Donnerstag,28.März 2024
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Gold-Euro als Parallelwährung in der Diskussion

Einen Gold-Euro gibt es bereits. Das Bundesfinanzministerium bringt jedes Jahr neue Gold-Gedenkmünzen zu 20 und 100 Euro heraus. Mit dem Kauf von physischem Gold kann sich also jeder bereits einen eigenen Goldstandard schaffen, spricht: aus dem Papiergeld aussteigen und Vermögen in langfristig wertstabiles Edelmetall investieren. Über Goldgeld wurde in den vergangenen Jahren immer wieder unter Ökonomen diskutiert. Neu ist, dass eine aktuelle Studie zu diesem Thema nun auch in der Publikumspresse besprochen wird. Drei deutsche Geldtheoretiker schlagen einen Gold-Euro als offizielle (Parallel)-Währung vor. Mehr

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21 Kommentare

  1. Gold-Euro, als € 100,- Münze, gibt es schon. Wiegt 1/2 oz. Sehr schöne Motive seit Auflegung (kann man natürlich geteilter Meinung sein)
    Was mich von Anfang an wunderte, war die Aufprägung des Nennwertes von
    € 100,-. Hat jemand hierzu eine plausible Erklärung?

    • @Goldesel
      Ja, die habe ich. Stellen Sie sich vor, die halbe Unze würde mit 600 oder gar 1000 Euro bewertet oder der abgeschafte 500er würde drauf erscheinen.
      Wer würde dann noch Baumwollscheine sparen ?
      Jeder würde für 500 Euro so eine Münze erwerben und horten.
      Papiergeld adee. Soviel Gold gibt es aber nicht. Aus diesem Grund bewetet die Fed ja auch die Unze mit 42, 22 Dollar.Beim Ankauf.

      • @Toto + Force
        Bin nicht ganz überzeugt. Angenommen es wäre ein Nennwert von € 1.000,- aufgeprägt (also einfach eine 0 mehr, was ja nichts am Gewicht ändern würde). Würde man jetzt zwei 500er hinlegen, nur um Papier in Reales umzuwandeln, bei einem Materialwert von ca €600? Das wäre der Umkehrschluss. Es ist doch eigentlich wurscht, was für ein Nennwert aufgeprägt ist. Alleine der Materialwert zählt. Könnte es vielleicht ein psychologischer Aspekt sein, den Nennwert einer 1/2 oz mit € 100,- aufzuprägen? Frei nach dem Motto: Schaut euch die Idioten an – die zahlen € 600,- für etwas, was nur € 100,- „wert“ ist? Also Finger vom Gold.
        Gilt übrigens auch für viele Silbermünzen (1oz Phili = Nennwert € 1,50)

        • @Goldesel
          War nur ein Beispiel.
          Dann ist eben der Goldgehalt geringer.
          Das ist bei vielen Münzen so.
          Also, 1000 Euro draufdrucken, drinnen sind nur 600.
          Was juckts. Auf dem 100 er Schein ist gar nichts drinnen.
          Nein, man will vermeiden, dass die Leute werthaltiges Geld horten.

  2. Warum empfehlen die Herrn Geldtheoretiker nicht allg. Gold? Nein, das darf nicht sein, es muss mit so etwas minderwertigem wie dem Euro kombiniert werden. So etwas stößt bei mir auf Unverständnis.

    • @Hillibilly
      Zum täglichen Bezahlen eignet sich Gold nicht gut.Wollen Sie tatsächlich 2 Kaugummis am Kiosk in Gold bezahlen ? Oder ein Bier am Tresen ?
      Geht nicht mal in Silber.
      Was aber ginge, etwas Gold oder Silber in die Münzen zu mischen.Nur, dann wird gehortet.Oder was würden Sie als Wechselgeld rausgeben ?
      10 Euro als Papier Schein oder eine 10 Euromünze mit etwas Gold drinnen
      ( 0.25 Gramm) ?

      • @Toto
        Das mit dem bezahlen geht schon. Schon im Mittelalter hatten sie ganz kleine, dünne Münzen für so was. Muss ja nicht, wie Du richtig bemerkst, Feinsilber sein, sondern eine Legierung.
        Beides gleichzeitig – Papiergeld und EM Geld – wird wohl schwierig sein. Papier ist nur ein Versprechen, kein Wert. Und wer wählen kann, nimmt natürlich den sicheren Wert.
        Ich bereite mich jedenfalls schon mal vor, für alle Fälle, und übe die Herstellung von Ledergeldbeuteln.

        • @Beatminister
          Gehen tuts natürlich schon, nur Münzen sind teuer in der Herstellung und im Transport. Gerade führt England Plastikmünzen ein.
          Letztendlich wird es zum digitalen Geld kommen, per Chip, transparent und rückverfolgbar. Ob wir wollen oder nicht, Bargeld, auch in Münzen höherer Wertigkeit, wird abgeschafft, ob wir wollen oder nicht.
          5 oder 10 Euroscheine oder als Plastikgeld könnte erst mal bleiben.
          Für den Beutel. Umständlich genug, die meisten werden darauf verzichten und den Chip wählen.
          Stellen wir uns darauf ein.
          Gold, wozu dann noch ?
          Na, gegen Enteignung durch Negativzinsen, Steuern und Abgaben auf Vermögen.

          • @Toto
            Ich glaube nicht, das Münzen so viel teuerer in der Herstellung sind, als die jetzigen High-Tech Scheine. Und wenn, dafür halten sie ja auch viel länger. Vom Materialwert (besonders wenn aus EM) sind sie natürlich teuerer – das ist ja auch Sinn der Sache.
            Solange das jetzige System trägt, wird es natürlich nicht passieren. Falls aber das Vertrauen in FIAT Währung verloren geht, kann sich das schnell ändern. Egal ob Papier, Plastik, Digital oder Muscheln, falls irgendwann die Schuld nicht mehr eingelöst wird, will das keiner mehr haben.
            Du würdest mir ja auch nicht Dein Auto geben, im Tausch gegen ein paar hübsche Zettel mit grossen Zahlen drauf, die ich selbst gemalt habe. Aber wohl wenn ich Dir ein paar Unzen Gold dafür gebe. Das ist der Unterschied.

          • @Toto – wenn es noch einige Jahre so weitergeht , dann wird´s so kommen wie Du sagst . Aber wenn der Ofen bald auseinanderfliegt , dann hat es sich ausgechipt . Dann zählt mM. nur mehr echtes Geld . Die Leut werden den Papier-Digitalklump nimmer wollen , da sie fast ihr ganzes Vermögen mit diesen ungedeckten Geld verloren haben werden – eine Generation zumindest , bis diese gebrannten Kinder halt weggestorben sind . Dann geht´s wieder von vorne los .

    • @Meckerer
      Es gibt mehrere Möglichkeiten. Man machts wie die Commerzbank und fasst 10 Aktien zu einer zusammen und schwups ist man bei 90 Euro im Dax oder man fusioniert mit der teilverstaatlichten Commerzbank, dann darf der Steuerzahler retten und die Anteilseigner sind raus. Kein Bail in sondern Bail out, wie gehabt.

    • Nehmen wir an, ein Geschäftsmann bei klarem Verstand müsste ca.
      16 Mrd. retten, in dem er 20 Mrd. eigenes Geld zusätzlich in die Firma speist, wäre er ein Volltrottel (tatsächlich glaube ich, sowas kommt nie vor).

      Aber die DB wird dies mit Hilfe der Aktionäre und der Steuerzahler durchziehen.

      Gruss NOtrader

    • Ironie on: …was sind schon 20 Milliarden, das zahlt der deutsche Staat doch locker gerne, analog der Schweiz, wo der Staat anlässlich der ubs Krise derselben auch mit 6 Milliarden unter die Arme griff….Ironie off.

      Die gegenwärtigen und die Ex Chefs haben oder werden ja sicher die Verantworung übernehmen resp. übernommen d.h. sich abgesetzt ohne irgendwie finanziell belangt zu werden….. :-(

  3. Der W.E meinte mal, man wird Gold solange nicht rauflassen, bis das System zusammenbricht.Erst dann.
    Ich schliesse mich dieser Meinung an.Man kann es sich gar nicht leisten,Gold wieder über 1.900 Dollar steigen zu lassen,koste es was es wolle.Genausowenig,wie man sich leisten kann,dass die Zinsen erhöht werden.Auch,koste es was es wolle.Man wird,wie immer,bis zum bitteren Ende so weitermachen und nachher sagen,wir haben ja alles versucht,es waren eben widrige Umstände und Zeiten.Insofern bietet sich für jeden die Gelegenheit,etwas Gold zu erwerben.Selbst auf die Gefahr hin,dass man es niemals braucht,ist es doch eine Beruhigung es zu haben,wie eine Risikoversicherung.Denn,wer fährt schon in den Urlaub,auch wenn es nur Malle ist,ohne eine Reiseversicherung,auch wenn man die die letzten 10 mal nie gebraucht hat.
    Ich fahre seit 40 Jahren jedes Jahr 3 mal irgendwohin ins Ausland,meist Afrika oder Asien.Jedesmal schliesse ich eine Reiseversicherung ab.Gebraucht habe ich noch nie eine.
    Also 120 Reiseversicherungen,jede zu ca 40 EUR,das macht fast 5.000 EUR. Für Nichts ?
    Das Dumme ist,ich habe auch noch eine Unfallversicherung seit über 40 Jahren,Kosten pro Jahr ca 100 EUR und eine Rechtschutzversicherung, Kosten
    250 im Jahr,eine Hausratversicherung Kosten ca 160 pro Jahr,eine Vollkasko fürs Auto, Kosten ca 400 EUR pro Jahr.Eine private Haftpflicht, Kosten 100 EUR pro Jahr. Gebraucht habe ich noch nie eine.Alles seit 40 Jahren.
    Weitere 40.000 EUR bisher
    Zusammen gut und gerne jetz 45.000 EUR.Eher mehr. Für Nichts.
    Dass ich noch eine Risiko-Lebensversicherung habe,obwohl ich noch lebe,macht das Kraut auch nicht mehr fett.Auch in die Krankenversicherung zahle ich wesentlich mehr ein,als ich bisher entnommen habe.
    Ich würde sagen, alle Risikovorsorge an Versicherungen über die letzten 40 Jahre käme man wahrscheinlich an die 100.000 EUR, verpulvert.
    Also,da bitte,kommt es auf den geringen Verlust beim Gold, wenn er denn überhaupt da ist,auch nicht mehr an.
    Ich fahre demnächst wieder 3 Wochen weg, nach Sizilien.Natürlich mit Reiseversicherung.Man gönnt sich ja sonst nichts.
    Ach so,ja, Urlaub, die Schliessfachversicherung habe ich noch vergessen,die kostet samt Schliessfach auch an die 200 Euro pro Jahr.
    Jährlich versuche ich Versicherungen auszumisten,aber dann überlegt man doch,was wegen 120 EUR diese oder jene Versicherung zu beenden ? Was,wenn jetzt was passiert ? 40 Jahre umsonst bezahlt und ausgerechnet jetzt,wo ich sie gekündigt habe ?
    Ach,ne,lass mal.

  4. …es geht doch nichts über gute Freunde, auf die man sich verlassen kann….wir können stolz sein auf diese deutsch-amerikanische Freundschaft…was wäre aus uns die letzen 20 Jahre nur ohne diese geworden….

    • @Draghos
      Sozialisierung in der DDR – die sowjetische Besatzungsarmee hatte man – und das war offiziell so vorgegeben – als die „Freunde“ zu bezeichnen. Sowjets oder gar Russen zu sagen, war unerwünscht. Da witzelte der Volksmund stets: „Naja, sie sind nicht unsere Freunde, sondern unsere Brüder, den Freunde kann man sich aussuchen.“
      Frage an alle: Wenn die Goldmünzenwährung kommt und die Amerikaner übergeben uns endlich die 1.500 Tonnen Gold der Bundesbank – sind sie dann unsere Freunde oder unsere Brüder?

  5. @translator
    ohne Frage: Unrecht gschah und geschieht auf beiden Seiten….und doch ist es zutiefst erschreckend in welchem Ausmaß dies „vom Westen“ (ich beschreibe es mal so) ausgeht und von den Handlangern dort gedeckt, stillschweigend hingenommen oder sogar gefördert wird…ich spreche jedenfalls „dem Westen“ jegliche Moral ab, mit dem Finger auf wen auch immer zu zeigen….dieses System ist in jeder Hinsicht krank und man muss es sich fast wünschen, dass dies (bald) ein Ende findet…es muss enden, sonst können wir nicht gesunden….

  6. Frankreich hat 2014 bis 5000 Euro / 100 g Münzen aufgelegt. Beginnend 250,- / 4,5 g. Was soll diese Luftdiskussion?

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