Freitag,19.April 2024
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Gold: Größter Kursanstieg seit dem Brexit-Votum

Gold
Gold plötzlich wieder gefragt. Doch wie nachhaltig ist die kurzfristige Rally? (Valeriy555 – Fotolia)

Der Goldpreis hat am gestrigen Donnerstag um 2,5 Prozent zugelegt. Einen größeren Tagesgewinn gab es zuletzt an dem für Europa historischen 24. Juni 2016.

Der jüngste Goldpreis-Anstieg hat am gestrigen Donnerstag deutlich an Fahrt aufgenommen. Nachdem die Edelmetallkurse sich schon am Mittwoch gegen den Abverkauf an den Börsen hatten behaupten können, ging es noch einmal kräftig nach oben.

Gold schloss den gestrigen FOREX-Handel bei 1.224 US-Dollar das entsprach 1.056 Euro. Damit legte der Kurs um 2,5 Prozent gegenüber Vortag zu. In Euro gerechnet gab es einen Anstieg um 2 Prozent. Um einen solchen Kursanstieg in der jüngsten Historie zu finden, muss man in den Statistiken eine Weile zurückblättern.

Gold, Goldchart
Goldpreis in US-Dollar, 1 Woche (FOREX), Quelle: GodmodeTrader

 

Ein höherer Tagesgewinn ergab sich zuletzt am 24. Juni 2016. Seinerzeit schnellte Gold um 4,75 Prozent nach oben – von 1.259 US-Dollar auf damals 1.319 US-Dollar pro Unze. Der Euro-Goldkurs zog an diesem Tage sogar um 7,5 Prozent an. Hintergrund: Damals wurde das Ergebnis des britischen EU-Referendums bekanntgegeben, in dem sich die Briten mehrheitlich für den Brexit entschieden hatten.

Die jüngste Goldstärke ist zahlreichen Umständen geschuldet. Neben den steigenden wahrgenommen Risiken an den Finanzmärkten (Handelskrieg, Italien) und gesenkten Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung (u.a. IWF, deutsche Bundesregierung) gelten die Edelmetall seit geraumer Zeit als überverkauft. Dies spiegelt sich auch in den ungewöhnlichen Positionen der größten Handelsgruppen an der US-Warenterminbörse COMEX wider.

Silber kletterte gestern um 1,78 Prozent auf 14,58 US-Dollar. In Euro gerechnet gab es einen Anstieg um 1,52 Prozent auf 12,55 Euro.

Goldreporter

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5 Kommentare

  1. Ich bin gespannt wie sich der Goldkurs bei einem harten Brexit verhalten wird. Einmal kurz zucken und dann geht’s weiter wie gehabt.

  2. Da hat jemand ( @ex) 100 Stück RWE Papiere gekauft zu 70 Euro, also
    7.000 Euro. Daraus sind nun stattliche 1.600 Euro geworden.
    Dieses jahr soll es pro Aktie 0,7 Euro Dividende geben ( Hoch die Hände )
    Macht 70 Euro pro Jahr.
    Der gute Mann freut sich nun über den Gewinn und sein stattliches Depot von
    1.670 Euro. Hoch die Hände und weiter kaufen.
    Dafür bekommt man nun weitere 100 RWE Papiere.
    ( Für Nachdenker: Woher also die hämischen Komnentare des ex ?
    ob es der Frust ist ?)
    Aber vielleicht wird es noch, so in 50 Jahren. Wenn das Wäldchen vom Borkenkäfer und saurem Regen zerfressen ist.
    „Es gibt deshalb bisher keinen Anlass, unsere Dividendenprognose von 70 Cent je Aktie für 2018 und ein bisschen mehr für 2019 zu revidieren. Aber wir müssen uns die weitere Entwicklung anschauen.“

  3. taipan
    Lesenswert!
    Jetzt im blick.ch Mit 450 Billionen Sachen durch die Weltwirtschaft.
    Leider weiss ich nicht wie das mit dem verlinken geht. Sorry.

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