Freitag,29.März 2024
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Für 68 Prozent der Deutschen ist Gold eine sichere Geldanlage

Goldbarren (Foto: Bernd Schuller - Pro Aurum)
Der Goldbesitz der Deutschen (Barren und Münzen) wird derzeit mit 7 Prozent beziffert.

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Edelmetallanbieters Pro Aurum steht Gold bei den Deutschen immer noch hoch im Kurs. Aktien haben in Sachen Gewinnerwartung aber aufgeholt.

Spar- und Festgeldkonten bringen keine Zinsen mehr, Aktien werden oft als riskant angesehen. Aber auch der Goldpreis entwickelte sich in den vergangenen drei Jahren nicht sonderlich vorteilhaft. Dennoch sehen die Deutschen das Edelmetall nach wie vor als die Geldanlage mit den größten Ertragsaussichten an. Das zumindest hat eine Forsa-Umfrage ergeben, die der Edelmetallanbieter Pro Aurum zum wiederholten Male in Auftrag gegeben hat. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass Aktien gegenüber Gold aufgeholt haben.

Den Teilnehmern der Umfrage wurde folgende Frage zum Ergänzen vorgelegt: „Wenn man sich heute für die Geldanlage entscheidet, bringt nach mindestens drei Jahren Laufzeit den meisten Gewinn …“. Gold erhielt mit einem Anteil von 28 Prozent die größte Zustimmung. Danach folgen Aktien (27 %), Fondsanteile (11 %), Festgeld bzw. Termingeld (9 %) und Anleihen (2 %). Mit „weiß nicht“ antworteten 23 Prozent. Die Umfrage wurde im vergangenen Juni durchgeführt. Im Rahmen der letzten Umfrage im Oktober 2013 erhielt Gold 27 Prozent Zustimmung, Aktien wurden seinerzeit nur von 20 Prozent genannt.

Anlageklassen

Abgefragt wurden auch Informationen zum Besitz von Geldanlagen. Dabei wurde deutlich, dass die Lebensversicherung mit einem Anteil von 35 Prozent bei den Deutschen weiterhin eine gewichtige Rolle spielt. Unter den Top-5 befinden sich wie erwartet auch die Anlageklassiker Bausparvertrag und Immobilien. Einzelheiten entnehmen Sie der folgenden Tabelle.

Geldanlage Besitz

Der Edelmetallbesitz hat zuletzt wieder leicht zugenommen, bleibt aber auf dem Niveau der letzten Jahre. 7 Prozent der Befragten gaben an, Goldbarren oder Goldmünzen zu besitzen. 4 Prozent bekannten sich zum Besitz von Silberbarren oder Silbermünzen. Die abschließende Frage betraf Gold als Geldanlage. Die Interviewpartner sollten eine persönliche Einschätzung auf Basis vier vorgegebener Antworten abgeben. Das Ergebnis: 76 Prozent der Befragten sehen Gold als gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen an. 68 Prozent halten Gold aber weiterhin für eine sichere Geldanlage. Der Wert liegt deutlich über dem Ergebnis der letzten Umfrage (62 %) aber unter dem von Juli 2011 (70 %). Weitere Details erhalten Sie über die folgende Tabelle.

Gold Geldanlage

Hintergrund: Die Umfrage wurde von 10. bis 13. Juni 2014 im Rahmen einer systematischen Zufallsauswahl (mehrstufige geschichtete Stichprobe) unter 1.001 Befragten im Rahmen computergestützter Telefoninterviews durchgeführt.

Aus den Einzeldaten ist ersichtlich, dass Gold tendenziell am stärksten präferiert wird von Menschen in der Altersgruppe 45-59 Jahre, mit mittlerem Bildungsabschluss und mittlerem Einkommen.

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17 Kommentare

  1. Kann mir mal einer sagen was der Satz bedeuten soll! Soll das heissen:
    Alt + Tum und Pleite?

    „Aus den Einzeldaten ist ersichtlich, dass Gold tendenziell am stärksten präferiert wird von Menschen in der Altersgruppe 45-59 Jahre, mit mittlerem Bildungsabschluss und mittlerem Einkommen.“

    • Das heißt im Klartext: „Nur minderbemittelte Menschen, die nicht über den Tellerrand schauen können, kaufen am meisten Gold.“
      Dann muss ich wohl total bescheuert sein und ich bin 28 :D

      Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

    • @Ron
      Das Alter: Liegt daran,dass diese Menschen noch nahe an den Ereignissen der Währungsreformen leben bzw noch ihren Eltern und Großeltern zugehört haben oder zugehört haben können.
      Zum anderen,daran,dass sich eine älterer Mensch eben nicht mehr so leicht neu orientieren kann wie ein 25 Jähriger.
      Zum Ausbildungsabschluss und Einkommen:
      Siehe oben, gerade ältere Arbeitnehmer mit geringerem Ausbildungsabschluss finden eben so leicht keine neue Arbeit.Was bitte sollen die machen, wenn die Rente entwertet und das Finanzchaos ausbricht ?
      Ein Arzt, Rechtsanwalt oder Apotheker usw kann auch noch mit 70 Geld verdienen, ein Maschineschlosser kaum mehr. Der ist auf seine Rente angewiesen.
      Übrigens bin ich schon über diese Altersgruppe (45-59) raus, Akademiker und nur ein wenig senil oder dement. Deshalb halte ich Gold.
      Wäre ich komplett dement, würde ich mich keinen Deut um die Altersvorsorge etc kümmern.dann würde ich mich von der Gesllschaft alimentieren lassen, aber ohne Probleme mein Lieber.
      Die Jüngeren sollen froh sein,dass sich die Älteren und die mit „niedrigerem Ausbildungsniveau“ um die eigene Vorsorge kümmern.Mit Gold.
      Der Mensch ist eben nicht naiv, lieber Ron.

  2. Wann kann mann günstig gold&silber kaufen?
    Danke,MFG.

      • @Federico
        Du hast mir die Worte aus den Mund genommen.
        Da gibt es ulkige Fragen.
        Wann kann man günstig Gold und Silber kaufen?
        Am besten um 1970 – 2005.

    • @RADI
      Antwort: JETZT! ;o)
      Billiger wird’s nicht mehr …. Gott segne die Manipulateure an den Edelmetallmärkten, die uns am Erwerb wahren Geldes teilhaben lassen!

      Gruß an alle schlauen und weitsichtigen Edelmetallkäufer!

  3. Aktienanlage …
    es ist die Hype schlechthin. Selbst in Presseclub wurde geworben. Die Menschen sollten neue Anlageformen ausprobieren. Und das bei 10.000 – und die Verführer (sollte man sagen Rattenfänger?) versuchen noch zu beweisen, dass 10.000 wenig ist. Also: man will – und das ist das einzige Ergebnis – eine Umverteilung im größten Stil erreichen.

    Man muss es deutlich sagen: sowohl die Gold- als auch die Aktienperformance der letzten 10 Jahre sind UNNATÜRLICH. Natürlich bezeichne ich eine Performance von 3 bis 6 Prozent p.a.

    Auf das Thema Währungsreform gehe ich hier nicht ein.

    • @werner
      Das gab es in den 20 Jahren.Da gab es einen ähnlichen Hype um Aktien in den USA. Es wurde ernsthaft behauptet,dass man mit Aktien ewigen Wohlstand ohne Arbeit schaffen kann und damit das Armenhaus USA (damals!) Geschichte ist.Ähnliches gab es mit Tulpenzwiebel in Holland, als eine Zwiebel mehr kostete als ein Jahresgehalt.Keiner arbeitete mehr, jeder nahm Kredite für die Zwiebeln auf, deren Wert stieg und stieg bis zum, ja was glaubt man ? 1929 war es dann in den USA auch soweit.
      Und Gold ? Dämmerte zwar vor sich hin, hat aber im Dämmerschlaf alles überlebt.
      Die Tulpen und die Aktien, die Kriege, Währungsreformen, Enteignungen und andere Dramen.Das ist Performance in Reinkultur.

      • @anaconda
        Ich schätze Ihre Kommentare.
        Trotzdem wünsche ich mir keine richtige Krise.(Währungscrash).
        Wahrscheinlich wird es aber soweit kommen – siehe die Aktienkurse.
        Da denke ich oft an einen Kommentar in einem anderen Forum.
        Der Mann schrieb: In einer richtigen Krise ist Blei das wichtigste Metall.
        Nach der Krise ist Gold das wichtigste Metall.
        Er wird recht haben.
        Also lassen wir uns es heute gut gehen , wir haben ja einen Feiertag.

        • @Bauernbua
          Natürlich wünsche ich mir auch keine Krise.Um Gottes Willen, Nein.Das Leben und die Zufriedenheit ist mehr wert, als alles Geld der Welt. Hoffentlich denken die Eliten genauso.Ich befürchte aber, dass die nur an ihrem eigenen Wohlstand interessiert sind. Weil das schon immer so war.
          Wer eine (Finanz) Blase schafft, nimmt den(Finanz) Crash billigend in Kauf um damit zu verdienen und seinen eigenen Reichtum auf Kosten vieler zu mehren.

          • @anaconda
            Die Eliten arbeiten auf den Finanz-Crash seit Jahrzehnten hin. Der in den Staaten sehr bekannte Autor Michael Ruppert hat es in dem Film „Kollaps – Über den Zusammenbruch der Wirtschaft“ auf den Punkt gebracht. Dieser Film ist ein Augenöffner für alle Schlafschafe auf der Welt :
            https://www.youtube.com/watch?v=go1iVdQs9N8
            Leider hatte Ruppert einen Wissenstand erreicht, der ihn in den Suizid trieb.

            Man kommt nicht umhin, sich mit der Religion und Weltanschauung der Eliten zu befassen. Es kommen dunkle Zeiten auf uns zu, unser Mitstreiter translator0177 scheint mit seiner Strategie von Landwirtschaft, Obstanbau und Edelmetallen genau richtig zu liegen.
            Mit besten Grüßen

          • @Schuldenhasser und Bauernbua
            Hab‘ heute die letzte große Kiste voll Kirschen vom letzten Baum geerntet, den Rest sollen sich die Stare mit den Spatzen teilen. Hatte heute Zeit und habe 30kg von Vaters Robinienhonig in 60 Pfundgläser abgefüllt. 20 Gläser bekam gleich die Verwandtschaft. Vater (78) hat die Kartoffeln (1 Morgen Land voll bestellt) gespritzt gegen den Kartoffelkäfer. Heute fiel endlich etwas Regen nach 10 Tagen Trockenheit, die Natur hat ihn gebraucht. Die Apfelernte ist dieses Jahr nicht so verheißungsvoll. Sind aber genug herrenlose Bäume überall entlang Straßen und Wegen, wo ich mein Fallobst sammeln und bei der Mosterei abgeben werde. Letztes Jahr 130 Flaschen Most und Wein dafür bekommen, Vater auch 60. Heute abend bei Deutschland-Ghana picheln wir die letzte Flasche mit Apfel-Glühwein aus – egal wer gewinnt.
            Möchte mir gern bei Primus – hieß früher GAVIA – die letzte Münze mit Juan Carlos drauf für 800 Euro bestellen. 200 Euro in Gold von der Münze Spaniens.
            Was mir mehr Sorge macht, als die Finanz-Crash-Prophezeihung von Michael Ruppert, sind die Ereignisse in der Ostukraine. Heute kam auf RT (Russia Television) daß neben weiteren Angriffen auf Zivilisten mit Toten – soviel zum Thema Waffenstillstand – auch ein Grenzübergangs-Posten zu Rußland mit Granaten beschossen wurde. Nichts davon kam in den Mainshit-Medien. Die braunen Hurenschänder in Kiew, ihre Inspiratoren in AIPACistan und die USArschkriecher in Berlin & Brüssel fahren auf der Kriegs-Schiene den Karren gegen die Wand. In der Hoffnung darauf, daß das verblödete Prekariat dieser Welt später dem Putin die Schuld an allem gibt. So wie vor 100 Jahren, als man die Kriegsschuld den Deutschen und Kaiser Wilhelm II. an die Backe log.

  4. Sehr geehrter O!77translator, ich beneide Sie wegen Ihrer Autarkie und bewundere Sie für Ihre gedankliche Unabhängigket. Bitte schreiben Sie weiter.

  5. @translator
    In der Natur zu arbeiten ist das Schönste was es gibt.
    Bin heute schon um 4 Uhr aufgestanden um die Streuobstwiesen zu mähen.
    Da muß ich jeden qm durchsuchen um die Rehkitze zu verscheuchen.
    Um nochmals auf Edelmetall zu kommen.
    Wie in diesem Forum schon viele geschrieben haben , Silber hat sicher enormes
    Potenzial.
    Am ärgsten finde ich , daß der türkische Regierungschef Erdogan , Wahlkampf
    in Deutschland , Österreich und Frankreich betreiben kann.
    Da bleibt mir die Spucke weg , lauter linkes Gesindel , welches in Europa das sagen hat.
    Zumindest in Österreich wird das bald geändert.
    Obwohl die gleichgeschalteten Medien dagegen Sturm laufen.

  6. @Bauernbua
    Das wünsche ich Dir und uns allen. Was Deutschland im allgemeinen angeht und Brandenburg im besonderen, so habe ich schon längst jede Hoffnung aufgegeben.
    Gib acht auf die Rehkitze – Du darfst nicht zu dicht ran. Am Ende verstoßen die Muttertiere sie. Hab auch eine Ricke hier – die frißt sich stets satt auf der Wiese gegenüber meinem Vaterhaus. Ihr Kleines hat sie in einem Gerstenfeld neben dem Nachbarhaus abgeparkt. Meine weiße Katze Tina geht sie ab und zu auf der Wiese besuchen.

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