Dienstag,19.März 2024
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Fünf Banken wollen die Goldbank ScotiaMocatta

Goldbarren, Fixing
Der Goldhandel im Interbankengeschäft war zuletzt von zahlreichen Skandalen begleitet. Dazu gehören auch die Manipulations-Vorwürfe im Zusammenhang mit dem früheren Londoner Gold-Fixing (Bild: Paul Fleet – Fotolia.com).

Goldman Sachs und ANZ sowie drei weitere Banken aus Asien sind angeblich am Kauf der skandalgeschüttelten kanadischen Bullionbank ScotiaMocatta interessiert.

Im vergangenen Oktober war bekannt geworden, dass die kanadische Bullionbank ScotiaMocatta zum Verkauf steht. Dabei handelt es sich um die Goldhandels-Tochter der Bank of Nova Scotia, deren Golddivision zuletzt in einen Schmuggelskandal verwickelt war.

Die Konzernmutter hatte sich für den Verkauf von SoctiaMocatta entschieden. Die Investmentbank JP Morgan wurde mit der Abwicklung beauftragt (Goldreporter berichtete).

Einem Reuters-Bericht zufolge gehört Goldman Sachs zu einer Gruppe von angeblich fünf Banken, die an einer Übernahme dieses Goldgeschäftes interessiert sind. Als weitere Bieter werden das japanische Handelshaus Sumitomo, die australische ANZ und zwei nicht namentlich genannte chinesische Banken genannt.

Als Verkaufspreis werden Beträge von bis zu einer Milliarde US-Dollar gehandelt. „In der Diskussion spielt auch der Faktor eine Rolle, inwieweit es einen Abschlag geben wird für die rechtlichen Risiken, da immer noch ein Gerichtsprozess über Scotia schwebt“, heißt es im Reuters-Artikel.

ScotiaMocatta war viele Jahrzehnte lang fester Bestandteil des Londoner Goldhandels, unter anderem als Teilnehmer im Londoner Goldfixing. Das Unternehmen gehörte neben vier weiteren Instituten auch zu den Banken, die sich 2014 vor Gericht wegen der mutmaßlichen Goldpreis-Manipulation bei der Festsetzung dieses Referenzpreises im Zeitraum zwischen 2004 und 2013 verantworten mussten (Mutmaßliche Goldpreis-Manipulation: Das sagen die Beschuldigten).

Die britische Barclays Bank musste seinerzeit eine Strafzahlung an die britische Finanzaufsicht FCA leisten, weil einem Trader des Geldhauses Manipulations-Praktiken nachgewiesen werden konnten (Londoner Goldpreis wurde manipuliert: Erste Strafzahlung).

Goldreporter

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7 Kommentare

  1. Einfach verrückt: Jetzt gibt es den Putincoin, ist in 24 stunden um 1200 Prozent gestiegen! Kann man noch für 17 Cent erwerben. Mit Putinemblem auf dem Coin:-)!

    Andere interessante Namen die ich so gefunden habe: Monkey Projekt, Mothership, Tiefe Zwiebel(Deeponion), HelloGold( was soll das bitte sein?), Trollcoin ( für Falco),
    Deutsche eMark, Trumpcoin( hat gegen Putincoin verloren), womencoin, macron, piggycoin( mit schweinchen-Emblem), FuckToken, Ride my Car(????), selfiecoin, BigBoobscoin( Große Brüste Coin), Bubble.

    Da dies eine Goldseite ist möchte ich mich für meinen Kommentar entschuldigen, schon wieder irgendwas mit Bitcoins…wie wir aber sehen machen die Coins große Fortschritte. Fehlt nur noch Merkelcoin und Shitcoin.

    • BITCOIN:
      „Notenbanker haben schlaflose Nächte…“

      „Was“ können sie tun (außer Handels-Verbote aussprechen)?
      => Baldrian-Schlaftabletten kauen; die 120er-Packung kostet beim Aldi 3,60€.

      Oder erstmal „hilflos abwinken“ (wie der neu ernannte FED-Chef ‚Jerome Powell‘,
      (siehe hier:)),

      „Langfristig könnten Kryptowährungen eine Rolle spielen. Aber heute spielen sie keine Rolle…“meinte er saft- und kraftlos vor laufenden Kameras.

      Die Lösung für die Notenbanker lautet: „Papier-Bitcoin-Futures“ an der
      COMEX „handeln“.
      Dann haben die Bankster wieder alles unter Kontrolle.

      Im Dezember ist es so weit…

      Warnung: EIN
      Bis dahin: schnell auf den Zug aufspringen; $17.000,- pro Bitcoin sind locker drin!
      (nicht vergessen: => Baldrian-Schlaftabletten kauen;
      die 120er-Packung kostet bei Lidl 3,60€.)

      BTC-Kurs am 01.01.2013: ..10,26 €
      BTC-Kurs am 29.11.2017: 8370,54 €

      = ein satter Gewinn von 7946 %
      Warnung: AUS

  2. @Goldnugget
    Alles gut. Du musst Dich nicht entschuldigen. Ich sehe ja, dass Du Dich ansonsten mit Deiner Haltung zurücknimmst. Was Dir schon schwer genug fällt. Dabei machen sich immer alle lustig. Das soll Satire sein?
    https://youtu.be/dg0hNb0J5fg

  3. Bevor der Bitcoin-Spuk wieder verschwunden ist:

    Vorsicht: Nepper, Schlepper, Bauernfänger! Das Bayerische Verbraucherschutzministerium warnt vor Schenkkreisen, Kettenbriefen, Pyramiden- und Schneeballsystemen – Hände weg!

    Zielgruppe: Geldgierige Glückssucher.
    Können diese Systeme funktionieren: Nein! Bzw. nur für die Initiatoren. Nach den Regeln der Mathematik laufen sich die Spiele in kurzer Zeit tot. Die nachrückenden Teilnehmer verlieren alles.

    Das Ministerium warnt: „Nicht umsonst ist die Veranstaltung solcher Spiele sittenwidrig und strafbar!“

    Wo lauern die Schenkkreise: Im Internet! Oder bei „esoterischen Treffen oder Meditationszirkeln“!

    Tipp: „Denken Sie an eine alte Lebensweisheit: Zahlen Sie niemals Geld an eine Person, deren Namen und Adresse Sie nicht zuverlässig kennen.“

    https://www.vis.bayern.de/recht/werbung/schenkkreise.htm

    Genau das ist der Bitcoin: Ein Schenkkreis!

    • @Thanatos
      Solche Hypes gab es schon viele.
      Aber wir dürfen nicht ungerecht sein. 2011 wurde von den gleichen Experten auch ein Goldpreis von tausenden Dollars vorausgesagt.
      Ich erinnere mich, das einzige, was täglich stieg, war der Goldpreis, wöchentlich neue Hochs und die Aktien fielen und fielen.
      Viele verkauften ihre Aktien zum Tiefstpreis und stiegen dann 2012 zum Höchstpreis in Gold ein.Bald auf jedem Bahnhof Goldverkäufer und sogar Goldautomaten wurden aufgestellt.
      Das kommt noch: Bitcoinautomaten am Flugplatz und Seller in der Fussgängerzone.
      Kurz vorm Abflug noch Bitcoins kaufen, das Konto überziehen und den Urlaub rausfinanzieren.
      Was kommt nach dem Bitcoin ?
      Wieder eine andere Sau, durchs Dorf getrieben um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
      Gestern hörte ich noch ein Gespräch.
      Jemand hätte sein Konto um 5.000 überzogen um 1 Bitcoin zu kaufen. Er protze damit, dass er trotz Zinsen happige Gewinne macht.
      Etwas neidisch guckten die anderen. Wozu arbeiten gehen ?
      Bitcoin Zocken am Smartphone in der Stammkneipe.
      So funktioniert Schneeball.
      Bernie Cornfield lässt grüssen.
      Die Reichen und Eliten abzocken, wird immer schwieriger, die haben gelernt.
      Mit Bitcoins zockt man die Mittel und Unterschicht ab.Und die haben keine Anwälte und Berater und Informanten, wie der Haase läuft.
      Ich bezweifle, dass der Bitcoinerfinder ein Menschenfreund ist.
      Wenn, dann würde er sich outen.
      Linux ist eine Open Source Software, trotzdem hält Linus Thorvald den Daumen drauf, damit die Community nicht über die Stränge schlägt.
      Und ?
      Linux gibts umsonst, samt hervorragender Software.
      Aber man will eben bezahlen, bei Microsoft und dessen Schrott.
      Fazit: Die Leute wollen abgezockt werden, unbedingt,
      und wenn es bei Maschmeier ist.
      Auch eine Form des Masochismus.
      Meine Meinung: Schuster bleib bei deinen Leisten und lass die Finger vom Bauernfänger.

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