Dienstag,19.März 2024
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Gold: Asiaten warten auf gute Einstiegskurse

Kurskorrekturen gewähren langfristig orientierten Goldanlegern immer wieder gute Nachkaufgelegenheiten (Foto: Rumkugel – Fotolia)

Bei Goldpreisen unter 1.280 US-Dollar rechnen Marktanalysten mit einer steigenden Goldnachfrage aus Asien.

Der Goldpreis ist in den vergangenen Tagen deutlich zurückgekommen. Vor zehn Tagen kratzte der Preis für die Feinunze noch an der Marke von $ 1.350. Am heutigen Nachmittag wurden am Spotmarkt noch $ 1.296 gezahlt.

Asiatischen Investoren wird nachgesagt, ein recht rationales Anlageverhalten in Sachen Gold an den Tag zu legen. Niedrigere Kurse werden zum Einstieg genutzt, wenn westliche Anleger eher in Panik geraten. Der jüngste Kursrutsch scheint die Kauflaune in China und Indien aber noch nicht entfacht zu haben.

„Die Verkäufe haben sich verlangsamt, aber wir erleben noch keine aggressiven Käufe“, sagt Ronald Leung, Chefhändler bei Lee Choeng Gold Dealers aus Hongkong laut Reuters India.

Cameron Alexander vom Marktforscher GFMS erklärt: „Wir haben Mitte September kräftige Verkäufe erlebt, die sich nun gelegt haben und die Nachfrage bleibt gedämpft. Die Nachfrage wird wahrscheinlich nicht anziehen, bevor der Goldpreis unter $ 1.280 fällt“.

In Japan hatten Goldhändler nach den Raketentests Nordkoreas stark ansteigendes Kaufinteresse gemeldet. Dies habe sich mittlerweile auch wieder gelegt.

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26 Kommentare

    • @Watchdog
      das weltweite Anlagevolumen wird irgendwo auf 300 Billionen (Trillions) Dollar geschätzt, ob das stimmt ? Das vorhandene Gold wird auf ca. 180.000 Tonnen geschätzt (ohne die Bestände auf Hawaii). Der größte Teil des Goldes ist allerdings, genau wie ein ETF, im Ernstfall nicht verfügbar, da schlicht nicht handelbar. Ein Großteil liegt bei den Zentralbanken, den Kirchen und privaten Anlegern (inkl. Schmuck).

      Wieviel ist also verfügbar, sprich aktuell handelbar ?

      Nehmen wir einfach mal an, dass 10 % des bisher geförderten Goldes, also immerhin 18.000 Tonnen, handelbar wären (höchstwahrscheinlich wird das sehr viel weniger sein, aber egal). Bei einem Unzenpreis von derzeit 1.300 $ wäre das ein Volumen von ca. 580.000.000 Unzen x 1.300 $ = etwa 0,75 Billionen Dollar.

      Huch, das war allein der Marktwert von Apple Inc. am 12. Mai diesen Jahres (0,73 Billionen $), seitdem ist der Kurs wieder etwas zurück gekommen.

      Wenn also 1 % aller Anleger weltweit über Nacht in physisches Gold investieren würden, müsste Gold im Wert von ca. 3 Billionen $ = 580 Mio. Unzen den Besitzer wechseln. Das geht nicht, einfach weil so viel nicht verfügbar ist.

      Wenn nur jeder 10.000 Anleger über Nacht sein Vermögen in physisches Gold umschichten würde, müsste immer noch eine Goldmenge im derzeitigen Gegenwert von 300 Mrd. (Billions) $ in den Besitz eines Anderen übergehen. Das wären ca. 58.000.000 Mio Unzen oder etwa 1.800 Tonnen, eine Halbjahresproduktion.

      Daran sieht man, wie eng der (physische) Goldmarkt ist. Würden heute über Nacht 1.800 Tonnen aufgekauft würde der Unzenpreis, wenn die Börsen nicht gestoppt würden, sicher bei einem Vielfachen stehen. Man erinnert sich vielleicht noch daran, dass vor knapp zwei Jahren neue Höchstgrenzen bei täglichen Kurssteigerungen gesetzt wurden.

      Zugegeben, das sind im Grunde genommen Milchmädchenrechnungen aber es zeigt, wie klein und daher so gut manipulierbar der Goldmarkt ist. Noch ist das Goldinvestment auf den sehr kleinen Kreis der Insider und Wissenden beschränkt. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass in der Metropolregion Berlin ca. 5 Millionen Menschen leben und man Freitagnachmittags sowohl bei der Degussa als auch ProAurum praktisch ohne Wartezeit einkaufen kann, dann hat man eine ungefähre Vorstellung davon, wieviele Menschen im Großraum Berlin Gold auf dem Radar haben. Ich schätze mal 1 : 1.000, also ein Promille, vielleicht sind es auch zwei oder sogar fünf von Tausend.

      Aber das spielt keine Rolle. Wenn es losgeht, wird ein Run auf Gold einsetzen, der die o.g Vergleiche noch sprengen wird. Allein die Sparguthaben nur der Deutschen wird mit 5 Billionen Euro beziffert = 30.000 Tonnen Gold.

      Bitte Lächeln: Alles z.Z. weltweit vorhandene (nicht verfügbare) Silber (vielleicht 20.000 Tonnen ?) kostet momentan etwas mehr als 10 Milliarden $.

  1. Wenn der Preis unter 1200 fällt, zünde ich meine Goldrakete.Nur zu, Kartell, haut raus euer big money und subventioniert mir den Einkauf. Mein Dank sei euch gewiss.

  2. Da werden die Asiaten aber noch bis Sonntag-Nacht warten müssen, mit dem (günstigen) Einstieg.
    Sehr eigenartig(Eilmeldung hier:), daß diese Test fast immer am Wochenende stattfinden, wenn die Börsen geschlossen haben.

    Mr. „Rocket Man“ hat Unterstützung bekommen…

    • @Klapperschlange
      Der Iran lohnt für einen Krieg mehr.
      Denn
      1. hat man in diesem Raum schon Erfahrung
      2. Gibt es dort Rohstoffe und das Öl
      3. Kann man die ganze Gegend destanilidieren und unteteinander aufwiegeln.
      ( Schiiten gegen Sunniten).
      4. Israel damit zum Herrscher über den Nahen Osten machen.
      Denn es bliebe nur noch Saudi Arabien und Ägypten und dort hat man schon willfährige Vasallen.
      Iran ist das letzte Kapitel.Vielleicht ist Nordkorea der Tauschhandel gegen Nichteinmischung von China und Russland im Konflikt mit dem Iran.

      • @Taipan

        Heute Morgen (07:50 Uhr) lief die „FLocus-Nachricht“ noch als „Eilmeldung“ über den Nachrichten-Ticker, jetzt unter „Ferner liefen…“.

        Der Iran hat (um die Sanktionen zu umgehen) den „Fehler“ gemacht, sein Erdöl an China nicht mit $US-Dollar, sondern mit Yuan/Gold zu verkaufen.

        Das gilt immer noch als („Kissinger“-)Todsünde, die mit US-Militäreinsatz bestraft wird.

          • @materialist

            In der Tat.
            Aber so höflich wie Du konnte ich es leider nicht formulieren.

            Alle Länder, in denen die USM (Unbegrenzten Schulden-Macher) „unterstützend intervenierten“, erfreuen sich heute eines ‚friedlichen Miteinander‘ aller Bevölkerungsgruppen, einer robusten, funktionietenden Infrastruktur, blühenden Landschaften und Zwangs-Entsorgung „giftiger Edelmetalle“ durch die Hilfskräfte; siehe
            Irak, Libyen, Ukraine,…

          • @material.ist
            F = Fake News vom Locus.

            Beweis 1: hier, 20 Millionen Tonnen Gold.

            Diese 20 Millionen sind aber noch steigerungsfähig, denn im November 2012 waren es noch 70 …

            Beweis 2: <a href="Beweis 1: hier, 70 Millionen Tonnen Gold. „>hier

            Vom „Timing“ her betrachtet wurde der „Zeit-Artikel“ zum 20. November 2012 „Auftragsgemäß“ veröffentlicht, nachdem der Goldpreis zu diesem Stichtag für das Goldkartell/Notenbanken sich auf viel zu hohem Niveau bewegte: $1725,- USD.

            Beweis x: …lassen wir das lieber…

            Das Journal „Wissenschaft“ faßte die Versuche, die „Goldmeere zu plündern“, mit folgendem Ergebnis zusammen:

            „Bereits in den 1920er Jahren untersuchte der Chemiker Fritz Haber Tausende Meerwasserproben, um ein Verfahren zur Lösung von Goldpartikeln aus dem Meerwasser zu entwickeln. Doch Haber und seine Kollegen verschätzten sich um ein Vielfaches in der Menge an Gold, die sie im Meerwasser vermuteten.
            Und auch der Tübinger Professor Ernst Bayer hatte 1964 bei seinen Bemühungen, Gold aus dem Golf von Neapel zu gewinnen, keinen wirtschaftlichen Erfolg.

            Jetzt warte ich nur noch darauf, daß BILD nächste Woche eine Sonderausgabe mit der Schlagzeile veröffentlicht:
            „Gold aus dem Meer – 140 Millionen Tonnen Gold warten nur darauf,…“

          • @Klapperschlange
            Interessant finde ich den Hinweis auf Fritz Haber und die von ihm entwickelte Ammoniak-Synthese. Denn 1914 besaß das Deutsche Reich Pulvervorräte für maximal 3 Monate Kriegführung. Nachzulesen im Buch „Der Gelbe Fleck“. Fritz Haber war nämlich Jude. Weil durch die britische Seeblockade kein Chile-Salpeter mehr nach Deutschland gelangte, mußte er sich das einfallen lassen, wofür er später den Chemie-Nobelpreis bekam. Interessant in diesem Zusammenhang, wie ein „kriegsgeiles“ und am Krieg „schuldiges“ Deutschland mit so wenig Pulvervorrat einen Krieg „beginnt“. Aber die Frage stellen sich manche nicht. Man glaubt lieber das, was LOCUS und Junge Welt und TAZ so schreiben.

          • @0177translator

            Dann hast Du in Deinem Komm.entar irgendein Schlüssel.wort stehen, das in der „Schwarzen Ma.aß-Liste“ steht und Deinen Komm.entar als „politisch nicht korr.ekt“ in Quar.ant.äne schickt.

            Nach ca. 4 -5 Stunden (wg. eingeschränktem WE-Betrieb) poppt Dein Komm.entar dann doch noch im USer-Forum auf;
            der ‚Dialog‘ kann danach zügig weitergehen…

            Tip: z.B. den ‚Black.list-Eintrag‘ „Rauten.haltige.Will-kommens.kul.tur“ wie gezeigt durch Sonderzeichen auflockern.

          • @Klapperschlange
            Tricksen, täuschen, tarnen. Das ist des Indianers Kunst.
            Hat unser @anaconda hier mal geschrieben.
            Werde mal wieder bei Karl May nachlesen.
            @Krösus erfreut das bestimmt.

          • Sicher kann man Gold aus dem Meer gewinnen. Zu 20.000 Dollar die Unze ist das möglich.
            Billiger ist es, Gold aus dem Menschen zu gewinnen, da jeder Mensch Gold enthält.( Biogold).
            Also jede Leiche recyceln ( totos Firma übernimmt auch das) und schwupps ehält man ein goldfree Begräbnis. Denn nur wer goldfree ist, kann in Frieden ruhen ( Goldman Sachs).
            Also, Leute lasst euch per Patientenverfügung goldfrei entsorgen, pardon, begraben.
            Nur ganz böse Zumgen behaupten, das der gute, edle Trump etwas mehr biologisches Material braucht, um die Golddepos der USA zu füllen und deswegen mit der Atombombe zündelt.

  3. Trump will den Krieg. Problem, er konnte bisher keinen Gegner finden. Nordkorea ist für die USA zu gefährlich, man weiss ja nicht so genau wie sich die Chinesen und Russen dabei verhalten. Mit dem Iran hat Trump jetzt vielleicht einen anderen Gegner. Der Iran mit seinen Ölvorkommen ist da irgendwie auch interessanter.

    Mir ist auch aufgefallen, dass man die Raketentests immer am Wochenende macht. Offensichtlich möchte man die Finanzmärkte nicht verunsichern. Warum aber? So wirkt es doch gar nicht!

    • @Stillhalter

      Der Krieg ernährt nicht nur den Krieg, sondern füttert auch eine malade Volkswirtschaft (frei nach Schiller). Das Trumpeltier ist innenpolitisch ein Rohrkrepierer – aktuell droht die Abschaffung von Obamacare zu scheitern. Daher fürchte ich, dass er, um nicht als Bettvorleger zu enden, letztendlich die Kriegskarte ziehen wird.

      Der Iran ist aber ein ebenso schwieriger Kandidat wie Nordkorea. Nach dem irakischen Desaster wäre das der US-amerikanischen Öffentlichkeit nur schwer zu vermitteln. Der Nahe Osten ist eigentlich in seiner machtpolitischen Gemengelage zu komplex für Donald. Claro, Nordkorea ist ein Risiko. Das Problem aus Sicht der Amerikaner ist es, den militärischen Konflikt zu begrenzen.

      Derweil bebt die nordkoreanische Erde wieder. In der Region des letzten Atomtests. Natürliche Ursachen, eine weitere Explosion oder etwa doch die zunehmende geologische Instabilität des Testgeländes?
      http://www.n-tv.de/panorama/In-Nordkorea-bebt-die-Erde-article20048884.html

      • @Tinnitus

        Der nächste ‚H2O-stoff-Bom.ben-Test‘ soll nach der ‚Rocket Man‘-Aussage über dem Pazifik stattfinden.
        Dann ‚zerbröselt‘ der Test keine Nordkoreanischen Gebirgszüge, sondern eine 66m hohe Tsunami-Welle umspült
        a) Guam
        b) Japan
        c) Südkorea
        d) die Philippinen
        e) Papua Neuguinea
        f) die USA-Westküste
        g) Mexiko
        h) Kanada
        i) …

        Ob die Bitcoin-Händler im pazifischen Raum anschließend für mehrere Wochen/Monate noch „Online“ sein können, muß noch geklärt werden.

        • @Schlapperklang
          Ich vermute eher, daß eine Öl-Fracking-Fa. den Betrieb aufgenommen hat,
          nachdem China den Öl-Hahn zudreht?

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