Der Offenmarktausschuss des U.S. Federal Reserve Systems hat das Ergebnis seiner zweitätigen Sitzung bekanntgegeben. Demnach bleibt der US-Leitzins unverändert bei 0,25 – 0,50 Prozent. Es war erwartet worden, dass die Fed vor den US-Präsidentschaftswahlen in der kommenden Woche keine neuen geldpolitischen Maßnahmen einleitet. Die Entscheidung fiel jedoch nicht einstimmig. Außerdem ist man laut Fed-Statement der Auffassung, dass sich die Bedingungen für eine Zinsanhebung weiter verbessert haben. Mehr
Goldreporter
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Same procedure as every Sitzung des Offenmarktausschusses. Und, claro, die Bedingungen für eine Zinsanhebung verbessern sich kontinuierlich.
http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Gold-und-Rohoel-Gold-1-300-Dollar-dank-miesem-US-Arbeitsmarkt-5165028
Aber wie dem auch immer sei, wie wir wissen wird selbst eine Zinserhöhung den Kurs des Goldes auf dem Weg nach Norden nicht aufhalten (und das ist kein Zweckoptimismus).
@Thanatos
morgen wird die Arbeitsproduktivität fürs Q3 herausgegeben, die wird schon mit den angeblich 2,9% plus des BIP aufräumen … Killary hätte auch Statistikerin werden können ;))
Heute rannte der Dollar in heller Panik südwärts und das war erst der Anfang. Mindest für das erste Halbjahr 2017 sollte er gut sinken damit die US-Bevölkerung auch mal wieder arbeiten kann. Der wieder sinkende Ölpreis wird wieder viele Pleiten hinterlassen, sind die Fracker ja extrem verschuldet.Gold wird boomen (die Mints kommen ja garnicht nach) dann auf den alten August-Level 1320 – 1350 zurückfallen.
Das Gold sich nichber 1300 hält war ja mal wieder klar. Die drücker werden dabei aber ihre Hosen verlieren. Gold go!!
@Stillhalter
Hier ein Hinweis was es mit den 1306+ $/oz aus Charttechnischer Sicht auf sich hat http://www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=419041
Selber verstehe ich von den Charttechniker (im Bsp. Elliottwellen) viel zu wenig und glaube eigentlich bei den aktuellen Verhältnissen auch nicht an Charttechnik, muss aber gestehen, der Elli aus dem GF trifft es doch immer wieder sehr genau, langsam fange ich auch an daran zu glauben ;-)
Und keine Angst, nach dem evtl. Rücksetzer auf ca. 1200$/oz sieht auch er eine Steigerung bis mind. 1500$/oz (finde diesen Beitrag gerade nicht). Wie die Wechselkurse dann aussehen ist ein anderes Blatt, und Immer vorausgesetzt dass nichts aussergewöhnliches passiert, wie z.B. ein Crash des Finanzsystems oder ein 3-ter Weltkrieg…
Hier gibt es ja auch Leser/Schreiber die von Charttechnik einiges verstehen (nein, ich meine nicht die 676.85764 $/oz Propheten), vielleicht können diese ja noch etwas ausführlichere Infos beisteuern?
Ich verstehe von Charttechnik auch zu wenig, aber eines weiss ich mit Sicherheit, ich kaufe noch dieses Wochenende etwas Gold und Silber nach. Hauptsache noch vor den Wahlen und nach mir bzw. den Wahlen von mir aus die Sintflut. Kann ich ur jedem hier empfeheln, wer noch ewtas Cash bzw. „überflüssiges Baumwollpapier“ zur Verfügung hat. Man hat ja beim Brexit gesehen, wie schnell es nach oben mit den Gold und Silberpreisen nach einer richtungsweisenden Entscheidung gehen kann.
Na wenn die Charttechnik nach Elliot immer recht hätte, wäre das ja der Stein der Weisen. Glaube ich nicht dran. Dass jedesmal alles nach dem A-B-C-Schema ablaufen soll, lässt die politischen Gegebenheiten ausser Acht. Sollte nächsten Dienstag Trump gewählt werden, wird der Goldpreis voraussichtlich stark steigen, bei Hellary wohl fallen. Dann kann man natürlich sagen: Die Korrektur war noch nicht vorüber. Aber wenn Trump gewählt wird, glaube ich nicht, dass der Goldpreis die sog. B-Korrektur noch vollenden wird.
Dass sich die Bedingungen für eine Zinsanhebung weiter verbessert haben wird seit ewigen Zeiten proklamiert. Trump selbst hat die offizielle Arbeitslosenquote als Lüge bezeichnet und die wirkliche Zahl bei mindestens 20% beziffert. Noch richtiger ist eine Quote von 30-35%.
Wer die Zinsen heben möchte wird dafür sorgen, das die Zahl der US-Staatsverschuldung von 21-22 Billionen Dollar nochmalig innerhalb kürzester Zeit deutlich angehoben wird.
@Force Majeure
Oh ja: die „Bedingungen“ für eine Zinserhöhung im Dezember haben sich weiter stark „verbessert“ (wie die Fed gestern abend aus dem Elfenbeinturm (fern vom wirklichen Arbeitsmarkt) „gurrte“); denn:
– die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosen-Unterstützung ist völlig unerwartet gegenüber Anfang August um 7,7 % gestiegen ( Quelle:)( + 19.000 auf insgesamt 256.000)
Aber bei „offizieller Vollbeschäftigung“ kann man über solche kleinen „Ausrutscher“ großzügig hinwegsehen.
@Watchdog
seit Anfang Sep will und will sich die schon überhitzende Vollbeschäftigung nicht recht in Zahlen manifestieren. Im Eco surprise index tauchten bis Ende Okt alle Industriestaaten auf und gingen über die Nulllinie … bis auf 2 : die emerging markets … und … genau die UZA (http://fingfx.thomsonreuters.com/2013/07/26/085236ac92.htm).
Da muss doch mal n Paukenschlag (2,9% Zuwachs gdp) her … nur dunm die lange gleichlaufende Arbeitsproduktivität sinkt ja … muss wohl eine verwirrte Einzelzahl ohne Verbindungen zu extremen Kreisen sein ;))
@Force Majeure @Watchdog
Die BEDINGUNGEN haben sich „verbessert“? Da schau einer her.
Man hat also die Bedingungen zur Erlangung des gewünschten Ergebnisses verändert (verbessert – für wen?)
Oder wie falsch liege ich jetzt?
@Goldesel
Ja, „verbessert“: im US-Arbeitsmarkt wurden über 160.000 neue Jobs geschaffen.
Wenn man nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten etwas genauer „recherchiert“ (im Büro der „Labour Statistics“ die tatsächlichen Zahlen selbst auswertet, hier:), dann wird deutlich, daß
in der Rubrik „not seasonally adjusted“ (BLS-Daten)
– die Zahl der Vollzeit-Jobs im Oktober um 140.000 gefallen ist,
– die Zahl der Mehrfach-Jobs dagegen um 204.000 gestiegen ist.
In der Rubrik der „geschätzten“ (seasonally adjusted, BLS-Daten)
– die Zahl der Vollzeit-Jobs im Oktober um 103.000 gefallen ist,
– die Zahl der Mehrfach-Jobs dagegen um 90.000 gestiegen ist.
Grundsätzlich wurden (und werden) in diesem Jahr immer die „saisonal angepaßten Zahlen“ mit großem Tamtam „positiv“ dargestellt, und anschließend werden die nach „unten korrigierten“ schlechteren Zahlen heimlich, still und leise im „Kleingedruckten“ nachgereicht.
Wie man sehen kann: es geht „steil aufwärts“ – mit den Mehrfach-Jobs“!
Im Dezember kann die FED jetzt getrost die Zinsen erhöhen, „same procedure“ wie „last Year!“
@ Watchdog
In Berlin setzt man die Text-Vorgaben für die positiven Signale am US-Arbeitsmarkt ‚per order de mufti‘ wie folgt um:
http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article208651311/US-Arbeitsmarkt-entwickelt-sich-weiter-solide.html
Der Jobmotor läuft vor US-Wahl rund – Zinserhöhung kann kommen.
http://de.reuters.com/article/usa-arbeitsmarkt-idDEKBN12Z1U4
Das ist so sicher wie das Amen im Waschsalon!
„Die Etablierung des Goldstandards wird die meisten Dollar-basierten Schuldtitel zu toxischen Papieren machen und sie auf eine Stufe mit den Junk-Bonds verschiedener afrikanischer Regierungen stellen. “
AUS:
http://www.goldseiten.de/artikel/306336–Unrettbar-verloren—Die-Zentralbanken-und-das-Dollarsystem-.html
Die Entscheidung der FED hat uns doch hier und jetzt aber alle ganz dolle überrascht. Nun bin ich ganz durcheinander. Huch, was mache ich bloß?
Am besten Toto anrufen und seine Entsorgungsfirma mit Aufträgen eindecken.