Freitag,29.März 2024
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Gold extern lagern: „Die wahren Risiken liegen im Bankensystem“

Safe Locker
Swiss Gold Safe bietet Schließfächer in Hochsicherheitstresoren in der Schweiz an.

Wer Gold und Silber kauft, muss sich dringend auch mit der sicheren Lagerung des Edelmetalls befassen. Swiss Gold Safe bietet Hochsicher-heitslager in der Schweiz an.

Im Interview mit Goldreporter erklärt Firmensprecher Ludwig Karl worauf es bei der externen Lagerung ankommt.

Herr Karl, Ihr Unternehmen bietet segregierte Lagerung und Schließfächer in Hochsicherheits-tresoren in der Schweiz an. Warum fragen zum Beispiel deutsche Edelmetallbesitzer eine Goldlagerung im Ausland nach?

Die Kunden schätzen ganz klar die stabile politische Lage und die gesicherten Eigentumsrechte in der Schweiz. Auch, dass die Schweiz kein Mitglied der EU ist, wird von vielen Kunden positiv gesehen. Letztlich stellt sich für viele unserer Kunden aber noch eine viel wichtigere Frage: Wie kann ich meine Edelmetalle bankenunabhängig lagern?

Und Sie bieten eine bankenunabhängige Lagerung?

Alle unsere Lagerlösungen sind immer komplett bankenunabhängig – und damit keinen systemischen Risiken ausgesetzt.

Was genau ist eine „segregierte Lagerung“? Wie unterscheidet sie sich von Schließfächern? Sind die Edelmetalle des Kunden versichert?

Bei einer segregierten Lagerung werden die Edelmetalle des Kunden von uns gemäß einem Hinterlegungsvertrag verwahrt. Dafür erhält der Kunde einen Lagerschein, der ihm genau Auskunft über seine Bestände (inkl. Barrennummern etc.) gibt. Alle Vermögenswerte werden von uns vollständig gegen alle Risiken versichert. Bei einem Schließfach kennen wir als Lagergesellschaft den Inhalt nicht. Der Kunde deklariert gegenüber uns einen Versicherungswert, auf den wir dann sein Schließfach versichern.

Wo genau befinden sich ihre Lagerstellen?

Die genauen Orte der Lagerstellen publizieren wir aus Sicherheitsgründen nicht. Unsere Hochsicherheitslager sind im Gotthardgebiet und im Raum Zürich. Bei Letzteren bieten wir auch eine zoll- und mehrwertsteuerfreie Lagerung im Zollfreilager an.

Wer gehört zu Ihren Kunden, für wen ist Ihr Angebot geeignet?

Wir bedienen fast alle Kundengruppen: Privatpersonen, Family Offices und Vermögensverwalter. Institutionelle Kunden – Banken, Pensionskassen, Versicherungen, Stiftungen.

Was zeichnet aus der Sicht eines privaten Goldanlegers ein gutes Lagerunternehmen aus und wo liegen Ihre Stärken?

Ein gutes Lagerunternehmen ist inhabergeführt und unabhängig. Es lagert in privaten Tresoranlagen immer außerhalb des Bankensystems. Das Kerngeschäft ist auf die Lagerung fokussiert und nicht nebenbei noch auf den Edelmetallhandel. Alle Metalle sind segregiert oder in Schließfächern verwahrt und unterliegen damit keinem Konkursrisiko des Lagerunternehmens, da sie außerhalb der Bilanz sind. Genau das sind auch unsere Stärken. Der Kunde bekommt das beste Lagerangebot.

Kunden außerhalb der Schweiz müssen ihr Edelmetall über die Grenze bringen, um es bei Ihnen zu lagern. Was müssen Kunden dabei beachten? Bieten Sie Hilfe an bei der Überführung der Werte?

Gerne sind wir Kunden beim Transport der Edelmetalle behilflich. Hierfür haben wir Wertlogistik-Partner, die den gesamten Prozess (Transport, Verzollung etc.) abwickeln. Wenn Kunden noch keine Edelmetalle haben, stellen wir gerne den Kontakt zu unserem Partner dem Edelmetall-Broker Echtgeld.ch her.

Silber benötigt bei den aktuellen Kursen und bei gleichem Materialwert gut 30-mal mehr Lagerfläche als Gold. Die Silberlagerung ist in diesem Fall erheblich teurer als die Goldlagerung. Was raten Sie Ihren Kunden?

Ein bankenunabhängiges Schließfach macht bei großen Silbermengen wenig Sinn.Hier empfehlen wir unseren Kunden die „segregierte Lagerung“. Im Raum Zürich bieten wir dafür eine Lagerung im Zollfreilager. Der Kunde muss somit keine Mehrwertsteuer auf das Silber bezahlen.

Goldanleger fürchten sich mitunter davor, dass extern gelagertes Gold von Staat und Behörden beschlagnahmt werden könnte. Was entgegnen Sie diesen Kunden?

Die wahren Risiken liegen im Bankensystem. Deshalb suchen Kunden unsere bankenunabhängigen Lagerlösungen. Dies gepaart mit dem Standort und der Eigentumssicherheit der Schweiz überzeugt viele Kunden mit uns zu arbeiten.

Wie nehmen Interessenten am besten Kontakt mit Ihnen auf? Bieten Sie potenziellen Kunden an, Ihre Lagerstätte vorher zu besuchen?

Sie finden unsere Kontaktdaten auf unserer Website www.swissgoldsafe.ch. Nach einem ersten Treffen und Kennenlernen in unseren Büros, zeigen wir interessierten Kunden gerne auch die Hochsicherheitslager. Uns ist wichtig, dass wir alle Kunden persönlich kennen. 2016 feiern wir übrigens unser 10-jähriges Firmenjubiläum.

Goldreporter

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22 Kommentare

  1. LOL @ externe Lagerung. Ob Banken oder Privatanbieter. Im Crashfall ist das Zeug dann weg! Selber Lagern! Es gibt unzählige Möglichkeiten. You dont hold it, you dont own it!

    • @neo
      Völlig korrekt. Auch Externe Anbieter müssen dem Staat das Gold ausliefern. Das steht auch so im Vertrag drinnen.
      Die Frage ist halt, was ist momentan sicherer. Vergraben oder Schliessfach.Bis jetzt war das Schließfach die bequemere Lösung, aber man sollte sich Gedanken machen.Ist das FA oder ein Gläubiger hinterher, Gold raus und vergraben.Gerät die Börse ins Trudeln oder die Bundesanleihe unter 150 Eur, raus aus dem Fach und anfangen zu graben.

  2. Werthaltiges sollte nicht aus der Hand gegeben werden.
    Ich vergleiche das so…
    Hey Nachbar,kann ich bei dir mein Vermögen parken?
    Man muss damit rechnen,dass der Nachbar mit meinen Vermögen in Kürze das Weite suchen könnte. (spezielles Kleingedruckte)
    Ein guter Kollege sagte mir früher:
    Verlasse dich auf jemanden und du bist verlassen..

  3. Die Frau, die Waffe und das Gold gibt man nicht einem Fremden zur Aufbewahrung. Niemals.Die Frau gehört ins eigene Heim, der Colt an den Gürtel und das Gold ins Eigene Versteck.

  4. Staat knackt Schließfächer- MMNEWS

    In Deutschland werden Schließfächer knapp. Kunden wähnen ihr Vermögen in den Bank-Tresoren in Sicherheit. Doch der Schein trügt. In Großbritannien wurden 7000 Schließfächer gewaltsam geöffnet wegen des Verdachts auf Geldwäsche und Kriminalität.
    ——————————-
    Unruhe ausgelöst hatten zuletzt auch die Aussagen einer weiteren hochrangigen Akteurin: Die stellvertretende Finanzministerin Nantia Valavani hatte am Sonntag im Fernsehen behauptet, dass den Inhabern von Bankschließfächern derzeit kein Zugriff auf dort gelagertes Bargeld gestattet sei. Dasselbe gelte nach Absprache mit den Leitern der Banken auch für Gold oder Schmuck. Das dementierten später jedoch anderer Regierungsmitglieder und auch die Präsidentin des griechischen Bankenverbandes Louka Katseli.
    -steht fast am ENDE!!
    http://creditreform-magazin.de/2015/07/06/handelsblatt-news/handelsblatt/griechische-banken-am-abgrund/
    ——————————————

    • stellvertretende Finanzministerin Nantia Valavani

      http://www.griechenland-blog.gr/2015/07/banken-in-griechenland-oeffnen-ab-montag/2135557/

      In letzterem Zusammenhang sei angemerkt, dass es etlichen Wirbel gegeben hatte, nachdem am 05 Juli 2015 die damalige (und inzwischen zurückgetretene) stellvertretende Finanzministerin Nantia Valavani erklärte, solange die Kapitalverkehrskontrollen bestehen, habe der Zugriff auf den Inhalt der Schließfächer unter Beaufsichtigung eines Bankangestellten zu erfolgen und es dürfen nur Schriftstücke, jedoch kein Bargeld oder Schmuck entnommen werden. Dabei berief sie sich auf Unterhaltungen mit Bankiers und eigene Überlegungen, die noch am Abend des selben Tags Gestalt annehmen sollten … . Bezeichnenderweise erklärte damals Herr Madras ebenfalls, die Kapitalverkehrskontrollen gelten auch für Schließfächer, ohne jedoch klarzustellen, bis zu welchem Limit die Bürger Bargeld entnehmen dürfen.
      —————————–
      Wie das Mises-Institut vermutet, will die Regierung der Pleite-Hellenen im Falle ausbleibender weiteren Hilfe durch die Europäische Zentralbank (EZB) das Geld verwenden, um Geldautomaten zu befüllen, damit jeder Bürger den festgelegten Höchstbetrag abheben kann. Derzeit liegt dieser bei 60 Euro je Grieche. Der Kauf von Safes für das private Heim ist in letzter Zeit wohl nicht nur deshalb in die Höhe geschossen

      https://marbec14.wordpress.com/2015/07/09/griechenland-sperrt-schliessfaecher-der-buerger/

      -KEIN KOMMENTAR NOTWENDIG

  5. Yellen traut sich nicht !
    …wie unerwartet…
    Also: Alles bleibt, wie es ist/war/sein wird…
    Weitere „Durchhalteparolen“ folgen: „vielleicht im Januar, März, Juli, Oktober…..“
    …2017, 2018, 2099…
    Wenn nicht vorher schon der „Big Bang“ kommt…

    …BÄM !…

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