Ein aus heutiger Sicht etwas amüsant wirkender Tatort-Krimi aus dem Jahr 1971 beeindruckt durch seine recht gut recherchierten Hintergründe in Sachen Gold, Goldleihgeschäft und Goldfälschung.
Der Tatort-Krimi „Frankfurter Gold“ vom April 1971 erzählt die Geschichte eines ehrgeizigen Frankfurter Börsen-Spekulanten. Für eine befreundete Familie legt er Geld profitabel an. Man schenkt ihm Vertrauen, sieht ihn ihm gar ein Finanzgenie. Doch bei dem freundlichen Bankier Johannes Stein handelt es sich um einen miesen Schwindler und Hochstapler. Gemeinsam mit einem Partner fälscht er in großem Stil Goldbarren. Er nutzt die Imitate als vermeintliche Sicherheit für seine betrügerischen Geschäfte. Wie lange hat er wohl Zeit, bis der ganze Schwindel aufliegt?
Interessant an der Tatort-Folge Nr. 6 sind die bereits damals bestehenden Erkenntnisse in Sachen Investitionsrisiko und Vermögenserhalt.
Anleger: „Mal im Ernst, Herr Stein. Wenn ich heute mein Geld angelegen wollte, ohne Risiko, was würden sie mir raten?
Johannes Stein: „Heute? Ich würde ihnen empfehlen, wechseln sie es um in Silbergeld, kaufen sie sich einen großen Strumpf und legen sie in sich unters Bett. Sonst nichts. Alles andere, was sie tun, ist mit tödlicher Sicherheit zu irgendeinem Zeitpunkt nicht mehr da“.
Der aus heutiger Sicht etwas amüsant wirkende Krimi ist durchaus unterhaltsam und beeindruckt durch seine recht gut recherchierten Hintergründe in Sachen Gold, Goldleihgeschäft und Goldfälschung.
http://www.youtube.com/watch?v=fTNlKpSLKx4
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