Donnerstag,28.März 2024
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Gold: Immer wieder große Kursausschläge im September

Im September kam es in den vergangenen 47 Jahren immer wieder zu kräftigen Kursbewegungen bei Gold. Wie der Euro-Goldkurs sich seit 1970 in diesem Monat entwickelte, zeigt unsere Goldpreis-Statistik.

Der Euro-Goldpreis notierte am letzten Handelstag im August bei 1.106,85 Euro (London P.M.). Das entsprach 1.311,75 US-Dollar. Der vergangenen Monat brachte Goldbesitzern damit einen Kursgewinn von 2,6 Prozent. In US-Dollar gerechnet betrug das Plus 3,5 Prozent.

Wie wird der Euro-Goldpreis sich im September entwickeln? Wir werfen einen Blick auf unsere Goldpreis-Statistik seit 1970.

Der September hat eine positive Bilanz vorzuweisen. Mit einem durchschnittlichen Plus von 0,89 Prozent rangiert der auf Platz 6 der besten Goldmonate des Jahres.

26-mal in den vergangenen 47 Jahren schloss der September mit einem Gewinn. Das entspricht einer Quote von 55 Prozent. Immer wieder kam es in den vergangenen Jahrzehnte zu starken Kursausschlägen. 2013 mussten Goldbesitzer hierzulande einen Monatsverlust von 7,14 Prozent verbuchen. Damals riet Goldman Sachs Kunden zu Goldverkäufen. Zufall? Alleine am 12. September war der Goldpreis im Rahmen einer „ungewöhlichen Marktbewegung“ (CFTC) um mehr als 3 Prozent eingebrochen. Der Handel am US-Terminmarkt wurde damals kurzzeitig ausgesetzt.

Denkwürdig ist auch der September 2008. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers nahm die Weltfinanzkrise ihren Lauf (Goldhistorie: Als der Goldpreis um 100 Dollar explodierte).

Die beste September-Performance seit 1970 (Top-5)
1979: +19,52 %
1999: +16,28 %
2005: +11,22 %
2008: +10,17 %
1976: +9,72 %

Die schlechteste September-Performance seit 1970 (Top-5)
1975: -11,45 %
2013: -7,14 %
1993: -7,00 %
1985: -6,78 %
1988: -6,75 %

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den Goldpreis in Euro jeweils am Monatsende, basierend auf dem Goldpreis-Fixing London P.M. / LBMA-Kurs. Bei der Ermittlung der Datensätze vor Einführung des Euro (2001) wurden die DM-Kurse (1 Euro = 1,955 D-Mark) sowie die Londoner Fixing-Kurse zugrunde gelegt.

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4 Kommentare

  1. Die Vergangenheit zeigt kaum die Zukunft.
    Die cot Daten schon eher.
    Und mit Black swans kann man nicht RECHNEN. Die passieren.

  2. Gold ist langfristig immer Wertbeständig. Man muss es nur besitzen und Ruhe bewahren. Gewiss ist mit Wertpapieren im richtigen Moment mehr Rendite erreichbar, aber die Gefahr nicht genug zu bekommen und immer weiter zu spekulieren ist ziemlich gross und daher auch riskant. Wer weiss schon den richtigen Zeitpunkt ? Nur Diese welche immer abkassieren, denn das Geld ist nie weg, es hat nur einen anderen Besitzer. Meine Deviese ist: lieber den Spatz in der Hand halten wie die Taube auf den Dach sehen.

  3. Der Goldpreis hat eine lange Durststrecke hinter sich. Wahrscheinlich geht es jetzt endlich wieder bergauf. LG RD

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