versackte Pleitebank aufbringen. Ohne diese Lösung, weit über die Hälfte ihrer faulen Kredite abzugeben, hätte der alten toskanischen Traditionsbank die Abwicklung gedroht. Haben Draghi und seine Verbindungen von Goldman über die EZB bis zu den Bilderbergern die traditionsreiche Ikone der Finanzbranche gerettet?

    Die Europäische Zentralbank hat grünes Licht für den Rettungsplan der „krisengeschüttelten“ italienischen Bank Monte dei Paschi di Siena gegeben, zudem habe die EZB den Verkauf von faulen Krediten abgesegnet, so heute Nacht die ARD und jubelt mit der PR-Abteilung der Bank bzw. Vorstandschef Fabrizio Viola weiter: „Der Plan werde die zukünftige Profitabilität der Bank signifikant steigern“. Insgesamt 27,7 Milliarden Euro dieser Kredite sollen zu einem Preis von 33 Prozent ihres Buchwerts verkauft werden, Ende Juni hatte das Institut 45 Milliarden Euro faule Kredite in ihren Büchern. Damit würde die älteste Bank der Welt (gegründet 1472) auf einen Schlag mehr als die Hälfte davon loswerden und etwa 9,2 Milliarden Euro einnehmen, auch mittels des italienischen Bankenrettungsfonds Atlante, an den die faulen Kredite mit einem deutlichen Abschlag auf den Buchwert weitergereicht werden sollen. so jw.

    Der Fall um vertuschte (und bis heute beschönigte) Millionenverluste bei der Bank habe alles, was ein guter Finanzkrimi braucht: Derivate, Bilanzfälschung, Geheimdokumente im Tresor, Konten im Ausland, Schmiergelder und sogar ein bisschen Opus Dei -fand das Handelsblatt als die jetzt von Italiens Bürgern auszubadenden Finanzverbrechen 2013 ans Licht kamen. Mittendrin steckte schon damals Goldman-Boy Mario Draghi, der jetzt als Präsident der EZB dafür sorgt, dass Goldman an dem Schlamassel noch mitverdienen kann. „Im Skandal um die italienische Traditionsbank Monte dei Paschi gerät auch EZB-Chef Mario Draghi unter Druck. Dubiose Geschäfte haben dem Geldhaus Hunderte Millionen Euro Verlust eingebrockt – ausgerechnet in der Zeit war Draghi oberster Bankenaufseher Italiens„, meldete damals der Spiegel.

    Mit der Übernahme der Regionalbank Antonveneta 2007 begann die Affäre: Die MPS hatte die Bank für mehr als neun Milliarden Euro von der spanischen Santander Bank gekauft – die wiederum wenige Monate zuvor nur etwa sechs Milliarden Euro für die Übernahme gezahlt hatte. Wegen des großen Preisunterschieds und des Verdacht auf Bestechung ermittelte die italienische Justiz. Dabei kam heraus, dass in dem Deal offenbar ein bis zwei Milliarden Euro auf ein Konto in London geflossen sind, u.U. als Schmiergeld. Genau in dieser Zeit, nämlich von 2006 bis 2011, war der heutige EZB-Präsident Mario Draghi Chef der italienischen Notenbank und damit oberster Bankenaufseher des Landes. Die Notenbank verlangte von der MPS für die teure Übernahme damals lediglich eine Kapitalerhöhung. Aber Draghi hätte von den dubiosen Geschäften der Monte dei Paschi wissen müssen, so der Spiegel damals –heute weiß er nichts mehr von der Affäre und jubelt: „Rettungsplan steht!“.

    Damals kam ans Licht, dass die Bank mit verschiedenen Derivaten von Deutscher Bank, Nomura und JP Morgan Verluste von 720 Millionen Euro zu verstecken versucht hat. Die Transaktionen trugen die Namen „Santorini“, „Alexandria“ und „Nota Italiana“. Der Vertrag zu „Alexandria“ lag verschlossen in einem Tresor, ohne dass ihn der damalige Verwaltungsrat, die Bilanzprüfer oder die Bankenaufsicht je zu Gesicht bekommen hätten. Als Konsequenz daraus hatte der ehemalige MPS-Präsident Giuseppe Mussari seinen Posten als Vorsitzender des italienischen Bankenverbands Abi räumen müssen (Handelsblatt), Draghi blieb im Amt und erlebte einen kometenhaften Aufstieg zum obersten Währungshüter des Euro in der EZB.

    Parasitäre Parasitenfinanzwirtschaft könnte e man vermuten …….

  2. So, man hat Daten gesammelt, nicht erwa selbst erhoben. Man hat sich die Daten von den Banken liefern lassen.Das hätte ich als Schüler auch gerne gehabt. Nicht der Pauker, sondern ich liefere die Noten zu Hause ab.Das Zahlenwerk erstelle ich selber.Ein Traum. Denn im Prinzip war ich ein super Schüler. Wie gesagt, im Prinzip.
    Leider war mein Vater im Prinzip gegen ein solches Vorgehen der Selbstbeurteilung.Der wusste auch schon damals warum. Schon lange vor der EZB und den Griechen , bevor Letztere das Zahlenwerk für die Euroaufnahme nach Brüssel schickten.

    • @Toto

      Der Stresstest ist der totale Schwachsinn. Was soll schon dabei rauskommen? Wenn die Daten schlecht ausfallen, dann muss die EZB retten. Super, das ist genau was die jetzt brauchen. Fazit: Das Märchen von der schönen Welt geht weiter. Stelle auch in meiner Familie fest: Negative Meldungen will keiner hören (außer mein Sohn 18 J., der will lernen).

      • @Stillhalter
        Seit es Italien gibt, lebt man dort über die Verhältnisse.Jede Regierumg, welche Sparen wollte, wurde bisher aus dem Amt gejagt. Einzig und alleine die Zinsen bremsten den Verschuldungswahn etwas ein. Die Lira wurde nahezu täglich abgewertet.So war Italien bis zum Euro. Danach gab es das Gottesgeschenk für die Italiener. Die DM, jetzt Euro und niedrige Zinsen.
        Jetzt konnte man so richtig zulangen, versprach aber Mutti, sparsam zu sein. Ein Witz.
        Geben Sie einem verschuldeten Italiener 1000 Euro, dann macht der daraus 5.000 Euro weitere Schulden. Indem er die 1000 Euro als Anzahlung verwendet.
        Nächstes Jahr retten wir die Traditionsreiche- Schuldenbank wieder und die Griechen sowieso.
        Das Schöne daran ist, wir wissen das und können unser Vermögen in Sicherheit bringen. Denn niemand braucht seinen Edelmetallkauf jemals bereuen.
        Zurücklehnen und das Schauspiel genießen. Jedes Mal, wenn ich Berichte über marode Banken lese, muss ich herzlich lachen. Das ist eine richtige Freude für mich.

        • @Toto

          Mein Reden, man muss das einfach langfristig sehen. Das Endergebnis steht fest (Endspiel), man weiß nur nicht wann es eintritt.

          Die Zeit mit der Lira kenne ich nur zu gut. Damals konnte man noch billig in Italien Urlaub machen. Die Lira viel ja noch während des Aufenthalts, wie auch in Spanien.

  3. Bei den Indianern vom Stamm der systemrelevanten Commerzbank hängen jetzt überall Plakate herum, auf denen ein offener Tresor mit Goldbarren drin gezeigt wird. „Mieten Sie bei uns ein Schließfach für Ihre Wertsachen!“
    Einerseits gestehen sie damit ein, daß nur edles Metall als Anlage was taugt, und andererseits liefern sie damit ihre eigenen Kunden auf dem Silbertablett dem Finanzamt aus, wenn, wie 1933 in den USA geschehen, das Goldverbot kommt und die Schließfächer versiegelt werden.
    Da ist eine in der Commerzbank Frankfurt (Oder), die mag mich ein bißchen, und der habe ich das haarklein erklärt. Die Frau wurde sehr nachdenklich, meinte dann aber, daß sie selbst keinen Pfennig hat bzw. keine Rücklagen.

    • @translator

      Wenn man bedenkt, dass die Hälfte der Bevölkerung nichts zurücklegt bzw. zurücklegen kann bzw. keinerlei Erspartes hat, so könnte man glatt auf die Idee kommen, dass wir hier manchmal Luxusdiskussionen führen.

      Apropos, die Banken müssen schon jetzt den Besitz eines Schließfachs an das Finanzamt melden. Zwar besteht keinerlei Wissen über deponierte Inhalte, aber den Kunden wird es nicht recht sein…

  4. Meine Frau arbeitet bei der CB und wir haben auch ein Schließfach dort. Für den Fall der Fälle lasse ich sie das Fach auch am Sonntag leeren. Außerdem setzte ich darauf, dass die Mitarbeiter vorher informiert werden. Dann kann ich ja mal nen kleinen Post machen.

    • Auf Vorabinformation würde ich nicht allzuviel geben und mich schon garnicht drauf verlassen!

  5. Super Idee @scholli
    meine Nachbarin leitet eine Sparkassen Fileale, sie sagte vor etwa einem Jahr, Gold hätte sie gerne, sie wartet nur auf einen guten Preis, etwa 800,- Euro/Unze

  6. Toller „Banken-Stresstest“ – Problem abgehakt!

    Wirklich? Hat mal jemand die 51 Banken kontrolliert, die vom EBA-Test erfaßt wurden?
    (sie Tabelle im nachfolgenden Link).
    Der Stresstest ist eine „Farce“, weil in der Statistik der getesteten 51 Banken diejenigen überhaupt nicht aufgeführt werden, die den Test sowieso nicht bestanden hätten, z.B. die „BANCO COMERCIAL PORTUGUÊS, S.A.„, die BCP.

    Was auffällt, ist daß im Banken-Stresstest z.B. KEINE einzige portugiesische Bank auftaucht, denn alle wären an der unteren EBA-Grenze der Kapitaldeckung gescheitert.
    Die BCP erfüllte nämlich Ende Quartal 1/2016 nicht einmal die erforderliche „Bilanzaktiva“ für den EBA Stresstest.

    Netter EZB-Schachzug; „ALLES IM GRÜNEN BEREICH“.

    Als „glaubwürdiges Bauernopfer “ mußte dann doch die italienische „Monte dei Paschi“ herhalten, die noch am Wochenende eifrigst Kapitalgeber suchte.

    • @Watchdog

      Danke, interessante Info.
      Tatsächlich, von den insgesamt über 5000 Banken in der Eurozone wurden nur 51 gestresst (und weitere 56 nach abgespeckten Kriterien).

      Aufschlussreich: Es gab diesmal keine Vor-Ort-Prüfung, sondern die Banken konnten selber die Fragebögen ausfüllen. Die „schwere Rezession“, die es theoretisch zu bestehen galt, bestand in einer schrumpfenden Wirtschaft in Höhe bis zu einem Minus von lediglich 1,3%.

      http://www.sueddeutsche.de/news/politik/eu-europas-banken-ueberstehen-stresstest—wird-nun-alles-gut-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160728-99-844569

      Ein Fake.

      • @Thonatos
        Demnächst bekommen die ca. 15000 Alten-/Pflegeheime und ca. 14.000 Ambulanten Pflegedienste in „Murksel-Land“ auch Fragebögen zugeschickt, in denen sie selbst Daten und die Patienten-Zufriedenheit erfassen sollen.

        Ergebnis: die etwas mehr über 5 Mill. Pflegebedürftigen erfreuen sich permanent bester Gesundheit, erfreuen sich 48 Std. am Tag höchster Aufmerksamkeit des Pflegepersonals und die Nahrungsversorgung entspricht dem Angebot der Flughafen-5*-Kempinski-Hotels.

        Sogar die AIDA_Kreuzfahrt-Schiffe, die für rüstige Rentner und Senioren Langzeit-Aufenthalte (bei voller, 24h-ärztlicher Versorgung, „All-You-Can-Eat & Drink“-Freßorgien am Nebentisch der Captain-Crew, Ausflüge per Rollstuhl und Rollator) rund um’s Mittelmeer anbieten (zum 1/2 Preis der sündteuren Pflegeheime)), werden erfaßt.

        „Noch nie ging es uns so gut wie heute!
        (man sieht es am Körperumfang der roten Biotonne und der Titelträgerin von „wir schaffen uns ab“).

        Wer es „besser“ wissen will, geht selbst einmal in den Fluren der Altenheime spazieren und sieht sich um-
        Auf die Banken übertragen heißt das dann, daß die „Inspekteure“ selbst vor Ort…
        Die Baldrian-Tabletten haben gewirkt: „Alles ist im grünen Bereich“.

  7. Es ist schon dramatisch, wie sich das Berufsbild des Bankers verändert hat. Früher allseits geachteter Bankbeamter, muss sich der dem allgemeinen Vertrauensverlust ausgesetzte Angestellte heute dem Verkaufen von sinnlosen Finanzprodukten bzw. dem Generieren von Gebühren und Provisionen widmen. Enormen Druck ausgesetzt, geht es natürlich auch darum, überhaupt sein Grundgehalt aufstocken zu können.
    Ein Onkel von mir war in meiner Kindheit von der Aura des allmächtigen Bankiers umgeben. Er war im mittleren Management der inzwischen verblichenen Dresdner Bank angelangt und meinte offensichtlich, seinem Status wäre ein Habitus der Distanziertheit und Gravität angemessen. Das konnte mich natürlich nur in meiner kindlichen Wahrnehmung beeindrucken.
    Und wie sieht es heute aus? Nach der ausführlichen Simulation eines Interesses an meinen Verhältnissen, fragte meine neue „Bankberaterin“ mich, was denn meine Vorstellungen von unserer „Beziehung“ seien. Auf meine zugegeben etwas undiplomatische Antwort, dass ich vor allem keine Verkaufsgespräche führen wolle, meinte sie sichtlich aufgewühlt: „Und wovon soll ich leben?“ – traurig…

    • „Und wovon soll ich leben?“ „Unter Schmerzen sollst Du Kinder gebären,“ sagte Gott zu Eva, und „im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot verdienen,“ sagte er zu Adam, als er die beiden Pappnasen aus dem Paradies vertrieb. Als gelackte, schnippische, zickige Karrierenutte dem lieben Gott den Tag stehlen – Mann, sowas hab ich gern. Heiraten soll sie und Kinder kriegen. Und sich dazu einen anständigen Kerl suchen und nicht einen dreckigen Hartz-4-Asozialen, wie meine Ex, die mitsamt ihren zwei Bälgern, die er ihr gemacht hat, (und für die ich übrigens zahlen sollte), von Stütze lebt. Genauso wie ihr herzallerliebster Stecher.
      Habe heute 3 große Stiegen August-Äpfel, einen Korb Einlegegurken und zwei Kisten Mirabellen an eine Pfarrerin verschenkt für ihren evang. Kindergarten sowie an ein Heim für alte Menschen, die schon tüdelig im Koppe sind.
      Ich fasse es einfach nicht. „Wovon soll ich leben?“ Mann, was mit dem Knüppel über den Arsch, und dann „Willkommen im Leben!“

      • @translator

        „…zahlen sollte“ – gut, dass offensichtlich nichts daraus geworden ist. Aber alles, wirklich alles muss erkämpft werden, nicht wahr? Erleichterung verhilft gerne ein guter Roter, auf Dein Wohl!
        Habe gerade sehr lachen können, Danke dafür, lese auch gerne von Deinem Obst, Deiner Pfarrerin und Deinen Russen.
        Nur, bitte, für andere Gelegenheiten: Do not feed the troll.

        • @Thanatos
          Manchmal geht mit mir der emotionale Gaul durch. 2007, als der Brandgeruch schon zu riechen war, hatte eine Besoffen-Quatscherin von der Bank meine Eltern (geb. 1936 und 1938) bearbeitet. „Umschichten, umschichten, Amerika läuft zur Zeit ganz gut.“ 2008 büßte Vater 15.000 Euro ein und Mutter 16.000 Euro. Heute hat Vater (80) drei Kisten Kartoffeln aus unserem märkischen Acker gebuddelt, während ich eine schriftliche Übersetzung anfertigte. (Geldverdienen muß auch sein, Landwirtschaft ist nur im Krieg und in Notzeiten was wert.)
          Heinrich VIII. hatte einen Lordkanzler namens Thomas Morus, (der Name ist latinisiert). Letzterer schrieb ein Werk namens „Utopia“, in der er darüber sinnierte, wie eine gute Welt aussieht. Eine Idee bestand darin, daß Stadtvolk und Landeier mal für ein Jahr ihr Dasein tauschen, damit einer die Sorgen und Nöte des anderen kennenlernt. So wie die Amis sagen, daß man keinen Mann verurteilen soll, bevor man nicht zehn Meilen in seinen Stiefeln gelaufen ist. Die Bank-Tussis können evtl. gar nichts dafür. Sie bekommen selber Druck von oben und haben im Leben nie was anderes kennengelernt. Thanatos, schick sie doch mal zu mir, vielleicht ist sie ja ganz nett und läßt sich von mir einwickeln … äh umerziehen.
          Das Werk dieses Thomas More nahmen sich in England etliche Sozial-Romantiker zum Vorbild, die „Utopian Socialists“, von denen wiederum Karl Marx, Friedrich Engels und Co. anregen ließen. Aber hiermit kennt Krösus sich besser aus.

          • @translator

            Thomas Morus ist tatsächlich aus einem wichtigen Grund interessant: Im Gegensatz zu anderen Klassikern der politischen Theorie, wie später John Locke oder Thomas Hobbes, die zu den großen Legitimatoren des Besitzindividualismus gehören, plädierte Morus für die Abschaffung des Privateigentums. Geld als Tauschmittel kennen die Utopier nicht, Gold hat allerdings auch keine Relevanz.
            Die Idee des Ausgleichs zwischen überbevölketer Stadt und unterentwickeltem Land scheint aktueller denn je…;-)
            http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/stadt-und-land-wo-afd-donald-trump-le-pen-und-co-stark-sind-a-1105526.html
            Upps, jetzt bricht wahrscheinlich ein Shit-Storm über mich herein, aber man kann sich ja gut an dem Artikel abarbeiten.

            Translator, ich habe schon mal an anderer (versteckter) Stelle nachgefragt: Wurdest Du denn nun zu diesem Prozess gegen den griechischen Flugschüler in Frankfurt/Oder als Translator herangezogen? Sein Urteil wurde ja nun zum zweiten Mal reduziert…

          • @Thanatos
            Ich hatte Glück, der griechische Kelch ging an mir vorbei. (Er hatte wohl einen Dolmetscher für Griechisch, obschon er viele Jahre in den USA gelebt hatte.) Am Ende hieß es sechseinhalb Jahre, drei davon sind schon rum. Sein Anwalt hat vor zu beantragen, daß er wegen des schlechten Gesundheitszustands vom Rest der Haft verschont wird. Kann sein, daß der Mann in 3 Monaten frei ist.

    • @Thanatos
      Tja der guten Banktusse geht der Allerwerteste auf Grundeis wenn sie sich die Zukunft in Dragulhis Negatuvzinsland ansieht … sag‘ ihr doch sie soll umlernen ;))

      • @Goldkumpel

        Translator meint, ich solle sie zu ihm schicken. Dort soll sie eingewickelt werden. Ist sie nicht nett, wird sie auf die harte Tour umgeschult und muss mit auf den Kartoffelacker. Das war schon immer ein probates Mittel – „ab in die Produktion“…

        • @Thanatos
          Nein, es ist alles ganz anders. Nachts im Bett muß sie dann – im vollen Ornat, gelackt, geschminkt, aufgebrezelt, mit Stöckelschuhen, mit Schlips, nervös mit Terminplaner in der einen Hand und Handy in der anderen – mit mir ein Verkaufsgespräch führen. Ist meine Vorliebe, sonst läuft nix. Und zum entscheidenden Moment muß sie mir die EM-Münzen, die ich als alternative Absicherung anempfehle und vorzeige, stibitzen und damit weglaufen, und sie bekommt 3 Sekunden Vorsprung …
          Ernten im Garten kann ich alleine. Und immer wenn mir nach was ist, sage ich: „Los, mach mit mir das Verkaufs-Gespräch.“ Ja Leute, solche Abgründe sind in mir.

  8. Am Montag danach: „Die Anleger sind wieder guter Laune und greifen bei Aktien beherzt zu…“.

    Mario: „Das hat ja gut geklappt – sie haben es tatsächlich geglaubt…!“
    Aktien und Ölpreis: hoch.
    Edelmetalle: runter.
    In der Zentrale der Monte dei Paschi knallen die Sektkorken, und Mario kalibriert noch mal schnell seinen G&S-Herzschrittmacher…

    • @Watchdog
      Aug u Sep sind weltweit, voran UZA Korrekturmonate der Equities. Doch halt bevor die Sektkorken der Goldbugs knallen, es sind auch Einkaufsmonate denn kurzfristig (ab Okt) erholt sich das Kasino wieder. Deshalb fliesst schon seit Monaten Kapital aus Bonds (vornehmlich UZA) wieder zurück in die Aktien (die haben nämlich negative Realverzinsung, also Zins – Infla < 0. Nicht so in Euroland da dort viel geringere (teils neg.) Bondzinsen).
      Als Asche damals aus den Equities in die Bonds floh wurde auch gut Gold gekauft. Das droht jetzt zu gutem Preis verkauft zu werden. Zur Zeit sind die Interbankzinsen so hoch wie zur 2012er-Krise nicht mehr daher sehr wenig Boden nach unten. Doch die Interbankzinsen sind nur eine Frage von Monaten oder nem halben Jahr, also kann mittelfristig mehr Verkaufsdruck kommen. Die Boomphase im Gold ist für mich für 2-4 Monate vorbei, eigentlich für länger da die Zentralbanken ja riesige Equities halten und das sicher für länger.

  9. Neues vom Aktien-Markt:

    DAX rutscht in’s Minus.

    „Quelle: dpa-AFX

    Am Morgen sah am deutschen Aktienmarkt alles nach einem guten Start
    in den August aus. Doch die Stimmung ist gekippt.
    Konjunkturdaten lassen die Anleger grübeln.
    Besonders die Bankaktien leiden.“

    Warum das?

    Com.-Schmerzbank: -2,2 %
    Dt. Derivaten-Bank: – 1,83 %

    Der Banken-Stresstest war doch zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen?

    Oder trauen die Märkte den Bankstern nicht mehr?

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