Donnerstag,28.März 2024
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Gold: GFMS prognostiziert sinkende Fördermengen

The Superpit (nts-Fotolia.com)
Tagebaumine „Superpit“ in Australien. Das meiste Gold ist abgebaut (Foto: nts-Fotolia.com)

Die Marktforscher von Thomson Reuters GFMS erwarten, dass das weltweite Goldangebot 2016 erstmals seit sieben Jahren fallen wird.

Laut der aktuellen Schätzung des Marktforschers Thomson Reuters GFMS wird die weltweite Goldförderung in diesem Jahr um 3 Prozent zurückgehen. Das berichtet Financial Times. Auf Basis der vorgestellten Zahlen würde die Serie von sieben Jahren mit steigenden Fördermengen in Folge zu Ende gehen. 2015 könnte mit 3.155 Tonnen an produziertem Gold das historische Fördermaximum erreicht worden sein („Peak Gold“), meinen die Experten.

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Fincancial Times zitiert GFMS-Manager Ross Strachan. Er sagt, man erwarte, dass das Goldangebot aus Minenproduktion in diesem Jahr fallen werde, „weil sich der Beitrag von Projekten die in den vorangegangenen Jahren angestoßen wurden abschwächt und die Menge an neuen Projekten wegen des finanziell angespannten Klimas limitiert ist“.

Goldproduktion seit 2005
Weltweite Goldproduktion 2005 bis 2014. „Peak Gold“ erreicht?

 

Kelvin Dushnisky, President des Branchenriesen Barrick Gold, wird mit den Worten zitiert: „Dieser Trend ist in Sachen Goldpreis bullish für den mittel- und langfristigen Ausblick zu werten.“

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15 Kommentare

  1. Was will uns heute das Verhältnis von GOLD / Öl-Preis-Verhältnis sagen?

    Genau: die Anzahl von ÖL-Barrel zu je 159 Ltr/je Goldunze war in der Geschichte
    nie – aber auch nie – höher als heute!

    „Ich bin dann mal wech“ – beim Gold-Händler meines Vertrauens und kaufe mir
    ein paar Unzen Gold.

    Nach dem Finanzcrash kaufe ich das Bank-Gebäude in meiner Gemeinde für 15,- neue Phoenix-Gold-Dollar und eröffne dort eine deutsche Bratwurst-Bude mit
    dem klangvollen Namen: Kaiser Wilhelm Würstl‘-Bude.

  2. Heute sind die US-Börsen wegen des „Martin Luther King-Feiertages“ geschlossen – nur die „Future-Märkte“ sind offen.
    (man sieht es ja am Kurs der Edelmetalle, daß das „Gold-Kartell“ noch lebt und hin & wieder nach der Krankenschwester und einer neuen Infusions-Flasche ruft.)

    Japans Börsen (Nikkei-Index) fallen aber unter 17000 und ebenso der chinesische HANG SENG-Aktien-Index trudelt erneut um -1,41% – keine guten Voraussetzungen für das Rest-Kasino.

      • Bitte nicht aufregen !…
        Die Jungs (RBS + SOCGEN und wie die alle heißen) wollen / müssen am Jahresbeginn einfach wieder progressiv einsteigen, nicht aber bei solchen Kursen !
        Noch 5 bis max. 15 % runter und die steigen alle wieder, selbst ohne Ticket, kopflos aber mit neuen HTF-Computern in den Hausse-Zug.
        Ach so ja, da wäre noch die Sache mit den horrenten Beträgen an Derivaten-Geschäfte, die müssen schliesslich auch was bringen, sonst „gute Nacht“ die Banken.
        Nicht vergessen : ca. 1.000 Hedge-Fonds haben in 2015 schon Selbstmord begangen …Bin auf 2016 gespannt !

  3. Ich prognostiziere jetzt eine steigende Zahl von „Fracking-Opfern“, weil der weiter fallende Öl-Preis in den USA (Texas, Oklahoma, Arkansas,…) ein Blutbad unter den Energie-/Fracking-Firmen anrichten wird.

    Das ist erst der Anfang und es wird munter weitergehen mit solchen
    Nachrichten aus der US-Shale-Industrie (Fracking): BHP BILLITON
    schreibt $7,2 Billion (Milliarden) Verluste ab wegen des Ölpreis-Verfalls.

    http://www.bbc.com/news/business-35320918

    Ca. 20 weitere Energie-Firmen in den USA haben Kredite aufgenommen,
    (Hedging gegen fallende Öl-Preise), die sie demnächst nicht verlängern
    werden, weil der Öl-Basispreis unter $30,-/Barrel gefallen ist und die
    Banken diesen Firmen keine weitere Kredite mehr geben wollen.

    • @Watchdog

      Bei den deflationären Ölpreisen ist es keine Frage, dass die Fracking-Firmen, glücklicherweise, immer weniger werden. Wahrscheinlich werden sie dann wieder auftauchen wenn das Barrel über 160$ pro Barrel geht.

  4. “ 2015 könnte mit 3.155 Tonnen an produziertem Gold das historische Fördermaximum erreicht worden sein („Peak Gold“), meinen die Experten.“

    Sagenhafte 305t mehr als im Vorjahr. Wenn die Fördermengen nun tatsächlich rückläufig werden, ist die frühzeitige physische Goldanlage noch einmal sinnvoller.

  5. Ich Glaube nicht das in 2015 3155t. Gold produziert worden sind. Nach meinen Informationen höchtens 2800t. wenn überhaupt. Das ist eine Mär u stinkt enorm.

    • @joachim Schneider
      Wahrscheinlich hat man die Wolframproduktion und die Papierderivate dazugerechnet.Gold ist Gold, und wenn es aus Wolfram oder Papier besteht und damit basta.

  6. Südafrikas Peak lag in den frühen 80ern. Derzeit schaffen die nur noch ca. 10% dieser damaligen Fördermenge !

  7. Peak hin oder her, wenn der „Handel“ mit Papiergold nicht mehr funktioniert wegen fehlender Resourcen auf der Erde, wird man einfach die zukünftige Förderung von Gold auf dem Mond, den Asteroiden oder den Weltmeeren mit einbeziehen. Warum sollte das weniger glaubwürdig sein als das, wofür Papiergold jetzt steht? Betrüger nutzen Tricks zum betrügen, nicht Rohstoffe. Ich hoffe ich erlebe noch den Tag des totalen Ausverkaufs von (realen) Gold und Silber, am besten zeitgleich mit dem bankrott aller Superreichen.

  8. 62 Superreiche haben das soviel wie die Hälfte der gesamten Menschheit. Gold aus der Explosion von Sternen entstehend wird es sicherlich eine Menge im Weltraum geben. Sicher wird der Mond, der wahrscheinlich auch aus Anteilen der Erde besteht goldhaltig sein.

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